Newsarchiv Kultur
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© Sebastião Salgado, der Vung Tau Strand, der ein Cap Saint Jacques hieß, ist der Ort von dem aus die meisten Boat People flüchteten, Südvietnam,1995
Leider ist die Ausstellung Sebastião Salgado. EXODUS mit 170 Schwarzweiß Fotografien im Kunstfoyer der Bayerischen Versicherungskammer aktuell coronabedingt geschlossen. Aber man hat einen Ausweg gefunden: insgesam 13 der beeindruckenden Werke von Sebastião Salgado sind sowohl im öffentlichen Raum als auch als virtuellen Rundgang in 3D zu sehen.
Der Münchner Kunsttunnel kam in dieser Situation genau zur rechten Zeit: Der Kunsttunnel ist eine Initiative der Künstlerin Regina Haller, die seit 1995 alljährlich zum Jahreswechsel stattfindet. Der erste Part des Kunsttunnels mit den Salgado Werken ist jederzeit auch als virtueller Rundgang besuchbar: auf der Website
Über ihre eigene künstlerische Gestaltung des Kunsttunnels im Anschluss an die Salgado Präsentation informiert Regina Haller dann ab 7. Januar auf ihrer Website: www.kunsttunnel.de
© Sebastião Salgado,Churchgate Bahnhof, Bomby (Mumbai), Indien, 1995
EXODUS ist das Werk, mit dem sich der Fotograf in aller Dringlichkeit für soziale Gerechtigkeit und Frieden eingesetzt hat, lange bevor er mit dem Projekt GENESIS und dem Film von Wim Wenders “Das Salz der Erde” (2014) einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde.
In der fotografischen Serie EXODUS dokumentiert Salgado die Schattenseite der Neuzeit: Die rücksichtslose Ausbeutung der Natur und das Schicksal von Millionen Menschen auf der Flucht, die unter unwürdigsten Bedingungen um ihr Überleben ringen. Dieses große Elend zu erleben, raubt Salgado den Lebenswillen. Entkräftet und desillusioniert hört er für mehrere Jahre auf, zu fotografieren. Seine Frau Lélia Salgado aber entwickelt die Idee, den Regenwald wieder aufzuforsten. 1998 gründen sie das Istituto Terra und haben seither mehr als 2,5 Millionen Bäume wieder angepflanzt. Das Paradies, wie es Salgado aus der Kindheit kannte, ersteht wieder neu. Mit der Rückkehr der Natur schöpfen sie Hoffnung und beschließen, den Menschen zu zeigen, dass es sich lohnt, sich zu engagieren. Die Idee zum fotografischen Projekt GENESIS (Ausstellung weltweit / im Kunstfoyer München 2015) entsteht. Eine viel optimistischere Sicht derselben Erde, die Salgado so lange als verletzt und zerstört bezeugt hat.
Die Ausstellung Sebastião Salgado. EXODUS im KUNSTFOYER wird nach Ende des Lockdowns wieder öffnen und bis voraussichtlich Mitte Mai 2021 verlängert.
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Festivalimpressionen Horizonte Zingst
Auf die Brisanz der Klimakrise, sowohl im öffentlichen Dialog als auch für jeden Einzelnen, geht das Leit-Thema des Festivals Horizonte Zingst 2021 ein: "WASSER – Ursprung, Element, Ressource, Leben". Vom ersten Tag an bietet das Festival der starken Bilder ein abwechlungsreiches Programm für alle Fotografie-Begeisterten.
Jedes Jahr wieder ein Treffpunkt während des Festivals:
der Ostseestrand in Zingst
„Wasser ist allgegenwärtig, es ist die Grundlage jeden Lebens und damit die wertvollste Ressource unseres Planeten. Gleichzeitig stehen dessen Mangel, Verschmutzung oder auch Verschwendung symptomatisch für die Klimakrise – deren Folgen alle Lebensräume bedroht. Auch die des Menschen“, begründet Kuratorin Edda Fahrenhorst die Themenwahl.
Strand-Ausstellungen 2021
Tiefseewesen Sergestes larva © Solvin Zankl
Erstmals in der Geschichte des Festivals plant Zingst – selbstverständlich neben zahlreichen Ausstellungen an bekannten Plätzen – gleich zwei Schauen im XXL-Format am Ostsee-Strand. Neben den Wundern der Tiefsee von Solvin Zankl auf der einen Seite der Seebrücke, sind auf der anderen Seite die Porträts der letzten Ostseefischer von Franz Bischof und Jan Kuchenbecker zu sehen. Im Zuge der thematischen Ausrichtung greift Zingst dieses Ausstellungsprojekt des abgesagten 13. Umweltfotofestivals wieder auf:
„Die letzten ihrer Zunft“ – Franz Bischof und Jan Kuchenbecker
Die Letzten ihrer Zunft Fischer Jürgen Krieger © Franz Bischof Jan Kuchenbecker
Die beiden Fotografen haben alle im Haupterwerb tätigen FischerInnen an der deutschen Ostseeküste porträtiert. Mit dem Ziel, den traditionellen Berufsstand des Fischers in seiner Gesamtheit zu zeigen, bevor dieser durch erschwerte wirtschaftliche Zwänge, Überalterung, fehlenden Nachwuchs und immer restriktivere Umweltauflagen in der Bedeutungslosigkeit verschwindet.
„Tiefseewesen“ – Solvin Zankl
Die Fotos von Solvin Zankl zeigen eine unbekannte, geheimnisvolle Welt mit ihren faszinierenden Kreaturen: die Tiefsee. „Unser Planet ist so unglaublich vielfältig, es entzieht sich fast unserer Vorstellungskraft“, so der Kieler Fotograf. Zankl hat die Tiere, die in der Tiefe leben, auf verschiedenen Expeditionen fotografiert und zeigt sie zum kommenden Festival am Zingster Strand.
Übersicht der Festivalausstellungen: https://www.zingst.de/festival-ausstellungen
Die Fotoworkshops
Das breite Spektrum an Foto-Workshops für aktive Fotografen rundet das Festival-Erlebnis ab. Highlight: Hier greifen sogar Profifotografen zur Kamera und geben ihr Wissen weiter – Neues lernen, kreative Bildergebnisse und ganz nebenbei jede Menge Spaß beim Fotografieren, dafür stehen die Fotoworkshops der Fotoschule Zingst.
Übersicht der Fotoworkshops: https://www.zingst.de/festival/workshops
Multivisionsshows
"The West - Das weite Land" berühmte Nationalparks und Naturwunder
aus dem Westen der USA, stellt der Fotograf Norbert Rosing am 6. Juni 2021 vor.
Multivisionsshows – wichtige Themen auf großer Leinwand. Live moderiert nehmen die Fotografen ihr Publikum mit auf eine Reise in die entlegensten Winkel der Erde.
Von Musik und Videosequenzen begleitet, entfalten die Fotografien ihre Wirkung. Die Bandbreite der Themen reicht dabei von Tiefseewesen, über ausgewählte Umweltaspekte, bis hin zur Schönheit und Artenvielfalt unserer Erde. Beliebte Reiseziele zum Greifen nah: Australien, China, USA. Zur Primetime heißt es: Bühne frei für spannende Abenteuer.
Übersicht der Termine: https://www.zingst.de/veranstaltungen/multivisionsshows
Der Fotomarkt
Foto Anke Großklaß
Die wichtigen Marken der Branche stellen auf dem Fotomarkt in Zingst neue Produkte und Services vor. Dabei steht die Praxis im Mittelpunkt: Auf dem Fotomarkt in Zingst können Interessierte die neuesten Kameramodelle und die dazugehörige Technik anfassen, testen und vergleichen. Dort kann man technisches Wissen festigen und erweitern. Das ist das besondere Angebot der Aussteller auf diesem Fotomarkt. Wer über Fototechnik hinaus den einen oder andreren Fototipp haben möchte, kann sich auf die Fachleute vom Fotomarkt verlassen.
Informationen: https://www.zingst.de/festival/fotomarkt
Die Macher
Allen Planungen voran, stand die Staffelstab-Übergabe im Kuratorium: Edda Fahrenhorst ist seit Juli 2020 Kuratorin der Fotografie Zingst. Klaus Tiedge (links) bleibt in beratender Funktion Teil des Festival-Teams. Jens Schröder (rechts), GEO-Chefredakteur, übernimmt die Schirmherrschaft des 14. Umweltfotofestivals.
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VIVA LATINA! lautet der Titel des Festival La Gacilly-Baden Photo 2021 und wird Fotografien aus Lateinamerika zeigen, die stark von der Komplexität der Geschichte dieses Kontinents mit all seinen Revolutionen und Hoffnungen durchdrungen sind mit seinem Gewirr von Bräuchen, in denen sich Träume des Westens mit schamanistischen Überzeugungen vermischen und in denen die Inbrunst seiner Gesellschaft von Gewalt und einer starken Lebensfreude geprägt ist. Ob sie aus Brasilien, Ecuador, Chile, Mexiko oder Argentinien stammen, alle Fotografinnen und Fotografen des Festivals sind fest im Alltag verwurzelt, fangen die Vielfalt der Menschen des Kontinents ein, erforschen das städtische Chaos und beklagen die Schäden, die der Natur zugefügt werden, und das alles mit einem gewissen Sinn für Poesie, Kreativität und Humor. Vor allem aber repräsentieren sie eine Fotokunst, die vor Energie und Erfindungsreichtum strotzt.
Darüber hinaus wird das Festival die biologische Vielfalt unseres Planeten feiern. Der Weltnaturschutzkongress der International Union for Conservation of Nature (IUCN) hätte Mitte Juni 2020 in Marseille stattfinden sollen, gefolgt im Oktober von der COP15 der UN- Konvention über die biologische Vielfalt in Kunming China. Doch angesichts der andauernden Pandemie ist der Kalender nun zerrissen, und diese beiden für den Schutz unserer Ökosysteme richtungsweisenden Veranstaltungen wurden auf 2021 verschoben. Das Festival hat sich daher an diese Umstände angepasst und wird 2021 Ausstellungen zeigen, die von einigen der besten Fotografinnen und Fotografen der Welt erarbeitet wurden, um das Wesen und die Wichtigkeit der Biodiversität unseres Planeten zu belegen, und die dazu beitragen wollen, die Menschen wieder stärker mit der Lebenswelt unserer Natur zu verbinden.
Diese beiden hochkomplexen Erzählstränge werden von 25 FotografInnen einem Fotografenkollektiv und je 16 Schulen in Niederösterreich in zirka 1000 Bildern visualisiert, verbunden mit einem Plädoyer für Frieden Toleranz und Miteinander, getragen von humanistischer Gesinnung. Emmanuel Honorato Vázquez, Sebastião Salgado, Marcos López, Luisa Dörr, Cássio Vasconcellos, Carolina Arantes, Pablo Corral Vega, Tomás Munita, Carl de Souza, Pedro Pardo,, Martin Bernetti, Greg Lecoeur, Nadia Shira Cohen, Emmanuel Berthier, David Bart, Coline Jourdan, Sébastien Leban, Ulla Lohmann, Catalina Martin-Chico, Pascal Maitre, Raúl Cañibano, Gustavo „Minas“ Gomes, Peter Bauza, Pablo Piovano und Lois Lammerhuber.
http://festival-lagacilly-baden.photo
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Bild: © Wilmotte & Associés Architectes
Gemäß den Anordnungen der französischen Regierung wurde 2020 Paris Photo abgesagt. Der neue Termin ist der 11. bis 14. November 2021. Die 24. Edition der Veranstaltung soll dann im neu erbauten Grand Palais Éphémèmere an der Champ de Mars präsentiert werden.
"Wir haben uns in den letzten Tagen intensiv mit unseren Ausstellern, Besuchern, Sammlern und Foto-Liebhabern ausgetauscht. Sie alle begeisterten sich enthusiastisch für Paris Photo in diesem Jahr"; berichtet Florence Bourgeois, Direktorin von Paris Photo. "Wir wurden in unseren Bemühungen die Sicherheit für alle Teilnehmer zu gewährleisten intensiv unterstützt. Aber wir hatten keine andere Wahl als Paris Photo abzusagen."
Das Grand Palais Éphémère, ein 10.000 m² großes temporäres Gebäude, das vom Architekten Jean-Michel Wilmotte entworfen wurde. Das Gebäude wird von Anfang 2021 bis zum Ende der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 in Paris auf dem Champ-de-Mars für Veranstaltungen genutzt. Während der Renovierung des Grand Palais sollen dort Kunst-, Mode- und Sportveranstaltungen stattfinden. Außerdem werden kulturelle Veranstaltungen veranstaltet, die vom Réunion des musées nationaux - Grand Palais initiiert wurden. Paris Photo wird 2024 ins Grand Palais zurückkehren.
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Das einzigartige Event-Format ist ein Dreiklang aus „PHOTOPIA Summit“, auf dem neue Produkte und Dienstleistungen in einer inspirierenden Umgebung erlebbar gemacht werden, dem „PHOTOPIA Festival“ mit Ausstellungen und Mitmach-Aktionen wie Foto-Walks und Workshops für Fotografie, Video und Imaging im Stadtgebiet Hamburgs, sowie PHOTOPIA 365, einer Online-Plattform zum Austausch und zur Information.
Die PHOTOPIA Hamburg wird nach dem September 2021 jährlich auf dem Messegelände sowie als begleitendes Festival in ganz Hamburg stattfinden. Erwartet werden Aussteller aus dem gesamten Imaging-Spektrum mit Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Bild- und Video-Aufnahme, Be- und Verarbeitung, Speicherung, Display und Sharing – inklusive Software- und Tech-Companies sowie zahlreiche Start-Ups. Besucher sind alle, deren Leidenschaft und Business das Fotografieren und Filmen ist. Neben Händlern, Profi-Fotografen, Semi-Pros, Hobby-Fotografen und Foto-Kulturinteressierten sind dies ganz explizit auch Smartphone-User, die ihr Handy für die Aufnahme, Bearbeitung und das Sharing von Fotos und Videos nutzen.
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1. Hauptpreis für die »Beste Fotoserie 2020« –
Anja Engelke "Room 125 "
Die Ausstellung mit Arbeiten der PreisträgerInnen aus den Jahren 2019 und 2020 zum Thema ZUHAUSE lässt gewisse Trends erkennen, die bereits in den Vorgängerjahren sichtbar waren. Dazu zählen autobiografische und sozialdokumentarische Ansätze, die thematische und formale Auseinandersetzung mit klassischen Reportageformaten und die Arbeit mit realen oder konstruierten Räumen. Bedingt durch die COVID-19-Pandemie zeichnet sich eine Fokussierung auf konzeptuelles Arbeiten mit dem Medium Fotografie ab. Experimentelle Herangehensweisen und das Hinterfragen fotografischer Ikonen führen zu neuen Bilderzählungen.
2. Hauptpreis für die »Beste Fotoserie 2020« – Ingmar Björn Nolting
Neuland – eine Reise durch Deutschland während der COVID-19 Pandemie
Anders als das Medium Sprache dient die Fotografie dazu, in einer globalen Welt über Sprachgrenzen hinweg zu kommunizieren, Stellung zu beziehen und vielleicht auch das „Noch-Nicht-Sagbare“ visuell auszudrücken. Auch in diesem Jahr bietet der Vonovia Award für Fotografie, der mit einem Preisgeld von 42.000 Euro dotiert ist, jungen sowie etablierten internationalen FotografInnen ein Forum, die Potenziale der Fotografie unter dem Thema ZUHAUSE neu auszuloten und weiter zu entwickeln. Nun stehen die PreisträgerInnen 2020 fest.
3. Hauptpreis für die »Beste Fotoserie 2020«
Tine Edel "Die vier Wände"
»Beste Nachwuchsarbeit 2020«
Valentin Goppel "allá en la pampa"
Im vierten Jahr hat sich der Vonovia Award für Fotografie zu einer festen Größe in der deutschen Fotografie-Landschaft entwickelt. Der neue Rekord von 575 Einreichungen übertraf die Zahl der Wettbewerbseinreichungen des vergangenen Jahres um mehr als 40 Prozent. Acht Nachwuchs- und 25 ProfifotografInnen zählten zur Shortlist des renommierten Fotografiepreises. Aus dem Kreis dieser Nominierten hatte die Fachjury die vier PreisträgerInnen bestimmt.
Die audiovisuelle Präsentation wird auf der Homepage des VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE unter folgendem Link:https://award.vonovia.de/de-de/wettbewerb-2020/ausstellung/ausstellung-online
Einen ersten Einblick in die Ausstellung des Sprengel Museums gibt der Direktor Dr. Reinhard Spieler unter folgendem Link: https://www.youtube.com/watch?v=PrIPtXVk3lg
Im neuen Jahr, wenn die Museen hoffentlich wieder öffnen können, wird die Ausstellung noch bis zum 9. April im Sprengel Museum und damit einem der führenden Häuser für Fotografie in Deutschland für die Öffentlichkeit zugänglich sein.
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Im September brachte GoPro die neueste Kamera HERO9 Black auf den Markt und startete am selben Tag die Million Dollar Challenge, bei der die Nutzer 80 Tage Zeit hatten, ihre spektakulärsten Clips aufzunehmen und einzusenden. Die Challenge lud Filmer aus der ganzen Welt dazu ein, ihre kreativen Fähigkeiten zu nutzen und ihr bestes HERO9 Black-Material auf GoPro Awards hochzuladen. Einzige Vorgabe: Das Material musste mit einer HERO9 Black aufgenommen werden.
"Bei der Million Dollar Challenge sollen unsere Kunden zeigen, was sie mit unserem neuesten Topmodell, der HERO9 Black, alles machen können", sagt GoPro-Gründer und CEO Nicholas Woodman. "Außerdem wollen wir der Community etwas zurückgeben, und zwar im großen Stil. Unsere Nutzer treiben die Marke an und wir freuen uns jedes Mal, die wahnsinnige Kreativität im Million Dollar Challenge Video zu sehen. Mit den Geldpreisen wollen wir sie dabei unterstützen, ihrer Leidenschaft auch weiterhin nachgehen zu können.
Im dritten Jahr der Million Dollar Challenge hat GoPro Einreichungen aus insgesamt 125 Ländern registriert. Das Team verbrachte mehr als 250 Stunden damit, jeden Clip zu prüfen, um die endgültige Auswahl zu treffen. Jeder der Gewinner ist nun um 17.857 Dollar reicher - ihr Anteil an der Summe von einer Million Dollar.
Die diesjährigen Einreichungen wurden mit der HERO9 Black und ihrem neuen 23,6-MP-Bildsensor gemacht, der unglaubliche 5K-Videos mit butterweicher HyperSmooth 3.0 Videostabilisierung und kamerainterner Horizontausrichtung aufnimmt. In Kombination mit dem Zubehör Max Lens Mod liefert die HERO9 Black das weiteste Sichtfeld und die stabilsten Videos, die je mit einer HERO Kamera aufgenommen wurden. Sie ermöglicht so außergewöhnliche neue Perspektiven. Hinzu kommen Verbesserungen wie ein Display auf der Vorderseite, ein größeres Display auf der Rückseite und 30 % längere Akkulaufzeit, was die HERO9 Black seit ihrer Markteinführung im September zu einem großen Erfolg macht.
Das Video https://www.youtube.com/watch?v=xhWbh2pZc1Y
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FOTOHOF Team 2020
fotografiert von Katrin Froschauer
Die Verleihung des "Internationalen Preises für Kunst und Kultur 2020" des Salzburger Kulturfonds ist ein gelungener Auftakt zum 40 Jahre Jubiläum des Fotohof im kommenden Jahr.
Das Team des Fotohof versteht sich seit Beginn der Galerietätigkeit im Jahr 1981 als gleichberechtigte Gruppe von Fotografen*innen und Kulturarbeiter*innen. Alle Entscheidungen − von der jährlichen Ausstellungsplanung bis zu Entscheidungen über die Aufnahme von Künstlern in das Archiv − werden vom Kollektiv getroffen. Dieser Teamgeist ist sicher auch entscheidend, dass der Fotohof in einem so breiten Feld − Ausstellungen, Verlag, Didaktik und Archiv − erfolgreich tätig sein kann und seit 40 Jahren internationales Ansehen genießt.
Daher ist es auch ein besonderes glückliches Zusammentreffen, dass dieser Preis zum Beginn des Jubiläumsjahres 2021 − "40 Jahre Fotohof" − vergeben wurde. Das Programm des nächsten Jahres soll diese lange Tätigkeit als Informationsgalerie nochmals in Erinnerung rufen.
Auszug aus der Begründung der Jury:
"Den Internationalen Hauptpreis für Kunst und Kultur, dotiert mit 12.000 Euro, erhielt das Fotohof-Team. Seit der Gründung des Fotohof im Jahr 1981 steht die Förderung der Fotografie als Kunstform im Zentrum der Tätigkeit des Vereins. Der Fotohof genießt als nicht kommerzielle Informationsgalerie mit eigener Editionsreihe, Fachbibliothek und Archiv weit über Salzburg und Österreich hinaus hohes Ansehen."
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Porträt Ute Eskildsen, © Timm Rautert
Die ausgebildete Photographin und Photohistorikerin Ute Eskildsen hat in den 33 Jahren ihrer Tätigkeit für das Museum Folkwang in Essen früh eine für Deutschland und Europa vorbildliche photographische Sammlung konzipiert und kontinuierlich weiterentwickelt. Auf der Grundlage der Studiensammlung ihres Lehrers Otto Steinert, die dieser seit 1958 für das Fotostudium an der Folkwangschule in Essen aufgebaut hatte, mit präzisem Blick für photographische Qualität, Beharrlichkeit und enormer Tatkraft hat sie Zentrales zur Institutionalisierung und Sammlung, Erforschung, Bewahrung und Vermittlung des Mediums beigetragen und dadurch national und international hohes Ansehen erlangt.
Ute Eskildsen und Otto Steinert, 1972, © Michael Wolf
Mit einer Vielzahl wichtiger Ausstellungen hat Ute Eskildsen die Photographie in Geschichte und Gegenwart durchmessen, erforscht und präsentiert. Zu ihrem bahnbrechenden, facettenreichen Programm gehören Ausstellungen wie die Rekonstruktion „Film und Foto der 20er Jahre. Eine Betrachtung der Internationalen Werkbundausstellung ‚Film und Foto‘, 1929“ (1979), „Reste des Authentischen. Deutsche Fotobilder der 80er Jahre“ (1986), „Fotografieren hieß teilnehmen. Fotografinnen der Weimarer Republik“ (1994), „Robert Frank. Hold Still Keep Going“ (2000) oder ihre Abschiedsausstellung „Der Mensch und seine Objekte“ (2012).
Ute Eskildsen mit Ellen Auerbach, 1993, © Barbara Klemm
Wichtige monographische Ausstellungen widmete sie darüber hinaus Photograph*innen wie Helmar Lerski (1983), Laszlo Moholy-Nagy (1996), Rineke Dijkstra (1998), Roni Horn (2004) oder Paul Graham (2009) – und dem diesjährigen Dr. Erich Salomon-Preisträger Chris Killip (2012).
Eskildsen hat zudem zentrale Förderstrukturen für junge Kolleg*innen konzipiert, so etwa die Stipendienprogramme „Zeitgenössische deutsche Fotografie“ und „Museumskuratoren für Fotografie“ der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung (seit 1982 bzw. 1999). Auch diese Stipendien und Preise waren für die internationale Photoszene beispielgebend.
Der Kulturpreis wird seit 1959 verliehen und ist der wichtigste Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie. Seit 2020 wird er von WhiteWall großzügig gefördert. Mit ihm zeichnet die DGPh lebende Persönlichkeiten für bedeutende Leistungen im Bereich der Photographie aus. Träger des DGPh Kulturpreises sind unter anderem Sarah Moon, Helga Paris, Gottfried Jäger, Klaus Honnef, Stephen Shore, Wolfgang Tillmans, Stephen Sasson, Wim Wenders, F.C. Gundlach, Daido Moriyama, Bernd und Hilla Becher, Henri Cartier-Bresson und Man Ray.
Ditmar Schädel, Vorsitzender der DGPh, kommentiert: "Der Kulturpreis hat eine beeindruckende Liste renommierter Preisträger*innen und steht damit für die Entwicklung der Photographie nach 1945. Mit Ute Eskildsen wird diese Reihe der Namen um eine bedeutende und die deutsche Photoszene prägende Position bereichert."
Situationsbedingt durch die Covid-19-Pandemie werden Ort und Zeit der Preisverleihung zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
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Die PHOTOPIA Hamburg feiert vom 23. bis 26. September erstmals auf dem Hamburger Messegelände und in der ganzen Stadt Premiere. Das einzigartige Event-Format ist ein Dreiklang aus „PHOTOPIA Summit“, auf dem neue Produkte und Dienstleistungen in einer inspirierenden Umgebung erlebbar gemacht werden, dem „PHOTOPIA Festival“ mit Ausstellungen und Mitmach-Aktionen wie Foto-Walks und Workshops für Fotografie, Video und Imaging im Stadtgebiet Hamburgs, sowie PHOTOPIA 365, einer Online-Plattform zum Austausch und zur Information.
Die PHOTOPIA Hamburg wird nach dem September 2021 jährlich auf dem Messegelände sowie als begleitendes Festival in ganz Hamburg stattfinden. Erwartet werden Aussteller aus dem gesamten Imaging-Spektrum mit Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Bild- und Video-Aufnahme, Be- und Verarbeitung, Speicherung, Display und Sharing – inklusive Software- und Tech-Companies sowie zahlreiche Start-Ups. Besucher sind alle, deren Leidenschaft und Business das Fotografieren und Filmen ist. Neben Händlern, Profi-Fotografen, Semi-Pros, Hobby-Fotografen und Foto-Kulturinteressierten sind dies ganz explizit auch Smartphone-User, die ihr Handy für die Aufnahme, Bearbeitung und das Sharing von Fotos und Videos nutzen.
Das Konzept der PHOTOPIA spricht ausdrücklich neben Profi- und Hobbyfotografen, Händlern und Fotokultur-Fans auch die große Zielgruppe der Smartphone-User an, die ihr Handy täglich zum Fotografieren nutzt. Falk Friedrich, Geschäftsführer Leica Camera Deutschland ist überzeugt: „Für Leica ist dieses Festival die ideale Mischung aus User-Experience, Fotokultur und Retail.“ Die Veranstalter des OMR_Festivals sind daher ein idealer Kooperationspartner, der die Verbindung zu der internationalen Tech- und Mobile-Szene herstellt. Geplant ist unter anderem eine von OMR bespielte Bühne mit angesagten Branchenplayern und Influencern der Imaging-Szene.
Kreative Synergien mit dem Reeperbahnfestival
Als Standort bietet die Millionenstadt und Kreativmetropole den idealen Rahmen für die PHOTOPIA Hamburg. So findet zeitgleich das Reeperbahnfestival, Europas größtes Clubfestival, statt – wo sich nicht nur spannende Motive einfangen lassen, sondern auch Synergien mit jungen, urbanen Besucherzielgruppen entstehen. Workshops zum Thema Konzert-Fotografie, Ausstellungen in einem Festival Village auf dem Heiligengeistfeld und weitere spannende Programmpunkte sind gesetzt. Ebenfalls parallel versammelt die NEXT Conference, eines der wichtigsten Branchentreffen der Digitalwirtschaft, Entscheider, Vordenker und Kreative aus der ganzen Welt.
Die Macher des derzeitig angesagtesten europäischen Events für digitales Marketing und Technologie OMR (Online Marketing Rockstars) sind mit spannenden Formaten im digitalen Bereich zudem starke Partner der PHOTOPIA. Dazu Philipp Westermeyer, Gründer und Geschäftsführer von OMR: „Wir als OMR arbeiten mittlerweile an verschiedensten Stellen sehr eng mit der Hamburg Messe zusammen und freuen uns mit der PHOTOPIA auf ein weiteres gemeinsames, hoch spannendes Projekt.“
„Wir glauben fest an die Zukunft und das Wachstumspotential der Foto-, Video- und Imaging-Branche und wollen ihr mit der PHOTOPIA eine neue Heimat bieten“, sagt Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress GmbH. „Unser neues Eventformat ist deshalb ganz auf diese faszinierende Branche zugeschnitten.
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Portrait Schirmherr Jens Schröder © GJ
Den ersten Kontakt zum Umweltfotofestival »horizonte zingst« hatte Jens Schröder 2018: „Der Besuch hat mich sofort fasziniert“. Seitdem ist er Zingst treu geblieben: „Ich habe mich über den Vorschlag, 2021 die Schirmherrschaft zu übernhemen, gefreut und diesen sofort akzeptiert. Ich hoffe, meinen eigenen Beitrag mit meinen eigenen Erfahrungen hier 2021 sinnvoll einbringen zu können,“ so Schröder. Und natürlich hofft er auch wieder auf wunderbar-entspannte Gespräche am Strand, mit Fotografinnen und Fotografen. Aber auch mit dem fotobegeisterten Publikum. „Es ist einfach toll zu sehen, wie viele Menschen richtig gute Bilder auf die Beine und nach Zingst bringen. Da kommen Gleichgesinnte zusammen, um eine Kunstform zu feiern, die sie alle lieben. Das ist immer eine ganz besondere Stimmung“, verdeutlicht Jens Schröder.
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Die Ausstellung kann zu folgenden Zeiten besucht werden:
Donnerstag und Freitag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Samstag von 10.00 bis 14.00 Uhr
Oder auch außerhalb der Öffnungszeiten nach Anmeldung:
Leica Galerie & Boutique Salzburg
Gaisbergstraße 12, 5020 Salzburg
+43 662 875254
Niko Zuparic, The Sixities Project, aus der aktuellen Ausstellung "Der Moment macht das Bild" |
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Seit 2008 ist die Leica Galerie Salzburg eine Plattform für Fotografie und ein Ort für Inspiration. Mit bis zu sechs Ausstellungen pro Jahr, Workshops, Lectures und Events ist sie aus dem Kunst- und Kulturprogramm der Stadt Salzburg nicht mehr wegzudenken. Doch die Kulturszene hat es in diesem Jahr alles andere als leicht.
Das verbindende Element der Gruppenausstellung ist der Titel „Der Moment macht das Bild“– dieser ist bewusst einfach und offen gehalten, und hat trotzdem eine Reminiszenz an dem berühmten „Leicianer“ Henri Cartier-Bresson mit seinem „Decisive Moment“. Und was ist wichtiger in der Fotografie als im richtigen Moment auf den Auslöser zu drücken um den perfekten Moment für immer festzuhalten?
© Neli Staneva
Während der Ausstellungszeit werden die FotografInnen von der Galerie vertreten. Sie bietet ihnen nicht nur eine Ausstellungs und Verkaufsfläche, sondern unterstützen sie mit ihrem Fachwissen und bietet in den Galerieräumlichkeiten die Möglichkeit zum Austausch mit Kolleginnen und Kollegen.
Die ausgestellten Fotografie-Genres gehen von klassischer Streetphotography in Schwarzweiß, über ergreifende Portrait und Akt-Serien bis hin zu farbenprächtigen Landschafts- und Sportaufnahmen.
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Neben den Kurzvorträgen und Interviews gibt es auch die Möglichkeit Fragen an die Teilnehmer zu richten. Im Fokus stehen bei der Sony Creative Pro Night die Sony Cinema Line mit der FX6 und FX9 sowie die Alpha 7S III, durch den Abend führt Toni Bauer.
Weiteres Highlight: Im Rahmen des Events findet eine Umfrage statt, bei der Sony unter allen Teilnehmern eine Alpha 7S III inklusive FE 35mm F1.8 Objektiv im Wert von insgesamt 5.000 Euro verlost.
Hier geht es direkt zur Umfrage https://www.surveymonkey.co.uk/r/FGMFV92
Alle Informationen zur Veranstaltung und den Gästen finden Sie hier:
https://www.slashcam.de/artikel/Aktionen/Sony-Creative-Pro-Night---powered-by-slashCAM--Profi-Praxis---Sony-A7SIII-zu-gewinnen.html
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FCGundlach - Badekappen, Ägypten,1966
"Mit Expertise und Augenmaß fördern wir die Wahrnehmung der Fotografie als Kulturgut, in Hamburg und weit darüber hinaus", sagt Sebastian Lux, Leiter der Stiftung F.C. Gundlach. "Wir beraten, kuratieren, heben Schätze aus Archiven, schicken Bilder und ganze Ausstellungen an Museen in aller Welt. All das tun wir im Geist unseres Stifters, des Fotografen F.C. Gundlach, der selbst in seinem fruchtbaren Schaffen viele Aspekte des wundervoll vielfältigen Mediums Fotografie vereint."
FC Gundlach - Paris1966
Die Fotografie hat F.C. Gundlachs Leben bestimmt: als Fotograf, Galerist, Sammler, Lehrer, Museumsdirektor, Stifter und Förderer. Seine Aktivitäten haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die Stadt Hamburg heute international als Stadt der Fotografie und der Fotografen wahrgenommen wird. Um sein Lebenswerk und seine umfangreiche Sammlung auf Dauer zu sichern, gründete er im Jahre 2000 die Stiftung F.C. Gundlach.
Peter Keetman - Oktoberfest, 1957
„Meines Erachtens gibt es tatsächlich so etwas wie eine moralische Verpflichtung des Sammlers, Teile seiner Sammlung oder ihr Ganzes öffentlich zu machen.
Für mich habe ich entschieden, mein Archiv und meine Sammlung in eine Stiftung einzubringen, so dass sie in meinem Sinne weitergeführt werden. Sie also als lebendiger Organismus erhalten bleiben, und auf gesellschaftliche Veränderungen, Trends und Eventualitäten reagieren können.“ F.C. Gundlach
2003 wurde F.C. Gundlach von der Freien und Hansestadt Hamburg zum Gründungsdirektor des Hauses der Photographie berufen. Damit wurde in den Deichtorhallen eine innovative Plattform für die Auseinandersetzung mit dem Medium Fotografie geschaffen und der wichtigste Partner für die Stiftung F.C. Gundlach. Hier fand die Sammlung F.C. Gundlach als Dauerleihgabe nicht nur einen Standort, sondern wird auch immer wieder in Projekte des Hauses integriert.
Eine Vielzahl von Ausstellungen und Publikationen in Museen und Institutionen in aller Welt haben die Bestände der Stiftung F.C. Gundlach seither für die Öffentlichkeit vorgestellt und sie international bekannt gemacht. Dazu zählen weitgereiste Ausstellungstourneen wie ‚Martin Munkacsi - Think while you shoot‘ (2005 – 2012) ebenso wie die Wiederentdeckung der Glasnegative eines Amateurfotografen unter dem Titel ‚Fisch, Gemüse, Wertpapiere. Fide Struck fotografiert Hamburg 1930-1933 ‘ im Altonaer Museum 2020.
„Diese Erfolgsgeschichte ist nur möglich geworden durch unsere Kooperationspartner und ein Netzwerk von Kontakten in die internationale Fotoszene. Ihnen allen, unserem Publikum und natürlich unserem Stifter F.C. Gundlach gilt unser tiefempfundener Dank!“, so Sebastian Lux, „Wir freuen uns darauf, auch in den nächsten 20 Jahren große und kleine Ausstellungen und Fotobücher der Stiftung F.C. Gundlach in Museen und Institutionen rund um die Welt zu zeigen. Wir werden weiter aktuelle Fotografie für die Öffentlichkeit sichtbar machen und historische Positionen für ein breites Publikum neu entdecken.“
Auch als Ansprechpartner für den Umgang mit fotografischen Archiven hat sich die Stiftung F.C. Gundlach einen Namen gemacht. Wichtiger Partner dabei ist die Deutsche Fotothek Dresden, mit der gemeinsam 2012 Archiv der Fotografen gegründet wurde. In der Arbeit mit Nachlässen und Lebenswerken sieht die Stiftung F.C. Gundlach eine große Aufgabe für ihre Zukunft.
Toni Schneiders - Brot, Lindau1970
Das Programm des kommenden Jahres beginnt mit einer Galerieausstellung aus dem Werk F.C. Gundlachs bei noirblanche in Düsseldorf. Die Ausstellung „Fotografie in der Weimarer Republik“ wird ab April im Internationalen Kulturzentrum Krakau und ab August im Peter-Behrens-Bau Oberhausen zu sehen sein. Die Retrospektive „Schaut her! Toni Schneiders“ wird ab Juni im Kunstmuseum Singen Station machen und das Stadtmuseum Schleswig zeigt ab Mai die Ausstellung „A Day Off“ mit Werken der Sammlung F.C. Gundlach.
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Mike-Butler Generator-Miami
Die Finalisten des Red Bull Illume Wettbewerbs wurden von einer internationalen Jury, bestehend aus 50 renommierten Fotoeditoren und digital Experten, aus 59.551 Einreichungen ausgewählt.
Miami ist für seine zahlreichen Kunst- und Kulturveranstaltungen bekannt, welche aufgrund der aktuellen Lage allerdings nicht stattfinden können, so auch die berühmte Art Basel Miami Dennoch möchte Generator der Kunst in dieser Zeit eine Bühne bieten, was mit der Red Bull Illume Outdoor Ausstellung nun möglich ist. Die Ausstellung ist für jedermann frei zugänglich und perfekt für alle, die Kunst, Adventure- und Actionsport sowie Fotografie lieben und inspiriert werden möchten.
Red-Bull-Illume-Outdoor-Exhibition Tokyo, Japan
Generator Miami liegt an der legendären Collins Avenue im Herzen von Miami Beach und mitten im Art Déco Bezirk, der als eines der weltweit bedeutendsten Zentren für Design und Eleganz gilt. Kunst und Design sind auch fester Bestandteil des Generator Hotels. Mit zeitgenössischen Designelementen, einer eigenen Kunstsammlung und einem eindrucksvollen Wandgemälde des südafrikanischen Künstlers Chris Auret, bietet es die perfekte Kulisse für die besten Adventure- und Actionsportbilder.
Die Red Bull Illume Ausstellung kann von 02. bis 15. Dezember 2020 kostenlos besichtigt werden und ist sowohl für Hotelgäste als auch für die Öffentlichkeit zugänglich.
Mehr Informationen zum Ausstellungs Tour Stopp sind auf redbullillume.com und
staygenerator.com/illumemiami zu finden.
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Norbert Rosing mit seinem neu erschienen Buch
"Verborgen - Naturschätze der Fränkischen Alb"
Einen "Dreiklang aus Felsen, Wald und Wasser" so kündigt der Tecklenborg Verlag das Buch "Verborgen - Naturschätze in der Fränkischen Alb" an.
Das Sieghardstor bei Doos
Die verborgenen Landschaften und Naturschätze der Fränkischen Alb, des Naturparks Steinwald und des Fichtelgebirges im nordöstlichen Bayern zwischen Nürnberg, Bayreuth, Bamberg und Hof sind kaum bekannt. Abgesehen von den Einheimischen sind beispielsweise die Namen Sieghardstor, Löwentor, Schwingbogen, Hexentor, Großes Hasenloch, Esperhöhle und Gaiskirche nur wenigen geläufig.
Norbert Rosing hat viele von ihnen in einem mehrjährigen Fotoprojekt auf Wanderungen gesucht, gefunden und zum Teil aufwendig in Szene gesetzt.
Großes Wassersteintor bei Betzenstein
Bei diesen Exkursionen sind Motive höchst beeindruckender Karstgebilde aus längst vergangenen erdgeschichtlichen Zeiten, die heute gut versteckt in den dichten, dunklen Buchenwäldern zu finden sind, enstanden.
Die Andreaskirche. Die „Kirchen“ haben nichts mit einer Kirche zu tun. Es sind Grotten in denen in Kriegs- und Wirrheiten die Menschen gebetet haben und oder ihr Vieh untergestellt und geschützt haben.
Norbert Rosing
Verborgen - Naturschätze in der Fränkischen Alb
ca. 144 Seiten, ca. 150 Iack. Abb,
Geb., 28,5 x 3l cm
ISBN: 978-3-944327 86 0
€ 38,50
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© Darren Centofanti
Die Leica Akademie steht in langer Tradition der Fotografenförderung und gehört zu den ältesten und renommiertesten aller Fotoschulen weltweit. Es begann mit der ersten Leica Schule vor rund 80 Jahren, 1988 erfolgte dann die Umbenennung in Leica Akademie, um schon im Namen das erweiterte Selbstverständnis und Aufgabenspektrum anzudeuten. Die Leica Akademien vermitteln in ihren vielfältigen Seminaren, Workshops und Reiseangeboten wichtige technische Informationen und das nötige Handwerkszeug für den Fotografen. Der Fokus liegt dabei auf der Kreativität: Inspirationen schaffen, Impulse geben und neue Sichtweisen ermöglichen, um die Welt immer wieder neu zu erkennen und bewusst zu entdecken.
© Manuel Thomé
© Didier Ruef
© Nicholas Pinto
Das gleichnamige Buch „Inspiration Leica Akademie“ von Heidi und Robert Mertens ist 2020 im Rheinwerk Verlag erschienen und ist im Museum Shop erhältlich. Es umfasst Bilder von 76 ausgewählten Fotografen der Leica Akademien aus 16 Ländern weltweit und ist ein inspirierender Streifzug rund um den Globus mit Einblicken in über 80 verschiedene fotografische Themen.
© Robert Mertens
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Nichtstun, Verzicht, Abstand halten – in diesen Monaten eine ungemein schwere Aufgabe. Was aber, wenn wir die Zeit nutzen, um ganz bewusst das Nichtstun zu üben? Für die Eindämmung der Pandemie, für die Umwelt, für mehr soziale Gerechtigkeit? Im Rahmen der Ausstellung Schule der Folgenlosigkeit. Übungen für ein anderes Leben im Museum für Kunst und Gewerbe starten die Hochschule für bildende Künste die gleichnamige App als mediale und inhaltliche Erweiterung der Ausstellung. Bis die Schau im MK&G mit Selbstlernraum, historischen Vorbildern und dem Stipendium für Nichtstun nach Ende des Lockdowns öffnet, kann man nun schon zuhause das folgenlose Leben üben. Die kostenlose App lässt Expert*innen zu Wort kommen und lädt mit vielen Übungen und Aufgaben ein zum spielerischen Selbstversuch. Die App richtet sich an alle, die über den Zustand unserer Welt nachdenken und verstehen wollen, wie die eigene Lebenswirklichkeit mit dem Klimawandel, den gesellschaftlichen und politischen Strukturen verbunden ist.
Zu jedem der zwölf Handlungsfelder wie Warten, Entscheidungen abgeben, Zerstören, die Besinnung verlieren oder Solidarität gibt es ein einführendes Tutorial. Denkanstöße in unterhaltsamen Interviews geben Expert*innen wie der Soziologe Hartmut Rosa, der Sozialpsychologe Harald Welzer, der Schauspieler Eric Stehfest, die Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy oder Klima-Aktivist Tadzio Müller.
Mit den Übungen werden die Nutzer*innen selber aktiv, in der Küche, auf dem heimischen Sofa oder unterwegs. So müssen die Lernenden den Stein des Sisyphos einen virtuellen Berg hinaufrollen oder einen Stapel virtueller Gläser durch die Wohnung balancieren. Sie können mit dem Smartphone in der Hand tanzen, bis sie die Besinnung verlieren, danach im Multiple-Choice-Test die eigene Wissensperspektive zum Zustand der Welt erweitern oder einfach mal ganz entspannt … warten.
Noch mehr Aktivität erfordern die Aufgaben, die dazu anregen, künstlerisch in den sozialen und öffentlichen Raum zu intervenieren. So gilt es, Warteschlangen zu initiieren, einen Eierlaufparcours aufzubauen oder einen ekstatischen Tanz aufzuführen. Ihre Übungen, Aufgaben und Überlegungen sollen die Nutzer*innen mit allen teilen, mit denen sie die Veränderungen gestalten und leben möchten. Der Hashtag #folgenlos schafft in den sozialen Medien eine große Öffentlichkeit, um die Grundfragen der Gesellschaft zu diskutieren. Denn zur Schule der Folgenlosigkeit gehören auch Ausblicke und Auswege wie Bessere Zukünfte erträumen, eine Gegenmacht herzustellen und Zusammenhalt schaffen.
Bénédicte Savoy, *1972, Kunsthistorikerin: „Folgenlosigkeit ist ein Urwort.“
Harald Welzer, *1958, Sozialpsychologe: „Bei mir ist der Begriff Folgenlosigkeit eher negativ assoziiert. [...] Man kann ihn aber normativ drehen und sagen: Keine meiner Handlungen darf Folgen haben, die ich nicht verantworten könnte [...]“
Eric Stehfest, *1989, Schauspieler, Lebenskünstler, Autor: „Das Wort Folgenlosigkeit macht mich nervös. Also ich merke, ich fange an zu zittern.“
Tadzio Müller, *1976, Klima-Aktivist: „Folgenlosigkeit: Das ist etwas, was man total will, weil es so totale Leichtigkeit darstellt. [...] Gleichzeitig müssen wir jetzt die folgenreichste aller Entscheidungen treffen. Nämlich irgendwie diesen Kapitalismus aufzuhalten.“
DIE AUSSTELLUNG
Die Ausstellung Schule der Folgenlosigkeit. Übungen für ein anderes Leben ist ein künstlerisch-diskursives Projekt von Friedrich von Borries, das mit der Öffnung der Museen nach dem Corona-bedingten Lockdown bis zum 9. Mai 2021 im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) zu sehen ist. Sie fragt, wie ein folgenloses Leben aussehen könnte, welche historischen Vorbilder es gibt und welche Auswirkungen ein Streben danach auf unseren Alltag hat, auf die Wirtschafts- und Sozialordnung, auf unseren Glauben und auf die Art, wie wir miteinander umgehen.
DIE APP
Die App wurde von Friedrich von Borries und dem Berliner Künstler*innenkollektiv refrakt (Alexander Govoni und Carla Streckwall) entwickelt. Das einführende Tutorial mit Friedrich von Borries entwickelte der österreichische Regisseur und Dokumentarfilmer Jakob Brossmann.
DOWNLOAD
Kostenlos verfügbar: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.refrakt.sdf&hl=de
und https://apps.apple.com/de/app/schule-der-folgenlosigkeit/id1540784396?l=en
Das diskursive Bildungsprogramm als App ist eine Kooperation der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK) und der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) im Rahmen der Hamburg Open Online University (HOOU).
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Nordlichter Foto Bernd Römmelt
Vieles haben diese Jäger des Lichts gemeinsam: sie verbringen einen Großteil ihrer Zeit bei Wind und Wetter draußen, sie verstehen es, faszinierende Fotos zu kreieren und sie lieben die Natur leidenschaftlich. Doch gerade diese Leidenschaft kann in der heutigen Zeit auch eine Last sein, denn genauso wie sie atemberaubende Schönheiten erleben, müssen sie verheerende Zerstörungen wahrnehmen. Markus Mauthe, Moderator des Live-Streams und ebenfalls Naturfotograf, wird in den nächsten drei Folgen Geschichten hinter den Fotos erspüren. Denn das diese drei Meister der Naturfotografie grandiose Fotos machen können, wissen viele, doch was haben sie zu erzählen?
Pumas Foto Ingo Arndt
Im ersten Teil am 1. Dezember trifft Markus Mauthe seinen Freund, den vielfach ausgezeichneten Tierfotografen Ingo Arndt. In zahlreichen fantastischen Büchern und Veröffentlichungen in hochwertigen Magazinen wie National Geographic, Geo etc. verzaubert er die Betrachter durch atemberaubende Perspektiven und eine großartige persönliche Art der Ästhetik. In seinem neuesten Werk zeigt er einzigartige Details wildlebender Honigbienen. Seine Tierporträts wecken Ehrfurcht vor der Natur und bringen den Betrachter zum Staunen, doch was hat er zu erzählen?
Am 3.Dezember wird man zwischen Nachdenklichkeit und Schmunzeln hin- und hergerissen sein. Denn Markus Mauthe unterhält sich mit Landschaftsfotograf und Reisejournalist Bernd Römmelt. Seine Leidenschaft sind der hohe Norden und die Alpen vor seiner Haustür. Mindestens 200 Tage im Jahr verbringt er zum Teil in eisiger Kälte, immer auf der Suche nach dem besten Licht und den schönsten Farben für seine außergewöhnlich schönen Landschaftsfotografien. Auch er leidet unter den dramatischen Veränderungen in seinen Lieblingsregionen.
Blauhai Foto Uli Kunz
Uli Kunz, am 5. Dezember Gesprächspartner von Markus Mauthe, entführt Sie in die Unterwasserwelt. Als Forschungstaucher und Meeresbiologe kennt er die Geheimnisse des Meeres und hat während er viele Stunden unter Wasser verbrachte, die großen Veränderungen miterleben müssen. Mit spannenden Aufnahmen von faszinierenden Lebewesen und Pflanzen, die vielen von uns unbekannt sind, wird es Uli Kunz vermutlich gelingen, uns für mehr Engagement im Bereich Meeresschutz zu begeistern.
Termine:
1.12.20, Die Welt im Blick-Meister der Naturfotografie, Gast Tierfotograf Ingo Arndt
3.12.20, Die Welt im Blick-Meister der Naturfotografie, Gast Landschaftsfotograf Bernd Römmelt
5.12.20, Die Welt im Blick-Meister der Naturfotografie, Gast Unterwasserfotograf Uli Kunz
Beginn jeweils 19.30 Uhr, Link: www.greenpeace.de/mauthe-live
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Umweltverschmutzung, globale Erwärmung und das Artensterben sind weltweit gegenwärtige Probleme. Das exponentielle Wachstum der Plastikproduktion aufgrund stetig steigender Nachfrage macht Plastik zu einem großen Teilhaber an aufkommenden Problemen mit denen sich die Menschheit konfrontiert sieht.
Den fachlichen Teil ihrer Meisterprüfung hat sie in Dortmund bei Andy Hens absolviert.
EIn Interview von CV, Centralverband Deutscher Bereufsfotografen, mit Laura-Madeleine Engel:
Hallo, ich bin Laura-Madeleine Engler, 30 Jahre alt, bin verheiratet und lebe mit meinem Mann, zwei Katzen und zwei Hunden zusammen. Fotografie ist meine Leidenschaft und Berufung.
Meine fotografische Reise begann im Alter von 16 Jahren mit dem Besuch eines Berufskollegs mit Fachrichtung Fotografie und Medien. Zwei Jahre später habe ich den Abschluss der staatlich geprüften Assistentin für Foto- und Medientechnik erhalten und seit 2010 bin ich ausgebildete Fotografin.
Voraussichtlich werde ich im Jahr 2021 die letzten Prüfungen zur Fotografenmeisterin ablegen. Dieses Jahr wurde ich zum FEP Young Photographer 2020 gekürt, mit einer kritischen Serie "plastic age", bestehend aus 9 Bildern, zum Plasikkonsum in unserer Zeit.
Am liebsten fotografiere ich nach Konzept zu sozialkritischen Themen. Des weiteren liegt mir Reportage-, Tier- und Produktfotografie.
Selbstständig bin ich mit LaMa-art, mehr dazu unter:
www.lama-art.com
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Es nehmen teil: Claudia Giliard (Steuerberaterin), Prof. Dr. Alexander S. Kritikos (Wirtschaftswissenschaftler), Dr. Christoph Lindheim (Rechtsanwalt), N.N. (Überraschungsgast aus der Politik), Lutz Fischmann (FREELENS Geschäftsführer) und Jana Erb (Fotografin & FREELENS Vorsitzende). Moderiert wird das Gespräch von Andreas Chudowski (Picdrop-Podcast).
Welche Hilfen gibt es für uns Fotograf:innen? Wie gehen wir damit um? Werden wir die bisher verteilten Hilfsgelder überhaupt behalten dürfen? Wie groß ist die Gefahr, unfreiwillig wegen Subventionsbetrug belangt zu werden? Welche Hilfen schließen sich aus? Welche Forderungen und Vorschläge richten wir an die Politik? Das sind einige der Fragen, die Fotograf:innen derzeit bewegen und auf die Antworten gefunden werden sollen.
Der Expert:innen-Talk beginnt am Sonntag, 29. November 2020, um 16 Uhr, findet online statt und wird live auf Facebook und dem YouTube-Kanal von FREELENS übertragen. Zudem wird der Talk aufgezeichnet und ist auch im Nachhinein abrufbar. Es ist keine Installation von Software erforderlich, die Übertragung läuft rein browserbasiert. Teilnehmer:innen können interaktiv mitwirken und über die Kommentarfunktion Fragen stellen, die ausgewertet und an die Diskutant:innen weitergeleitet werden.
Die Live-Veranstaltung ist öffentlich, das Gespräch kann unter folgenden Links verfolgt werden:
https://www.facebook.com/freelens.germany/
https://youtu.be/j_T4vLqDDrs
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Skandinavische Momente: Bildband in limitierter Auflage des Auquavit Herstellers Nuet.
Der neue Fotobildband des norwegischen Aquavit-Herstellers "Nuet" kommt in einer Geschenkbox in limitierter Auflage, der die speziellen Lieblingsmomente von Nuet enthält, die im vergangenen Jahr mit der Kamera festgehalten wurden.
Der innovative norwegische Unternehmen, das in seinem bisher einzigen Produkt, dem Nuet Dry Aquavit, skandinavische Tradition mit frischem, neuem Denken verbindet, hat in den sozialen Medien große Aufmerksamkeit für die Verwendung von besonderer Fotos der rauen skandinavischen Landschaft erregt. Das legte es auch nahe, daraus einen Fotoband für die Festtage zu machen.
Ein Fest für die Sinne: Nuet Aquvit mit einem Fotobuch
in limitierter Auflage in der Geschenkbox.
"Unsere Mission bei Nuet ist es, skandinavische Momente mit Menschen auf der ganzen Welt zu teilen", kommentiert der Gründer des Unternehmens Morten Pharo Halle, die Aktion. "Schließlich bedeutet Nuet auf Skandinavisch 'das Jetzt' - und was ist ein Bild anderes als eine Momentaufnahme? Seit wir diese Reise im Jahr 2018 begonnen haben, ist die Fotografie ein Schlüsselaspekt unserer Identität, und ich habe das große Glück, einige äußerst talentierte Fotografen als Kollegen und Mitbegründer zu haben. Die Idee, eine Geschenkschachtel mit einem Buch aus Bildern von unseren schönsten Nuet-Momenten des vergangenen Jahres zu gestalten, machte für durchaus Sinn, als sie mir meiner Kollegen vorschlug. Welchen besseren Weg gibt es, skandinavische Momente zu teilen, als diesen"?
Das Buch selbst ist im typisch skandinavischen Nuet-Stil gehalten, klar und einfach. Mit wenigen Worten führt es den Leser durch die Jahreszeiten atemberaubender, skandinavischer Landschaftn. Alle Fotos wurden von den Mitgliedern des Nuet-Teams selbst während verschiedener Reisen auf der Suche nach diesen Nuet-Momenten aufgenommen. Die Motive reichen von schönen Stränden im Sommer bis zu dunklen, düsteren Fjorden im Herbst.
Nuet: Skandinavische Momente mit Fotos der Mitarbeiter
der Brennerei als limitierte Sonderedition.
Obwohl die Geschenkverpackung bereits weltweit in Nuets eigenem Webshop und in Großbritannien bei einigen Online-Händlern erhältlich ist, heißt es schnell sein, wenn Sie sich Ihre ganz eigenen skandinavischen Moment für dieses Weihnachten sichern wollen. Die Auflage ist auf nur 200 Exemplare limitiert.
Nuet Aquavit ist eine moderne Version des typisch skandinavischen Aquavits mit einer fast 5 Jahrhunderte alten Tradition. Erfahren Sie mehr...
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Collection of The Franz Erhard Walther Foundation
Foto: Egon Halbleib
Franz Erhard Walther Foundation Archives
© VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Live-Aktivierungen von historischen Exponaten, ein Künstlergespräch, Interviews mit Werk-Kollaborateur*innen sowie zwei Podiumsdiskussionen mit Wissenschaftler*innen und Ausstellungsmacher*innen spüren der historischen wie gegenwärtigen Relevanz des Werks von Franz Erhard Walther nach.
Walther lässt den Betrachter zum Akteur und dessen Handlungen zu Bildern werden. Damit ist er zur Referenz für eine ganze Generation heutiger performativ arbeitender Künstler*innen geworden, die den Körper zu ihrem Material erklären und situationsbezogene, handlungsbetonte und ephemere Werke bildhaften Charakters schaffen.

Haus der Kunst, 2020
Foto: Maximilian Geuter
© VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Elemente wie Körper, Raum, Ort, Zeit und Sprache sind Walthers künstlerische Mittel, aber auch leuchtend vielfarbige Stoffe dienen ihm als Material und Innovationsträger für seine Aktivierungsobjekte. Der Mensch wird zum Erfahrungskörper in den Werkhandlungen, die auf sensitiver Kommunikation basieren und als transformative Ereignisse angelegt sind.

Aktivierung aus Erster Werksatz, 1963-1969
Haus der Kunst, 2020
Foto: Maximilian Geuter
© VG Bild-Kunst, Bonn 2020

Digitales Kunstwerk / Digital artwork
Haus der Kunst, 2020
Foto: Maximilian Geuter
© VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Mit dem Streaming Festival „Shifting Perspectives“ sollen diverse Perspektiven auf Walthers künstlerische Praxis eröffnet werden, die seiner Medienreflexion von historischer Bedeutung Anschaulichkeit verleihen und eine zukunftsgerichtet Lesart möglich machen. Nachts wird aktuell die während des Lockdowns im Frühling konzipierte Neuproduktion Anwesenheit erneut auf die Westfassade des Haus der Kunst projiziert.
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Julian Rosefeldt
BLACK COWBOY (AMERICAN NIGHT, SERIES 3, NR. 4), 2019
Lightjet-Druck
114,3 × 167,3 cm (gerahmt)
Edition 2/6 + 2 AP
Zertifikat mit Signatur
Galeriepreis: inkl. gesetzl. MwSt. € 13.900,–
Eingeliefert von Julian Rosefeldt mit Dank an König Galerie, Berlin
© Julian Rosefeldt und VG Bild-Kunst, Bonn 2020
„Die Unterstützung im Netz hat unsere Erwartungen weit übertroffen,“ freut sich die Vorstandsvorsitzende Dorothée Wahl. „Wir danken den vielen Freunden von PIN. in der Region und weltweit, die uns in diesem Jahr zu einem Rekordergebnis verholfen haben. Mit dem digitalen Angebot haben wir jetzt international viele neue Freunde und Interessenten gefunden. Das bietet große Chancen und freut uns ganz besonders.“ Hierzu ergänzt Prof. Dr. Bernhard Maaz, Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen: „Es ist PIN. gelungen, aus den Zwängen der Corona-Pandemie und aus dem perfekten Netzwerk zu Künstlern, Galeristen, Sammlern und natürlich zu den Museen und deren Kuratorinnen und Kuratoren, Direktorinnen und Direktoren einen – nein, eigentlich viele Funken zu schlagen. Wir werden daraus auch für die Zukunft lernen.“
Als Netzpionier der ersten Stunde war Ketterer Kunst der ideale Partner für die Auktion. " Wir haben es geschafft die persönliche Atmosphäre dieser großartigen Veranstaltung auch über die diversen Livestreams in die Welt zu tragen." so Robert Ketterer, Auktionator und Inhaber von Ketterer Kunst. "Wir haben aus der Not eine Tugend gemacht und mit unserem digitalen Wissen und gut erprobten Onlinekonzept ein lokales Event kurzfristig zu einem globalen umfunktioniert. Online-Gebote im sechsstelligen Eurobereich zeigen einmal mehr, dass die Zukunft digital ist."
So konnte Deutschlands größte Benefizauktion mit insgesamt 92 Werken von oft musealer Qualität zugunsten der Pinakothek der Moderne, des Museums Brandhorst und den teilnehmenden Künstlerinnen einen Gesamterlös von fast 3 Millionen Euro erzielen - eine immense Steigerung gegenüber den Vorjahren.
Bei der Live-Auktion am gestrigen Abend kamen 37 Werke unter den Hammer. Robert Ketterer, der zum ersten Mal für PIN. am Auktionspult stand, führte die Auktion mit großer Verve. Dorothée Wahl und Katharina von Perfall (Mitglieder des Vorstandes von PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V.) moderierten den Abend und brachten so die Spannung und Atmosphäre aus dem Saal in die Wohnzimmer der ZuschauerInnen. Noch nie gab es so viele Möglichkeiten, mitzubieten: Ob online, schriftlich oder per Telefon –eine Chance, die international genutzt wurde mit Bietern aus Washington, New York, Singapur und aus allen Teilen Europas. Die Highlights der Zuschläge: Mit 300.000 Euro bekam das Werk „Anpassung“ von Neo Rauch den höchsten Zuschlag des Abends, dicht gefolgt von Georg Baselitz, dessen bildhafte Papierarbeit „Salzburger Grün“ für 235.000 Euro einen neuen Besitzer fand. Mit einem Spitzenergebnis von 40.000 Euro erzielte die Fotoarbeit „Black Cowboy“ von Julian Rosefeldt nahezu das Dreifache ihres Galeriepreises. Für mehr als das Doppelte des Galeriepreises ging das Gemälde „Crying III“ der jungen amerikanischen Künstlerin Grace Weaver an einen Bieter aus Asien.
Insgesamt erzielte die Live-Auktion unter der Leitung von Robert Ketterer ein Rekordergebnis von etwa 2,2 Millionen Euro. Parallel dazu lief die Online Only-Auktion mit 55 weiteren Werken bis Sonntag, 15 Uhr. Hier kamen noch einmal etwa 800.000 Euro zusammen. Nicola Samorís Gemälde „Ultima Scena“ wurde bei einem Schätzpreis von 16.000 Euro für spektakuläre 89.000 Euro zugeschlagen – ein beeindruckender Beweis für das enorme Potential des Online Only Auktionsformates. Auch andere Lose wie Jan Kucks Lichtobjekt „Who Cares?“ oder das kleine Gemälde „Time will tell” von Hadrien Dussoix, konnten ihre Schätzpreise fast verfünffachen. Ein Prägedruck von Günther Uecker erreichte phantastische 29.000 Euro. Ein kleines Multiple von Alex Katz und eine frühe Fotographie von Thomas Struth lagen mit je 28.000 Euro jeweils 10.000 Euro über ihrem Galeriepreis.
Mit Hilfe der Spendenerlöse aus der PIN. Benefizauktion werden 2021 bedeutende Sammlungsankäufe, ambitionierte Ausstellungen und wegweisende Vermittlungsprojekte aller vier Museen unter dem Dach der Pinakothek der Moderne sowie des Museums Brandhorst unterstützt.
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Gerda Taro (1910 - 1937) gilt heute als Pionierin der modernen Kriegsfotografie. Lange war sie jedoch in Vergessenheit geraten, bis ihre Bilder 1997 im Nachlass eines mexikanischen Diplomaten wieder auftauchten.
Als Tochter aus Ostgalizien stammender jüdischer Eltern floh Taro 1933 von Stuttgart nach Paris. Dort begegnete sie dem Fotoreporter Robert Capa. Gemeinsam dokumentierten sie die Gräueltaten im Spanischen Bürgerkrieg für die Weltöffentlichkeit. Auffallend an Taros Arbeiten war ihr Blick auf die Frauen. Ihre Aufnahmen zeigen bewaffnete Milizionärinnen, die stolz und selbstbewusst die Revolution verteidigen und ein völlig neues Frauenbild verkörperten. Am 25. Juli 1937 fotografierte Taro bei El Escorial einen Angriff der deutschen "Legion Condor" und wurde hierbei tödlich verwundet.
Die Lesung findet online statt und wird live auf dem Youtube-Kanal der Münchner Stadtbibliothek übertragen.
Veranstalter: Monacensia im Hildebrandhaus in Kooperation mit dem Berlin Verlag.
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An eine Wiedereröffnung ist erst zu denken, wenn das heutige Pandemieregime gelockert wird.
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Markus Mauthe/Greenpeace
In der dritten Folge zeigt Markus Mauthe zunächst aktuelle, beeindruckende Fotos des Amazonas-Regenwaldes, die den Raubbau an der Natur dokumentieren. Markus Mauthe gehört zu den bekanntesten deutschen Naturfotografen. Er versteht es mit einem außergewöhnlichen Gespür für den richtigen Moment, Naturräume in atemberaubender Schönheit darzustellen. Oft sind es die Augenblicke des Morgengrauens oder Sonnenuntergangs, die mit ihrer Magie verzaubern. Dazu noch der richtige Blickwinkel führen zu beeindruckenden tiefgründigen Fotografien. Sein Ziel ist es, das Gefühl für die Natur bei dem Betrachter wieder zu wecken. „Nur was wir lieben, können wir auch schützen“ heißt der Antrieb von Markus Mauthe.
Markus Mauthe/Greenpeace
Im anschließenden live Gespräch mit Christian Felber geht es um alternative Wirtschaftsweisen, die Mensch und Natur in den Vordergrund stellen. Der Österreicher Christian Felber ist Autor, Publizist, Performancetänzer, Universitätsprofessor und Mitinitiator der Gemeinwohl Ökonomie.
Den Zuschauer erwarten spannende 30 Minuten, in denen es um positive Perspektiven für unsere Zukunft geht. Der Gesprächspartner von Moderator Markus Mauthe, der Österreicher Christian Felber, entwickelt seit vielen Jahren Ideen, in denen das Gemeinwohl in das Zentrum des Wirtschaftens gestellt wird. Genau das ist auch eine Forderung von Greenpeace, denn einzelne Umweltschutzmaßnahmen und eine nachhaltigere Lebensweise einiger Weniger allein sind nicht ausreichend die massiven Probleme unserer Zeit zu lösen.
Werte wie Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit, Transparenz und Mitentscheidung könnten ein neues wirtschaftliches Denken leiten, doch dazu müssten wir Alle neue Wege beschreiten. Wie DAS funktionieren könnte erörtern Markus und Christian in ihrem live Gespräch. Der Zuschauer kann parallel im Chat Fragen stellen, die Markus Mauthe und Christian Felber im Anschluss beantworten werden.
Die 4 wöchige Serie „Die Welt im Blick“ präsentiert regelmäßig faszinierende Fotos von Markus Mauthe, Live-Gespräche mit wechselnden Experten, und interessante Informationen rund um das Thema Umweltschutz. Im Dezember wird es 3 extra Sendungen geben: Die Welt im Blick – Meister der Naturfotografie.
Genaue Daten: greenpeace.de/mauthe-live
Die Welt im Blick“ mit Markus Mauthe. Am 25.11.20 um 19.30 Uhr startet live unter greenpeace.de/mauthe-live
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Die Lizenz
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verschafft den Plattformbetreibern Rechtssicherheit in einem der wichtigsten, aber auch fragmentiertesten Werkbereiche,
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verschafft den Urheber*innen und Rechteinhabern eine kollektiv verwaltete Vergütung in einem bislang weitgehend brachliegen- den Markt,
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verhindert effektiv die Notwendigkeit von Upload-Filtern, da sie als erweiterte Kollektivlizenz ausgestaltet sein wird und damit auch Außenstehende umfassen wird, die nicht widersprechen,
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kann ausgeweitet werden auf das Weltrepertoire der bildenden Kunst sowie auf andere Bereiche des stehenden Bildes (Illustrati- on, Design, Karikatur etc.).
Die Lizenz adressiert Fotografien und ggf. weitere Bildwerke, die von Privat- personen auf OCSSP-Plattformen hochgeladen werden, ohne dass eine Rechteklärung stattgefunden hat. Die eigenen Fotografien von Privatnutzern werden nicht umfasst.
Das Hauptanliegen dieser Stellungnahme besteht darin, auf die im Refe- rentenentwurf enthaltene Diskriminierung des Bildbereiches hinzuweisen und auf deren Beseitigung zu drängen.
Der Entwurf des UrhDaG hat erkennbar nur die Bereiche Film und Musik im Blick.
Weil das Bildrepertoire einige Besonderheiten aufweist, die im Referenten- entwurf außer Acht gelassen werden, wird die Lizenzierung von OCSSP- Plattformen unnötig erschwert. Das ist schon deshalb nicht nachvollziehbar, als gerade in den sozialen Medien (deren Betreiber die Hauptadressaten des UrhDaG sind) die Nutzung von (fremden) Bildern rasant zunimmt und das Bild zunehmend zum Hauptinformationsträger wird, das Text nicht nur illustriert, sondern eigenständig ergänzt und teilweise ersetzt1. Eine Untersuchung aus dem Jahr 2016 zeigt dies eindrucksvoll:
Alle Beteiligten wissen, dass Nutzer nicht nur fremde Bildwerke in die Netzwerke hochladen, sondern auch viele eigene Fotos/Bilder.
Diese eigenen Bilder sollen nicht Gegenstand einer Lizenzierung an Diensteanbieter sein, denn die Rechte an den eigenen Werken ihrer Nutzer werden wohl im Verhältnis zwischen Nutzer und Diensteanbieter durch de- ren allgemeinen Nutzungs-/Geschäftsbedingungen geregelt sein. Den ge- nauen Umfang der Nutzung geschützter Bild-Werke Dritter werden wir in Zusammenarbeit mit den wichtigsten europäischen Bild-Verwertungsgesellschaften und in Abstimmung mit den Foto-/Bildagenturen Anfang 2021 in einer europaweit einheitlichen Nutzerstudie ermitteln.
Die geplanten Lizenzen im Bildbereich werden keine Filter erfordern und für den Bildbereich ein Pre-Flagging durch die Nutzer weitgehend überflüssig machen. Gemeinsam mit den europäischen Bild-Verwertungsgesellschaften und den Bildagenturen wollen wir (kollektive) Lizenzen (mit erweiterter Wirkung) anbieten, die nicht auf eine Einzelbild-Vergütung abzielen, sondern eine Pauschalvergütung für das lizenzierte Repertoire (alle Nutzungen von Bildwerken, die einer Genehmigung bedürfen, also nicht eigene Werke der Nutzer) vorsehen. Mit einer solchen Pauschallizenz müssen die Dienstean- bieter keine Filter einsetzen, um das lizenzierte Material zu identifizieren. Im Gegenteil: sie können ihren Nutzern maximale Sicherheit im Hinblick auf die Nutzung fremder Bildwerke anbieten. Auch ein Pre-Flagging wäre damit allenfalls noch für die Frage der Verletzung von Persönlichkeitsrechten er- forderlich.
Allerdings ist eine Korrektur der im Referentenentwurf enthaltenen Behinde- rungen der Lizenzverhandlungen für den Bildbereich dringend erforderlich, weil sonst:
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erst in jahrelangen Rechtsstreitigkeiten die Gerichte klären müssten, ob die Diensteanbieter Lizenzen für den Bildbereich erwerben müs- sen,
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der Wille des Unions-Gesetzgebers, sämtliche Urheber*innen in das veränderte Haftungsregime für OCSSPs einzubeziehen, verfehlt wür- de und
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die Diensteanbieter für den in sozialen Medien so wichtigen Bildbe- reich Upload-Filter einsetzen müssten/werden.
Probleme bereiten für die Lizenzierung des Bildrepertoires insbesondere die folgenden Punkte:
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1) § 2 Abs. 1 Nr. 4 UrhDaG: „mit Online Diensteanbietern um diesel- ben Zielgruppen konkurrieren“
Dieses Abgrenzungskriterium stammt nicht aus dem Text der Richtlinie selbst, sondern aus Erwägungsgrund 62, der aber ausschließlich Audio- und Video-Streamingdienste wie Spotify und Netflix im Blick hat. In Art. 2 Ziffer 6 Unterabsatz 1 DSM-Richtlinie sind die Kriterien abschließend aufgeführt, welche Diensteanbieter unter Art. 17 der Richtlinie fallen. Die Einführung weiterer Kriterien, selbst wenn sie in den Erwägungsgründen beispielhaft erwähnt werden, engt den Anwendungsbereich der Regelung richtlinienwidrig ein. Darüber hinaus gibt es im Text- und Bildbereich keinen vergleichbaren Markt, in dem die Diensteanbieter weitestgehend identische Geschäftsmodelle verfolgen. Insofern ist vollkommen unklar, nach welchen Kriterien entsprechende Konkurrenzsituationen ermittelt werden sollen. Absehbar wären langwierige Diskussionen zwischen den Beteiligten, ob dieses Kriterium nun im Einzelfall vorliegt oder nicht. § 2 Abs. 1 Nr. 3 und 4 UrhDaG sind daher zu streichen.
2) § 4 Abs. 2 Nr. 1 UrhDaG: „Typischerweise hochgeladene Inhalte“
Auch dieses Abgrenzungskriterium findet sich nicht in der Richtlinie. Art. 2 Ziff. 6 verlangt lediglich, dass es sich um eine „große Menge“ von ur- heberrechtlich geschützten Werken handelt, zu denen die Diensteanbie- ter der Öffentlichkeit Zugang verschaffen, wobei die Bewertung, ob es sich um große Mengen handelt, nach Erwägungsgrund 63 im Einzelfall getroffen werden soll. Dieses Merkmal ist mit § 2 Abs. 1 Nr. 1 UrhDaG umgesetzt. Eine „große Menge geschützter Werke kann auf sehr großen Plattformen aber auch mit untypischem Material erreicht werden. Vor diesem Hintergrund ist es unverständlich, wenn es sogar in der Begrün- dung zu § 4 Abs. 2 Nr. 1 ausdrücklich heißt, Diensteanbieter, „die haupt- sächlich audiovisuelle Inhalte öffentlich wiedergeben“, nicht verpflichtet seien, auch Fotografien oder andere Abbildungen zu lizenzieren. Auch bei Diensten, deren Inhalt „typischerweise“ aus audiovisuellen Werken besteht, sind in diesen audiovisuellen Inhalten zwar nicht „typischer- weise“, aber doch regelmäßig vorbestehende Bildwerke eingebettet oder eingeblendet, besteht der visuelle Anteil am audiovisuellen Material teilweise sogar ausschließlich aus stehendem Bild.
Die gesamte Bildbranche, also die visuellen Verwertungsgesellschaften und die im BVPA zusammengeschlossen Bildagenturen möchten auch für diese Nutzungen mit einer Lizenz den Nutzern dieser Plattformen zu ma- ximaler Rechtssicherheit verhelfen – was aber nur gelingen kann, wenn die entsprechenden Plattformen auch der Verpflichtung nach § 4 Abs. 1 Satz 1 UrhDaG unterliegen. § 4 Abs. 2 Nr. 1 ist daher zu streichen.
3) § 5 UrhDaG: „maschinell nicht überprüfbare gesetzlich erlaubte Nut-zungen“ und § 7 Abs. 2 UrhDaG: „Angemessene Vergütung für gesetz- lich erlaubte Nutzungen“
Wir begrüßen, dass im Referentenentwurf nun auch ein Vergütungsan- spruch für Pastiche vorgesehen ist. Wir sind jedoch nach wie vor mit ei- ner Reihe wesentlicher Autoren aus der Wissenschaft der Ansicht, dass alle gesetzlich erlaubten Nutzungen vergütet werden sollen, damit die damit verbundenen Erlöse aus der Kommerzialisierung der von den Nutzern hochgeladenen Inhalte Grundlage der Vergütung der Urheber*innen und Interpret*innen sind.
4) § 6 UrhDaG: „maschinell überprüfbare gesetzlich erlaubte Nutzungen“
Die in § 6 vorgesehene De-minimis-Regelung halten wir für europa- rechtswidrig. Sobald ein Bild-Inhalt erkennbar ist, handelt es sich um ei- ne urheberrechtsrelevante Nutzung. Auf die Untauglichkeit der Datei- Größe zur Bestimmung, ob eine Nutzung schädlich ist oder nicht, haben wir und andere Stellungnahmen zum Diskussionsentwurf bereits aus- führlich hingewiesen. Auch der Generalanwalt beim EuGH Maciej Szpunar hat in seinen Schlussanträgen in der Rechtssache C-392/19 (VG Bild-Kunst gegen Stiftung Preußischer Kulturbesitz) festgehalten, dass die Größe einer Abbildung keine Rolle spiele für die Frage, ob eine öffent- liche Wiedergabe vorliegt, solange die Originalelemente des Werkes er
kennbar sind (Rn. 120)3. Er weist an dieser Stelle auch darauf hin, dass die Größe eines Bildes immer relativ ist, da sie von der Bildauflösung und der Größe des Bildschirmes abhängt, auf dem eine Seite gezeigt wird.
Eine ähnliche De-minimis-Schranke war auch bei der Umsetzung des Art. 15 der DSM-Richtlinie in § 87g Abs. 3 Nr. 2 UrhG vorgesehen – die aber nach der Konsultation der beteiligten Kreise gestrichen wurde. Die Frage, wann eine relevante Bild-Nutzung im Internet vorliegt, kann für Social Media nicht anders beantwortet werden als für Internet-Suchmaschinen.
Darüber hinaus läuft § 6 Abs. 1 UrhDaG auch dem Ziel zuwider, dass die Dienstanbieter Lizenzen erwerben sollen. Denn die im Referentenentwurf vorgesehenen 250 KB liegen weit über den für die gängigen Plattformen empfohlenen Bildgrößen – es würden also nur ganz wenige Nutzungen tatsächlich die 250 KB De-minimis-Grenze überschreiten. Diese Grenze wäre daher eine deutliche Einladung an alle Diensteanbieter, keine Li- zenzen für Bildmaterial zu erwerben, da die Nutzungen ohnehin nicht un- tersagt werden können.
Daher ist § 6 UrhDaG zu streichen, zumindest Abs. 1 Nr. 4.
Zusammenfassung
Mit einfachen Lizenzen für den gesamten Bildbereich, wie sie die VG Bild- Kunst gemeinsam mit ihren europäischen Schwestergesellschaften und dem BVPA als Organisation der Bildagenturen anstrebt, können die Interes- sen der Nutzer der Diensteanbieter mit den Interessen der Bildautor*innen in Einklang gebracht werden:
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- Fremdes Bildmaterial kann ohne Sorge vor rechtlicher Verantwortung genutzt werden.
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- Geschützte Werke bleiben auch im Kontext sozialer Medien sichtbar.
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- Die Autor*innen erhalten eine angemessene Vergütung für die durch
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Lattenkracher, Abseitsfalle
Vollpfosten, Halbzeit
Flasche leer, Fahnenmeer
Millionentransfer
Haare schön, Schiedsrichter
Tiki-Taka, lecker Ecke
Deine Mudda, dirty Schwein
Bananenflanke, Kuchenblock
Bitte, danke
Fußballgott
Fettes Brot | Fussballgot
Textdichter:
Boris Lauterbach, Andre Luth,
Martin Vandreier, Björn Warns
Die Fußball-WM 2014 im Stadion „Alte Försterei“ in Berlin. Es spielte Brasilien gegen Chile. Fans des Clubs Union Berlin hatten sich ihre eigenen Sofas ins Stadion gestellt und verfolgten dort die Spiele teils bis in die Nacht auf einer riesigen Videowand. Für das Foto stand ich angeseilt und vornübergebeugt auf der Kante des Stadiondachs. Beim Endspiel war das Betreten des Dachs, wegen eines Gewitters und Blitzgefahr, leider verboten. Hans-Jürgen Burkard
Hans-Jürgen Burkard, 1952 in Lahnstein geboren, arbeitete nach seinem Studium als Reportagefotograf zunächst für GEO, dann für den STERN, für den er viele preisgekrönte Reportagen vom Zerfall der UdSSR gestaltete, die heute als herausragende Beispiele des klassischen Fotojournalismus gelten. Nach seiner Heimkehr nach Deutschland fuhr er, einen dicken Stapel ausgedruckter Songtexte aktueller deutscher Popmusik auf dem Beifahrersitz mitführend, Tausende von Kilometern kreuz und quer durch die Bundesrepublik – eben ‚fahr’n, fahr’n, fahr’n auf der Autobahn‘.
Ich kann echt nit drövver laache,
wenn die froore, die sons nix
Ohne Schlips un Kraare maache,
ob ihr Pappnaas richtig setz.
Oh, nit für Kooche, Lück,
Bliev ich Karneval he.
Nä, ich verpiss mich hück,
Ich maach nit met dobei.
BAP | Nicht für Kuchen
Textdichter: Wolfgang Niedecken
Traditionelles Frühstück der „Roten Funken“, des ältesten Traditionscorps des Kölner Karnevals, morgens um 7 Uhr im Gürzenich. Eigentlich ist der Zugang für Fremde verboten. Ich fing also kurz vor der Eingangstür eine belanglose Unterhaltung mit einem „Funken“ an, als dieser gerade den Bankettsaal betrat. Der Aufpasser an der Tür meinte deshalb, ich gehöre dazu, und als man bemerkte, dass da ein Fremder fotografierte, hatte ich mein Bild samt Flashcard schon in der Hosentasche. Der Rauswurf danach war sehr freundlich. Leider ohne Frühstück. Hans-Jürgen Burkard
Bei seiner Suche für ein fotografisches Porträt aktueller deutscher Zustände und Befindlichkeiten waren diese ihm Inspiration für Stimmungen und Situationen, die zu den Liedtexten passten: Ätzend, aber auch liebevoll und selbstbewusst - was verraten sie über das Land, was zeigt sich in ihnen? Dazu hat Hans-Jürgen Burkard Songtexte, wie ‚Mädchen von Kreuzberg‘ von Prinz Pi, ‚Rotlichtmilieu‘ von Haftbefehl, ‚Eppendorf‘ von Samy Deluxe oder ‚Hinterland‘ von Casper, in große Bilder übersetzt: frei, schräg, verstörend, fröhlich, rätselhaft – und in jedem Fall großartig.
Germany
Germany
Hier gehöre ich hin
Hier gehöre ich hin
Weil ich hier am allerliebsten bin
Und hier ist mein Zuhause
Das lässt sich nicht mehr ändern
Hier gehöre ich hin
Weil ich hier am liebsten bin
Nena | Made In Germany
Textdichter: Nena Kerne
Der „Indemann“, eine Aussichtsplattform auf der Abraumhalde eines Braunkohletagebaus im Dürener Land. Kurz nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt, auf dem Weg zu meiner Familie, habe ich mich in einem Déjà-Vu mit Spielbergs Blockbuster „E.T.“ mit Schwarz-Rot-Gold verbunden. Hans-Jürgen Burkard
Mein Vater brauchte keine Karte,
er kannte sich aus
Er ging Schritt um Schritt
und wir Kinder rannten voraus
Schrieben uns in Gipfelbücher, rutschten Firnfelder hinunter und machten mit Papa Brotzeit
Blumentopf | Fenster zum Berg
Textdichter: Cajus Wolf Heinzmann, Sylvia Macco,
Roger Walter Manglus,
Florian Tobias Schuster,
Christian Stieber, Martin Stieber, Sebastian Weiss,
Bernhard Wunderlich
Die Zugspitze an einem Sommertag. Auf der Terrasse des Gipfelrestaurants hatte ich beobachtet, wie sich die Alpendohlen wie verrückt auf die Brocken eines Müsliriegels stürzten, der einem Alpinisten heruntergefallen war. Mit zwei Kilo Rosinen aus dem Supermarkt lockte ich am Tag darauf die Vögel vor die Kamera. Umschwirrt von Dohlen im Futterrausch, wurde ich für die vielen ausländischen Touristen zur Fotoattraktion. Sie riefen „Hey Hitchcock!“ oder „Look at the birdman!“. Hans-Jürgen Burkard
Seine Motive fand Hans-Jürgen Burkard an Dithmarschens Nordseeküste zwischen gestrandeten Walen ebenso wie auf dem urbayrischen Gäubodenfest in Straubing, am von Alpendohlen umflogenen Zugspitzgipfel, zwischen den Hinterlassenschaften der „Rock am Ring“-Besucher oder im Kölner Karneval: Widersprüche und Extreme, Aufschreien oder Verstummen, ein zärtlicher Blick auf eine fremd und zugleich vertraut empfundene Welt.
Ich wär so gern dein Ideal
Für dich perfekt, deine erste Wahl.
In deinen Augen der Hauptgewinn.
Ich wär so gern deine Schönheitskönigin.
Deine Schönheitskönigin.
Komm, sag‘s nochmal, dass ich so bin.
Ich wär so gern deine Schönheitskönigin
Alina | Schönheitskönigin
Textdichter: Daniel Grossmann, Sebastian Moser,
Alina Wichmann, Matthias Mania
Eigentlich galt mein Interesse dem Auftritt von „Lady Gaga“, einer „Holstein-Friesian“-Superkuh der Vorjahre. Ich dachte, wenn etwas deutsch ist, dann diese Kuh. Aber, wie das so ist mit vermeintlichen Gewissheiten: So wie die echte Lady Gaga stammen auch 1,6 Millionen schwarz-weiße „Holstein-Friesians“ auf deutschen Weiden ursprünglich aus Amerika. Und so kürte ich im Sommer 2019 die „euterstarke“ „Deutsches-Fleckvieh“- Siegerin „Blüte“, Tochter des Bullen „Wichtl“, wegen ihres „starken Fundaments ohne Verbrauchserscheinungen“ und trotz ihrer bisherigen
schon „10 Abkalbungen“ zu meiner persönlichen Favoritin. Obwohl man den Haarausfall an ihrem Schwanz mit einer Kunstschwanzperücke fürs Foto aufhübschen musste. Hans-Jürgen Burkard
So, wie Liedermacher und Texter ihre Erzählungen aufbauen, so selektierte und fotografierte Hans-Jürgen Burkard gezielt seine Motive und baute sie mit den Songtexten zusammen - „ordnend ins Geschehen eingreifen“ nennt er das. Sich die Welt erklären, oder es zumindest versuchen: fragmentarisch, wie sie sich zeigt, keine zusammenhängende, logisch sich fortschreibende Geschichte, sondern ein Mosaik aus Blicken, Sekunden, Ewigkeiten, zusammengestellt in dem in der Edition Lammerhuber, Baden (A) erschienenen Bildband „An Tagen wie diesen“. Die Autoren haben dazu kurze Zitate aus den Liedtexten deutscher Musikgruppen oder Musikkünstler ausgewählt und diesen eine fotografische Auflösung gegenübergestellt. Jede immer auf einer Doppelseite gedruckte farbige Fotografie ist sowohl mit dem Namen der jeweiligen Band und des Textdichters sowie als Bildunterschrift mit den persönlichen Gedanken des Fotografen beim Entstehen der Aufnahme versehen.
Autorenporträt Hans-Jürgen Burkard © Martina Rüter
Die Stern-Reporterin Silke Müller schildert in ihrem einführenden Text anhand von Textbeispielen aus der deutschsprachigen Popmusik deren Entwicklung, beginnend 1974 mit Kraftwerk und endend mit Rammstein und den Toten Hosen. Peter-Matthias Gaede, der langjährige Chefredakteur von GEO und heute freier Autor, beschreibt in seinem das Buch abschließenden Text unter dem Titel „Photojournalism at its Best“ anhand etlicher von Hans-Jürgen Burkard bei seinen früheren Einsätzen entstandener Reportagen dessen hartes Leben als Bildjournalist.
H.-G. v. Zydowitz
Hans-Jürgen Burkard (DGPh)
An Tagen wie diesen
Texte: Silke Müller, Peter-Matthias Gaede,
Hans-Jürgen Burkard
224 Seiten, 111 Fotos
Format: 24×30 cm, Hardcover mit
„French Fold“-Schutzumschlag
Baden (A), Edition Lammerhuber
ISBN: 978-3-903101-39-5;
Preis 49,90 Euro
http://edition.lammerhuber.at/buecher/an-tagen-wie-diesen
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HALBE-Rahmen vermittelt mit seinem Wissen einen durchdachten Weg zur perfekten Ausstellung. Denn vom Konzept bis zur Umsetzung einer Kunstausstellung sind viele Aspekte zu beachten
Beim Umgang mit Originalen ist größte Sorgfalt erforderlich. Bei der Rahmung bzw. Kaschierung sollten weiße Baumwoll- bzw. spezielle Latex-Handschuhe getragen werden. @ Halbe
Eine Ausstellung zu realisieren ist sehr aufwendig. Am Anfang jedes Ausstellungsprojektes steht die detaillierte Planung – Thema, Ausstellungort, Zielgruppe, Zeitpunkt, Finanzierung, etc. Egal, ob es sich um imposante Fotografien, ausgefallene Lithografien oder extravagante Malereien handelt – jede Ausstellung sollte im Idealfall Neugier und Interesse bei Kunstliebhabern wecken. Die ausgestellten Bilder müssen höchsten Qualitätsansprüchen entsprechen und im Einklang zur Architektur und den Proportionen des Ausstellungsraumes stehen. Ein klarer Gesamteindruck ist das A und O, der zwar Gegensätzliches aber nicht Unstimmiges beinhalten kann.
Vorauswahl der Ausstellungsexponate
Jeder Künstler träumt davon, seine Bilder einem breiten Publikum im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung zu präsentieren. Ob Einzel- oder Gruppenausstellung – generell sind bei der Konzeption und Gestaltung einer Ausstellung inhaltliche, ästhetische und repräsentative Aspekte zu beachten. Pläne für die Umsetzung einer Ausstellung setzen die erste grobe Vorauswahl der Bildmotive bzw. Kunstwerke voraus, bevor der Ausstellungsort gesucht wird. Nur das Beste ist gut genug – die ausgewählten Exponate müssen das handwerkliche Können eines Künstlers widerspiegeln, ein Thema behandeln und von exzellenter Qualität sein.
HALBE - Magnetrahmenprinzip-Esche-4: Durch das Magnetrahmen-Prinzip sind alle
Kunstwerke in Rekordzeit von oben perfekt
mit oder ohne Passepartout gerahmt und ausgewechselt. @ Halbe
Festlegung des Ausstellungsortes
Der Kunstmarkt boomt – Kunstliebhaber stellen hohe Ansprüche an ein Ausstellungsprojekt. Daher sollte der Auswahl des Ausstellungsortes große Aufmerksamkeit geschenkt werden. Je nachdem, ob man die Meinung Dritter zu den Arbeiten einholen, als Künstler bekannt werden oder die Exponate sogar verkaufen möchte, bieten sich öffentliche Räume, wie beispielsweise Galerien, Museen, Behörden, Banken, Arztpraxen aber auch Hotels und Schulen, an. Neben der zeitlichen Verfügbarkeit des Ausstellungsortes ist zu prüfen, ob ausreichend Ausstellungsfläche sowie gute Lichtverhältnisse vorhanden sind. Die Infrastruktur und Erreichbarkeit sind für den Ausstellungserfolg nicht zu unterschätzen. Auch wenn die Ausstellung weit in der Zukunft liegt, sollte sicherheitshalber geprüft werden, ob sich Hygienevorgaben, wie beispielsweise ausreichend Abstände, realisieren lassen.
Licht unterstreicht die Wirkung der Bilder
Die Beleuchtung ist wie kein anderes Instrument der Ausstellungstechnik dazu geeignet, eine objektspezifische Atmosphäre zu schaffen. Eine falsche bzw. unangenehme Beleuchtung kann den ästhetischen Genuss einer Ausstellung beeinträchtigen. Der am häufigsten zu beobachtende Fehler bei der Beleuchtung von Bildern ist, die falsche Anwendung von indirekter und direkter Beleuchtung, d. h. von Streu- und Akzentlicht. Ausstellungen bedürfen eines angenehmen Lichts, das möglichst gleichmäßig blendfrei, ohne Schatten zu werfen und Farben zu verfälschen, den Raum beleuchtet. Ideal ist Oberlicht, um störende Spiegelungen auf den unter Glas gerahmten Bildern bzw. auf Acylglas kaschierten Exponaten auszuschließen.
Es gibt viele verschiedene Hängungsarten, wie beispielsweise die Reihen-, Raster-, Kanten
oder Petersburger-Hängung, um Bilder in einer Ausstellung perfekt in Szene zu setzen. @ Halbe
Erstellung eines Hängungsplanes
Nach der Festlegung des Ausstellungsortes beginnt die Phase der detaillierten Ausstellungkonzeption. Eine Kunstausstellung kann rein ästhetisch, didaktisch, repräsentativ oder kommerziell ausgerichtet sein. Wichtig ist, einen kurzen prägnanten
Titel für die Ausstellung festzulegen. Bezüglich der Präsentation der ausgewählten Bilder muss ein Hängungsplan unter Berücksichtigung der Lichtverhältnisse und Proportionen der Ausstellungsräume erarbeitet werden. Da bestimmte Wände bzw. Positionierungen prominenter sind als andere, ist die Abfolge der Bilder immer ein Akt der wertenden Steuerung. Große Kunstwerke benötigen Raum und sollten beispielsweise auf einer farbigen Wand allein in Szene gesetzt werden. Auch hohe Räume erfordern große Bilder. Bei einer Reihen- oder Rasterhängung, die übersichtlich und modern wirkt, sollten die Bilder nicht nur über das identische Format verfügen, sondern auch ein Thema widerspiegeln und einer Farbwelt entsprechen.
Präsentationsart ist ausschlaggebend für die Bildwirkung
Heute lassen sich viele verschiedene Fineart-Papiere mit unterschiedlichen Gradationen von hart bis weich und Oberflächen von matt bis hochglänzend bedrucken. Zudem können auch Stoffe, Folien, Leinwände und vieles mehr als Trägermaterial dienen. Dadurch eröffnet sich eine Fülle von Präsentationsmöglichkeiten. „Heutzutage verschmilzt das Bild mit dem Trägermaterial und dem passenden Rahmen zu einem Gesamtkunstwerk“, betont David Halbe, Geschäftsführer der HALBE-Rahmen GmbH (www.halbe-rahmen.de).
Ein hochwertiger und stimmig ausgewählter Rahmen hat einen entscheidenden Einfluss auf die Wahrnehmung und Wertigkeit des Kunstobjektes beim Betrachter. Schlichte Rahmen unterstreichen beispielsweise die formalen Aspekte des Kunstwerkes – die Farben, den Pinselduktus aber auch die Ausleuchtung einer Fotografie. Besonders für Ausstellungen eignen sich hervorragend die modernen Alu- und Holz-Magnetrahmen von HALBE, da sie nicht nur den Blick des Betrachters auf das Bild lenken, sondern auch über Jahre hinweg eingesetzt werden können. Durch das Magnetrahmen-Prinzip sind alle Kunstwerke in Rekordzeit von oben perfekt gerahmt und ausgewechselt.
Schutz der Exponate hat oberste Priorität
Beim Umgang mit Originalen ist nicht nur größte Sorgfalt, sondern auch absolute Reinlichkeit und ein staubfreies Umfeld erforderlich. Bei der Rahmung bzw. Kaschierung sollten weiße Baumwoll- bzw. spezielle Latex-Handschuhe getragen werden. Ganz gleich, welche Art der Präsentation gewählt wurde – der Schutz der Bildoberfläche ist unabdingbar. Bereits beim Transport, beim Hängen und schließlich beim Ausstellungsbetrieb kommt es oftmals vor, dass Kratzer und andere Beschädigungen ein Bild zerstören können. Nicht ohne Grund präsentieren viele Galerien wertvolle Kunstobjekte hinter Glas gerahmt. Darüber hinaus sollte zwischen dem Bild und der Wand immer ein kleiner Abstand sein, damit zu jeder Zeit eine Luftzirkulation gewährleistet ist. HALBE liefert daher grundsätzlich alle individuell gefertigten Magnetrahmen mit Filz-Wandabstandhaltern aus.
Hängung von Bildern ist ein ästhetischer Gestaltungsakt
Es gibt viele verschiedene Hängungsarten, wie beispielsweise die Reihen-, Raster-, Kanten oder Petersburger-Hängung, um Bilder in einer Ausstellung perfekt in Szene zu setzen. Generell sollte vor einer Ausstellung ein Hängungskonzept erarbeitet werden. „Wir empfehlen vor der Hängung eine Stellprobe, um alle ästhetischen Gesichtspunkte im Einklang mit der Architektur und den Proportionen der Ausstellungsräume zu überprüfen, d. h. lehnen sie die Rahmen zunächst an die angedachte Wandposition“, David Halbe. Ob groß oder klein, rechteckig oder quadratisch – die richtige Höhe für ein Bild ist schnell definiert. Die Bildmitte bzw. das obere Drittel eines Bildes sollte immer auf Augenhöhe des Betrachters sein, d. h. auf einer Höhe von 1,55 m.
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Nordkanalstraße, 2020 © Robin Hinsch, SHMH
Der Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie des Jahres 2020 geht an den Fotografen Robin Hinsch. In der Jurysitzung zum gemeinsam von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) und der Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) vergebenen Fotopreises wurde Robin Hinschs Projekt „Der Mechanismus“ unter fast 100 Bewerbungen ausgewählt. Der Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie besteht aus einem Arbeitsstipendium in Höhe von 8.000 Euro und ist im Herbst 2018 erstmals ausgeschrieben worden.
Das künstlerisch-dokumentarische Foto-Projekt des international tätigen Fotografen wird die aktuellen städtebaulichen Veränderungen im Ostteil der Hansestadt thematisieren und soll bis zum Sommer 2020 realisiert werden. Die Jury begründete ihre Entscheidung mit der hohen Signifikanz der Projektidee für die Dokumentation aktueller Prozesse der Stadtentwicklung und mit der besonderen atmosphärischen Qualität von Hinschs bisherigen Arbeiten.
Heizkraftwerk Bille, Bullerdeich, 2020 © Robin Hinsch, SHMH
Den Ausgangspunkt von Robin Hinschs Projektidee, die bis zum Sommer 2020 realisiert wird, bildet das Stadtgebiet im Hamburger Osten, das sich von den Deichtorhallen bis zum Kraftwerk Tiefstack erstreckt. Dieser Teil der Stadt, der lange Zeit eher im Schatten der öffentlichen Wahrnehmung stand, ist seit der Nachkriegszeit von ganz eigenen Strukturen geprägt: Hier finden sich Büroanlagen neben Rotlichtlokalen, Speditionen neben neuen Wohnanlagen, kaum entdeckte Wasserlagen an Bille und Kanälen, und an manchen Stellen werden Kleingartenvereine von Industriebetrieben umgeben. Mit dem Senatskonzept „Stromaufwärts an Elbe und Bille“ hat Hamburg diesen Stadtraum in den Blick genommen und eine neue gesamtstädtische Entwicklungsperspektive aufgezeigt. Das Areal steht in den kommenden Jahren vor tiefgreifenden Veränderungen, mit denen dieser Stadtraum als lebenswerter Ort für Arbeiten, urbane Produktion und Wohnen weiterentwickelt werden soll. Unter dem Titel „Der Mechanismus“ möchte der Fotograf die ambivalenten Interessen der verschiedenen Akteure aus einer persönlichen Perspektive festhalten, um durch einen bewusst künstlerischen Blick eine neue Sicht auf diesen Teil der Stadt zu ermöglichen.
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Trotz Corona war die Anzahl der Einreichungen für den Deutschen Fotobuchpreis 20|21 höher als im Vorjahr. Ausrichter des Wettbewerbs ist die Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM). „Wir freuen uns, dass der Wettbewerb auch in diesem Jahr auf so eine große Resonanz gestoßen ist“, erklärt Prof. Dr. Volker Jansen, der gemeinsam mit Prof. Cornelia Vonhof und Sebastian Paul (alle HdM), die Organisation des Wettbewerbs verantwortet.
Prämiert hat die Jury besondere Leistungen von Fotografen, Herausgebern und Verfassern, denen es gelingt, Fotografie und Buchgestaltung zu einem visuellen Erlebnis zu machen. Die Preise wurden in acht Kategorien vergeben.
Die Veranstalter setzen Corona-bedingt in diesem Jahr auf die virtuelle Präsentation der Fotobücher. So gibt es auf der Website des Deutschen Fotobuchpreises eine animierte Bildergalerie der nominierten Titel, die einen guten Ein- und Überblick bietet. Ergänzend soll ab Dezember jeder Preisträgertitel mit einem Podcast vorgestellt werden.
Um Gelegenheit zu geben, die Fotobücher doch in die Hand nehmen und darin blättern zu können, panen die Veranstalter für 2021 wie in den vergangenen Jahren Buchausstellungen. So sollen ab 21. Januar 2021 alle Titel der Short- und Longlist im „Forum für Fotografie“ in Köln zu sehen sein.
Die Besten
Kategorie: Konzeptionell-künstlerischer Fotobildband
DI_GI_TA_LIS – A Plant Scan Project
Fotograf: Achim Mohné
Hatje Cantz Verlag, ISBN 978-3-7757-4769-1
Kategorie: Dokumentarisch-journalistischer Fotobildband
Silence is the Sound of Fear
Fotograf: Moritz Küstner
Verlag Kettler, ISBN 978-3-86206-830-2
Kategorie: Coffee Table Book
Amor
Fotografin: Kate Bellm
Hatje Cantz Verlag, ISBN 978-3-7757-4660-1
Kategorie: Self Publishing
Hôtel Noir
Fotograf: J. Konrad Schmidt
ISBN 978-3-00-059121-1
Kategorie: Fotogeschichte
Aenne Biermann. Fotografin
Herausgegeben von Simone Förster und Thomas Seelig
Verlag Scheidegger & Spiess, Zürich, ISBN 978-3-85881-673-3
Kategorie: Fotograf
Mit vier Augen – Das Fotoatelier
Fotografen: Michael und Luzzi Wolgensinger
Verlag Scheidegger & Spiess, ISBN 978-3-85881-479-1
Kategorie: Studentisches Projekt
ANKOMMEN – Über die Architektur von Flüchtlingsunterkünften in Deutschland
Fotograf: Malte Uchtmann
Hochschule Gestaltung Offenbach
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Dem Buchprojekt DI_GI_TA_LIS A Plant Scan Project von Achim Mohné liegt eine Performance des Medienkünstlers zugrunde, bei der Pflanzen mittels eines High-Tech-Verfahrens gescannt, ausgedruckt und schließlich als Pigment Print ausgestellt werden.
Kate Bellm beschäftigt sich in Amor mit Impressionen von Freunden und Geliebten, die träumen, küssen und skateboarden. Das Buch zeigt eine Ansammlung der schönsten Momentaufnahmen, die Kate Bellm auf ihren Reisen in den vergangenen zehn Jahre gemacht hat.
Silber« erhielten Kristian Schullers Anton's Berlin und Observing Eye von Sanna Kannisto.
In Anton's Berlin macht sich der Fotograf Kristian Schuller auf, das Berliner Stadtleben mit seiner Kamera einzufangen. Schuller zeigt diverse Charaktere aus dem Berliner Nachtleben – ein Nachtleben, für das die Stadt Berlin weltweit steht, geprägt von Künstlern, Schauspielern, Musikern und all den wunderbaren Paradiesvögeln.
Sanna Kannistos Metier ist die Naturfotografie. Mit ihren Aufnahmen von Vögeln hält sie Momente von außergewöhnlicher Schönheit fest, die gleichermaßen analytisch wie auch leidenschaftlich sind. Hierfür bedient sie sich einer eigenen Arbeitsweise und nimmt die Tiere vor einem extra für diesen Zweck ausgeleuchteten, weißen Hintergrund auf.
Mit »Bronze« wurden Time Is No Longer Round von Santeri Tuori und der Fotoband Heiter bis wolkig ausgezeichnet.
Tuoris Kompositionen von Bäumen, Ästegewirr und Wolken sind feinsinnige Montagen, die unzählige Aufnahmen neben- und übereinander arrangieren. Es entstehen nahezu abstrakte Naturaufnahmen von fesselnder Komplexität, die im Einklang mit der erhabenen Naturdarstellung das Sehen über sich selbst hinausführen.
Heiter bis wolkig lautet jene Formulierung der abendlichen Wettervorhersage am Ende der Tagesschau, die alles und nichts verspricht. Heimat – was ist das und wo lässt sie sich erkennen oder identifizieren? Die drei jungen Fotografen David Carreno Hansen, Sven Stolzenwald und Christian Werner durchstreifen das Land auf der Suche nach dem »typisch Deutschen«, das sie zugleich fasziniert und befremdet.
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Sabine Weis 1953
Kleines Zigeunermädchen in Saintes-Maries-de-la-Mer, 1960 © Sabine Weiss
Das erste Women In Motion LAB, das in Zusammenarbeit mit Les iRencontres d’Arles ins Leben gerufen wurde, hob den Beitrag von Frauen zur globalen Geschichte der Fotografie hervor. Das Projekt unter der Leitung der Historikerinnen Luce Lebart und Marie Robert stützte sich auf Forschungsergebnisse von 160 Expertinnen für Fotografie aus der ganzen Welt.
Françoise Sagan, Paris, 1954 © Sabine Weiss
Alberto Giacometti in seinem Atelier, Paris, 1954 © Sabine Weiss
Sabine Weiss, 1924 in Saint-Gingolph in der Schweiz geboren, ist bis heute aktiv und eine produktive Künstlerin, die einen wichtigen Beitrag zur humanistischen Schule der französischen Fotografie geleistet hat, zu der unter anderem Robert Doisneau, Willy Ronis und Brassaï gehören. Mit 96 Jahren hat sie wahrscheinlich die längste Karriere aller Fotografen hinter sich und fast 80 Jahre ihrer Kunst gewidmet.
New York, 1955 © Sabine Weiss
Im März 2019 gaben Kering und Les Rencontres d’Arles ihre Partnerschaft bekannt und starteten das Women In Motion-Programm bei Arles. Dies führte dazu den Women In Motion Award für Fotografie ins Leben zu rufen, der jedes Jahr als Anerkennung für die Karriere einer außergewöhnlichen Fotografin verliehen wird. Der Preis wird von einem Preisgeld von 25.000 € für den Erwerb von Werken des Gewinnerfotografen für die Sammlung von Les Rencontres d’Arles begleitet. 2019 ging der erste Women In Motion Award an die amerikanische Fotografin Susan Meiselas.
Ella Fitzgerald, Paris, 1955 © Sabine Weiss
Um das Engagement für weibliche Fotografen zu fördern, unterstützt die Gruppe die vom französischen Kulturministerium organisierte Ausstellung Paths Elles X Paris Photo 2020. Mit der Absage der traditionellen Pariser Fotomesse im Le Grand Palais wurde auf ellesxparisphoto.com eine digitale Ausstellung mit dem Titel Paths Elles X Paris Photo erstellt.
Die Website präsentiert Interviews mit rund 30 Fotografinnen über ihren Status als Künstlerinnen, ihr Engagement als Aktivistinnen und ihre Inspirationsquellen. Sabine Weiss, die Gewinnerin des Women In Motion Award 2020, wird ebenfalls auf der Website vorgestellt.
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Die neue ML-105 EF Multifunktionskamera von Canon besitzt eine
Lichtempfindlichkeit von 4 Millionen ISO.
Das kompakte und robuste Kameragehäuse der Canon ML-105 EF ist stoß-, staub- und wasserfest und auf zuverlässigen Betrieb unter extremen Klimabedingungen ausgelegt. Die Kamera fügt sich als eine von vier Modellvarianten in bestehende Systeme ein. Die Integration erfolgt dabei über ein SDI-Terminal. Das Canon EF Bajonett erlaubt durch die große Auswahl an Objektiven die flexible Anpassung an eine Vielzahl von Aufgabenstellungen.
Die maximale ISO-Empfindlichkeit von bis zu 4 Millionen der ML-105 EF erlaubt Aufnahmen bei weniger als 0,0005 Lux Umgebungshelligkeit. Zum Vergleich: Sternenlicht ist weniger als 0,03 Lux stark, Mondlicht zwischen 0,2 und 1,0 Lux. Der 2,07 Megapixel CMOS-Vollformatsensor erzeugt selbst bei fast absoluter Dunkelheit scharfe Aufnahmen mit erstaunlich wenig Bildrauschen. Dadurch eignet sich die ML-105 EF ideal für die Aufnahme klarer Bilder bei Nacht. Neben den klassischen Einsatzfeldern in industriellen Bereichen wie Verkehr, Smart City und Logistik werden damit auch spezielle Outdoor-Aufgabengebiete, etwa im Naturschutz, abgedeckt.
Das EF-Bajonett der Canon ML-105 EF erlaubt die Verwendung
einer großn Auswahl n EF-Objektiven.
Die kleine und robuste ML-105 EF wiegt nur ca. 800 Gramm bei kompakten Abmessungen von ca. 76 x 76 x 112 mm. Im Vergleich zu ihrem Vorgängermodell, der ME20F-SH aus dem Jahr 2015 ist die neue ML-105 EF rund 50 Prozent kleiner und 30 Prozent leichter. Die ML-105 EF hat den zusätzlichen Vorteil, dass sie vibrations- und stoßfest sowie durch den robusten ODU-Anschluss mobil einsetzbar ist ? selbst bei extremen Temperaturen von -20 °C bis über 50 °C.
Das EF Bajonett ermöglicht der ML-105 EF die nahtlose Integration in einen Standard-Workflow und gibt den Anwendern ein umfassendes Angebot von Objektiven zur Auswahl, um den jeweiligen Anforderungen gerecht zu werden. Die Kamera ist besonders für die Aufnahme von weit entfernten Motiven geeignet. Sie unterstützt die EF Superteleobjektive von Canon und stellt damit eine Lösung dar, um auch bei extrem wenig Licht Motive in Hunderten von Metern Entfernung zu erfassen. Die ML-105 EF ist mit einer Reihe von Filtern von Drittanbietern kompatibel, darunter IR-Sperrfilter, Bandpassfilter, IR-Passfilter und ND-Filter. Dadurch ist sie in der Lage, in verschiedensten Anwendungsbereichen eine gleichmäßig hohe Bildqualität zu erzielen. Die Kamera verfügt über eine SDI-Schnittstelle, die am häufigsten verwendete Videoausgabeschnittstelle, zur problemlosen Integration in eine vorhandene Infrastruktur.
Eignet sich auch für die Beobachtung entfernter Objekte:
die Canon ML-105 EF Mehrzeckkamera.
Neben der ML-105 EF kommen drei weitere leichte Kameras zum Canon Angebot der Mehrzweckkameras hinzu: ML-105 M58, ML-100 EF und ML-100 M58. Alle Modelle verfügen über die kompakte Bauform der ML-105 EF. Die ML-105 M58 verfügt ebenfalls über SDI-Konnektivität, verwendet allerdings ein M58 Bajonett. Die Modelle ML-100 EF und ML-100 M58 nutzen zur Systemintegration das CoaXPress All-in-one-Kabel und unterstützen wahlweise das Canon EF Bajonett oder das konventionelle M58 Bajonett.
Die ML-105 EF wird voraussichtlich im ersten Quartal 2021 verfügbar sein.
ML-105 EF ? Hauptleistungsmerkmale:
• Beeindruckende Leistung bei Dunkelheit: Die ML-105 EF erfasst mit einer Empfindlichkeit von bis zu 4 Millionen ISO selbst in Umgebungen mit einer Mindestbeleuchtung von nur 0,0005 Lux deutliche Bilder.
• Klein und kompakt: Abmessungen von ca. 76 x 76 x 112 Millimeter und ein Gewicht von nur ca. 800 Gramm
• Robust und zuverlässig: staub-, stoß-, vibrations- und wasserbeständig und auch bei extremen Temperaturen von -20 °C bis über 50 °C einsetzbar
• Dank EF Bajonett mit einer Vielzahl von EF Objektiven kompatibel
• Nahtloser Workflow: Integration in bestehende Videosysteme dank SDI-Konnektivität
• Hohe Auflösung: Full HD bei 1.080p-Video
• Außergewöhnliche Bildqualität: 2,07 Megapixel CMOS- Vollformatsensor mit hohem Dynamikumfang
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Das großartige Buch "Helmut Newton. BABY SUMO", erschienen im Taschen Verlag, haben wir Ihnen als "Highlight" auf unserer Seite vorgestellt. Jetzt hat man die Möglichkeit am Samstag, 7. November, von 12 bis 18 Uhr im Berliner TASCHEN Store (Schlüterstr. 39, 10629 Berlin) persönlich die Präsentation zu erleben. Die Buchvorstellung findet unter Einhaltung der AHA-Regeln statt.
Anmeldung unter:
https://www.taschen.com/pages/de/company/rsvp/239.charlottenwalk_berlin.htm
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BFF-Justiziarin Dorothe Lanc Fachanwältin Urheber- u. Medierecht © Klaus Mellenthin |
AKTUELLE CORONA-SCHUTZMASSNAHMEN FÜR FOTO-SHOOTINGS
Das Durchführen von Foto-Shootings ist aktuell nicht verboten und damit zunächst weiterhin erlaubt. Allerdings muss man beobachten, ob einzelne Landesregierungen oder Kommunen für Foto-Shootings noch Sonderregelungen erlassen werden.
Bei Foto-Shootings kommen am Foto-Set leicht mehr als 10 Personen aus mehr als nur zwei Haushalten zusammen. Dies ist insoweit unproblematisch, als es sich nicht um private Treffen, sondern um Zusammenkünfte auf beruflichen Gründen handelt.
Jedoch muss der für das Shooting verantwortliche Fotograf oder die Produktionsagentur ein Hygienekonzept haben und streng auf dessen Einhaltung achten. Zur Orientierung, wie das Hygienekonzept konkret auszusehen hat, erklärt die BG ETEM auf ihrer Internetseite in einer ausführlichen Anleitung für Corona-sichere Foto-Shootings.
Insgesamt ist darauf zu achten, dass sich möglichst wenige Personen am Foto-Set aufhalten und – wenn möglich - das Erscheinen der am Shooting Beteiligten in bestimmte Time-Slots, orientierend daran wie ihre Arbeitskraft jeweils benötigt wird, eingeteilt wird.
AKTUELLE CORONA-SCHUTZMASSNAHMEN IM EIGENEN FOTOSTUDIO
Fotografen, die als Arbeitgeber in ihrem Fotostudio Angestellte beschäftigen, müssen außerdem die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregeln der der Bundesanstalt für Arbeitsschutz beachten. Im Fotostudio tätige freie Mitarbeiter sind selbstverständlich ebenso vor einer Corona-Erkrankung zu schützen bzw. müssen ihrerseits die Schutzmaßnahmen einhalten.
Ansonsten sollen Schreibtischarbeiten, wie etwa das Schreiben von E-Mails, Kostenvoranschlägen und Rechnungen, die Bildbearbeitung usw. tunlichst ins Home-Office verlegt werden.
Wie Fotografen ihr Fotostudio darüber hinaus möglichst Corona-sicher organisieren können, wird im Beitrag „CORONA: Mit Vorsicht zurück in den Berufsalltag – was es zu beachten gilt!“ erläutert.
FIEBREMESSEN BEIM EINTREFFEN AM SET? - DATENSCHUTZRECHTLICH PROBLEMATISCH!
Derzeit greifen Kunden, Produktionsagenturen und Fotografen vereinzelt auch auf das Fiebermessen zurück und messen beim Eintreffen der am Fotoshooting Beteiligten zunächst einmal deren Körpertemperatur. Das Fiebermessen ist aber - abgesehen davon, dass es sich als Hinweis auf eine mögliche Corona-Erkrankung um eine umstrittene Maßnahme handelt - keineswegs Pflicht und kann datenschutzrechtlich sogar problematisch sein. Denn die gemessene Körpertemperatur kann in Verbindung mit dem Namen der betreffenden Person ein personenbezogenes Datum sein, das durch das Fiebermessen und womöglich anschließendes Notieren und Speichern somit erhoben und verarbeitet wird. Aktuell prüft der Hessische Landesdatenschutzbeauftragte daher auch die Zulässigkeit dieses Vorgehens.
Deshalb gilt: allenfalls nach vorheriger Einwilligung des Betroffenen darf seine Körpertemperatur auf Fieber gemessen werden. Von einer Aufzeichnung der hierdurch gewonnen Daten und deren dauerhafter Speicherung in Verbindung mit dem Namen des Betroffenen ist aber lieber abzusehen.
CORONA-TESTS VOR FOTO-SHOOTING? – NUR UNTER ENGEN VORAUSSETZUNGEN.
Teilweise verlangen Kunden, Produktionsagenturen oder Fotografen zum Antritt beim Foto-Shooting von den Beteiligten die Vorlage eines negativen Corona-Tests. Auch dieses Vorgehen ist jedenfalls dann, wenn es nicht anlassbezogen und ohne Hinweise darauf, dass die betreffende Person an Corona erkrankt sein könnte, unzulässig. Denn es sind ausschließlich die bekannten ärztlichen Vorgaben hinsichtlich der Prävention und Behandlung des Corona-Virus maßgeblich. Ein Corona-Test ist nur dann durchzuführen, wenn dieser aufgrund ärztlicher Entscheidung oder behördlicher Anordnungen (z.B. Einreise aus einem Risikogebiet) angezeigt ist.
Ansonsten können die Durchführung und Vorlage eines Corona-Tests nur auf freiwilliger Basis und eigener Bereitschaft des Betroffenen verlangt werden.
Verfasserin:
BFF-Justiziarin Dorothe Lanc
Fachanwältin Urheber- u. Medierecht
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„Die Eröffnung des Leica Stores in München ist die konsequente Fortsetzung unserer globalen Retail-Strategie. Mit dem überarbeiteten Store-Design und umfassenden Angeboten an Produkten, Dienst- und Serviceleistungen bieten wir unseren Kunden ein einzigartiges Marken- und Einkaufserlebnis. Der neue Store ist ein Ort, der auf das Wesentliche konzentriert ist und die Faszination der Fotografie für jeden Besucher erlebbar macht“, erläutert Matthias Harsch, Vorstandsvorsitzender der Leica Camera AG.
Für das überarbeitete Ambiente zeichnen sich die Münchner Designer Holzrausch in Zusammenarbeit mit dem Office Heinzelmann Ayadi OHA verantwortlich und präsentieren damit einen Paradigmenwechsel im Leica Store-Design. Natürliche Oberflächen aus nachhaltigem Holz in warmen Tönen verleihen dem neuen Leica Store | Galerie eine ruhige, sich zurücknehmende Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt und in der das Produkt im Mittelpunkt steht.
Neben dem aktuellen Produktportfolio aus dem Kamera- und Sportoptik-Sortiment bietet der Store Besuchern ein vielfältiges Angebot an Fachliteratur sowie Leica Accessoires. Hinzu kommen zahlreiche Serviceleistungen, von der Sensorreinigung bis zur Kamerabelederung, im neu eingerichteten Customer Care Bereich. Auch der Produkt-Verleih (je nach Verfügbarkeit) sowie der An- und Verkauf von gebrauchten Leica Produkten gehören zum Angebot.
In der rund 80 Quadratmeter großen Leica Galerie wird zur Eröffnung die Ausstellung „Exposed“, fotografiert von dem Weltstar Bryan Adams, präsentiert. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich der Musiker und Komponist ebenfalls einen Weltruf als Fotograf erarbeitet. Elegante Studioaufnahmen wechseln sich mit exzentrischen Porträts ab, intime Momente mit Augenblicken im Rampenlicht. Auch künftig werden hier wechselnde hochkarätige Ausstellungen zu sehen sein. Die Fotografien können käuflich erworben werden.
Des Weiteren ist der neue Store in München der erste Leica Store in Deutschland, der verschiedene Fotoservices von WhiteWall anbietet. Von Fine-Art Prints bis hin zu individuell gerahmten und kaschierten Abzügen in Galerie-Qualität können sich Kunden zu den hochwertigen Fotoprodukten beraten lassen und diese vor Ort bestellen.
Der Leica Store | Galerie in der Maffeistraße 4, in München ist Montag bis Samstag von 10.00 bis 19.00 Uhr geöffnet
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Helmut Newton checks a printing sheet during
Frankfurt Book Fair, 1999.
Zur Erinnerung: Die 1999 als verlegerisches Wagnis in einer limitierten Auflage von 10.000 signierten und nummerierten Exemplaren erschienene erste „Sumo-Ausgabe“ setzte mit ihrem Riesenformat, dem Ehrfurcht gebietenden Gewicht von 35 Kilogramm, dem ausgefallenen Konzept und der technischen Perfektion ihrer Ausführung neue Maßstäbe, war bald nach der Veröffentlichung ausverkauft und vervielfachte schnell ihren Wert. Als Sensation auf dem Buchmarkt setzte die Publikation neue Standards im Genre der Kunstmonografie und ist heute in zahlreichen bedeutenden Sammlungenzu finden, darunter dem Museum of Modern Art (MOMA) in New York. Das legendäre Sumo-Exemplar Nummer 1, handsigniert von über 100 der in dem Buch abgebildeten berühmten Persönlichkeiten, brach den Rekord für das teuerste Buch des 20. Jahrhunderts: Bei einer Auktion in Berlin kam es am 6. April 2000 für 620.000 D-Mark unter den Hammer.
Ausstellungsansicht "Helmut Newton SUMO" in der Helmut Newton Foundation, Berlin,2009.
Photo by Gerhard Kassner.
Villa d’Este, Lake Como, Italy 1975.
Copyright: Helmut Newton © The Helmut Newton Estate / Maconochie Photography
Elizabeth Taylor,
Vanity Fair, Los Angeles 1989.
Copyright: Helmut Newton © The Helmut Newton Estate / Maconochie Photography
Die nun aus Anlass der beiden Jubiläen von June Newton als „Baby Sumo“ neu herausgegebene Ausgabe ist genau halb so dick und weniger als ein Drittel so schwer wie das Original: 464 Seiten und knapp 10 Kilogramm schwer. Die spektakuläre Neuauflage hat mit 36x50 cm aber erneut die Ausmaße einer privaten Fotoausstellung: Mit mehr als 400 atemberaubenden Bildern, nach modernsten Standards reproduziert und gedruckt, erscheint es pünktlich zum 100. Geburtstag von Helmut Newton ebenfalls in einer limitierten Auflage von 10.000 Exemplaren. Enthalten sind ein Booklet, das die Entstehungsgeschichte dieses publizistischen Großereignisses ausführlich dokumentiert, und ein wieder von Philippe Starck designter Buchständer, mit dem sich der Band ganz einfach präsentieren lässt, diesmal sogar auf einem mitgelieferten Sockel.
Benedikt Taschen mit dem handgefertigten Dummy von SUMO
Copyright: © The Helmut Newton Estate / Maconochie Photography
Geliefert wird BABY SUMO
mit einem Buchständer designed von Philippe Starck,
inclusive Podest und einem Booklet
zur Entstehungsgeschichte des legendären Sumo-Buchs aus dem Jahre 1999
So ist auch das „Baby Sumo“ eine starke Hommage an einen der einflussreichsten und kontroversesten Fotografen des 20. Jahrhunderts, der seine Modelle nicht im Studio, sondern in Alltagssituationen, Innenräumen und auf der Straße inszenierte: Sein Markenzeichen war die gekonnte Mischung aus kühner Beleuchtung und bemerkenswerter Bildkomposition.
H.-G. v. Zydowitz
Helmut Newton - Baby Sumo
Herausgegeben und überarbeitet: June Newton
Mehrsprachig: Englisch, Deutsch, Französisch
Limitierte Ausgabe von 10.000 nummerierten Exemplaren
464 Seiten
Format: 36x50 cm, 9,8 kg, Hardcover
Mit Buchständer und Podest, Höhe 74 cm, und
BABY SUMO wird mit einem von Philippe Starck entworfenen Buchständer aus Edelstahl geliefert – einschließlich Sockel – und einem Booklet, das die Entstehungsgeschichte dieser außergewöhnlichen Publikation dokumentiert.
Köln, Taschen Verlag
Preis 1.000 Euro
Erhältlich unter www.taschen.com
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Die Deutsche Börse Photography Foundation, die DZ BANK Kunstsammlung, das FOTOGRAFIE FORUM FRANKFURT, das Museum Angewandte Kunst und das MUSEUM MMK FÜR MODERNE KUNST werden in den RAY Ausstellungen ausgewählte Beiträge sowie eine Fülle an Neuproduktionen von KünstlerInnen wie Akinbode Akinbiyi, Máté Bartha, Qiana Mestrich, Yves Sambu, Adrian Sauer sowie Salvatore Vitale zeigen. Sechs RAY Partnerprojekte ergänzen darüber hinaus das Programm. So werden etwa im Museum Giersch der Goethe-Universität Nini und Carry Hess, im Kunstforum der TU Darmstadt Hilde Roth und in der Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim Lee Miller gezeigt. Eröffnet wird die Kooperationsschau RAY 2021 mit einem internationalen RAY Festival, das vom 3. bis 6. Juni RednerInnen unterschiedlicher Disziplinen zum Diskurs einlädt.
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Foto Florian Czech
306.024 BesucherInnen bedeuten ein neues Rekordergebnis für das Festival La Gacilly-Baden Photo – obwohl das Festival heuer um drei Wochen verkürzt werden musste, ohne Eröffnungsfest, ohne Workshops und Artist Talks, mit nur wenigen BesucherInnen aus dem Ausland, ohne den Besuch von Schulklassen und vor allem ohne Bewerbung.
„Das ist ein großartiger und international sichtbarer Erfolg, für den wir uns ganz herzlich bei unserem Publikum bedanken“, freut sich enthusiastisch Lois Lammerhuber, Direktor und Initiator des Festivals über 306.024 Besucher. „Mit dem offenen Ausstellungsformat konnten wir in Baden einen kulturellen und – wie sich gezeigt hat – auch krisensicheren Besuchermagneten schaffen“.
Tourismuslandesrat Jochen Danninger: „Das Fotofestival La Gacilly-Baden Photo war ein großes Highlight im heurigen Tourismusjahr. Dabei bildeten Kunst, Tourismuswirtschaft und Covid-19-Prävention eine perfekte Einheit: Tausende BesucherInnen konnte mit genügend Abstand die eindrucksvollen Fotografien im Freien bestaunen und brachten zusätzliche Wertschöpfung in die Region. Herzlichen Dank den Organisatoren für diesen wesentlichen Impuls für unseren Tourismusstandort.“
Lois Lammerhuber, Festivaldirektor, Jochen Danninger, Tourismuslandesrat und
Stefan Szirucsek, Bürgermeister der Stadt Baden.
Die Zahl der Fotointeressierten, die das Festival in Baden willkommen heißen konnte, ergibt sich aus 218.607 BesucherInnen in Baden – und jenen, die sich beim Partner des Badener Festivals, dem Naturhistorisches Museum Wien, die Ausstellung „WILD“ von Michael Nichols angesehen haben, das waren 87.417 BesucherInnen.
copyright Lois Lammerhuber
Diese Zusammenarbeit ist Teil der Strahlkraft, die das Festival von Anbeginn zu entfalten begann und die im Krisenjahr 2020 ganz besonders sichtbar wurde, denn außer mit dem NHM arbeitet das Festival noch mit dem Monat der Fotografie in Bratislava (4. bis 30. November 2020) und dem Art Market Budapest zusammen (22. bis 25. Oktober 2020)“, erläutert die Kaufmännische Direktorin des Festivals Silvia Lammerhuber.Beide Veranstaltungen ermöglichen weiteren zirka 50.000 Besuchern eine kleine Auswahl von Arbeiten aus Baden kennenzulernen, die für die beiden Präsentationen sorgsam kuratiert wurden.
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© Marina Cordes & Signe Heldt, Preis der Kategorie Künstlerische Fotografie 2020
Der »Neue BFF-Förderpreis« bietet nach Bewertung der Einreichungen jährlich 12 Teilnehmer*innen die Chance, im Rahmen eines Mentorenprogrammes ihr Fotokonzept unter praxisnahen Bedingungen zu realisieren. Vier Monate lang bekommen sie hierfür Zeit, womit sich der BFF-Förderpreis von anderen Nachwuchs-Awards wesentlich unterscheidet.
Da der Kern des BFF-Förderpreises die intensive Zusammenarbeit und Förderung der Studierenden durch die Mentoren und Referenten bei Workshops und in Einzel-Coachings ist, aktuell und ohne gesichertes Ende in 2021 aber bei ansteigenden Infektionszahlen entsprechend restriktive Maßnahmen von Bund und Ländern verhängt werden, können
diese in der gewohnten Form nicht stattfinden. Deshalb haben der BFF-Vorstand und das Förderpreisteam gemeinsam entschieden, den BFF-Förderpreis aus Rücksicht auf die Gesundheit aller Beteiligten 2021 ein Jahr pausieren zu lassen.
Wettbewerbsleitung und BFF-Vorstand sind zuversichtlich, im September 2021 den BFF- Förderpreis 2022 wieder an die Studierenden der Fächer Fotografie, Kommunikations-
design und Kunst mit Fachbereich Fotografie ausschreiben zu können.
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Online Fototage & Jubiläums-Deals
30. Oktober bis 08. November 2020
- Live Days am ersten Wochenende
- Beiträge zahlreicher Experten, Fotografen und Trainer
- Challenge
- Neuheiten des Herbstes
- Sony Online Workshops
- einmalige Jubiläumsangebote
Alle Infos unter www.fotokoch.de/fototage
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Evelyn Richter, Pförtnerin im Rathaus. Leipzig, um 1975
© Evelyn Richter Archiv der Ostdeutschen Sparkassenstiftung im MdbK
Dr Bernd und Hilf Becher-Preis besteht aus einem Haupt- und einem Förderpreis. Der Hauptpreis ist mit 15.000 Euro dotiert und geht an die aus der Lausitz stammenden Fotokünstlerin Evelyn Richter. Die Auszeichnung richtet sich an Künstlerinnen und Künstler, Kuratorinnen und Kuratoren sowie an Persönlichkeiten, die sich um die Fotografie sowie angrenzende Bereiche wie Film, Video und andere bildgenerierende Medien verdient gemacht haben.
Theo Simpson, Drift
© Theo Simpson
Der Förderpreis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird dem aus England stammenden Fotokünstler Theo Simpson verliehen. Der Förderpreis richtet sich an Künstlerinnen und Künstler, die sich in ihrem Schaffen schwerpunktmäßig mit Fotografie, Bildmedien und Medienkunst auseinandersetzen.Der international ausgerichtete Preis wird in Kooperation mit dem neuen Fotofestival "düsseldorf photo+" zu Ehren der berühmten Künstler Bernd und Hilla Becher vergeben.
Das Künstler-Ehepaar Bernd und Hella Becher formulierte bereits früh einen dokumentarischen Anspruch an die Fotografie und erhob sie zu einer eigenen künstlerischen Gattung. Den Schwerpunkt ihrer Arbeiten bildete dabei die Dokumentation von Industriebauten und industrieller Produktionsstätten in Europa und den USA. In den späten 1970er Jahren begründete sich mit Bernd Bechers Lehre an der Kunstakademie Düsseldorf die international renommierte "Düsseldorfer Fotoschule", die weitgehend mit dem Verständnis von deutscher Fotografie gleichgesetzt wird und ein einzigartiges international beachtetes fotografisches Werk entstehen ließ. Namhafte Fotokünstlerinnen und -künstler wie Candida Höfer, Thomas Ruff, Thomas Struth und Andreas Gursky gingen aus der Becher-Klasse hervor.
Evelyn Richter wurde am 31. Januar 1930 in Bautzen geboren. Die Fotokünstlerin ist seit über 60 Jahren Teil der Fotoszene: Nach einer Ausbildung zur Fotografin in Dresden studiert Richter von 1953 bis 1955 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig und ist danach zuerst als freischaffende Fotografin, später auch selbst als Lehrende der Fotografie tätig. Evelyn Richter lehrte von 1981 bis 1990 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Von 1991 bis 2001 hatte sie eine Ehrenprofessur an der Hochschule inne. 1990 bis 1991 nahm sie zudem einen Lehrauftrag für Fotografie an der Fachhochschule Bielefeld wahr. Evelyn Richter wurde mit dem Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie (1992) und dem Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden (2006) ausgezeichnet. Seit 2009 besteht im Museum der bildenden Künste Leipzig das Evelyn Richter-Archiv der Ostdeutschen Sparkassenstiftung mit dem Hauptwerk der Fotografin.
Theo Simpson wurde am 8. Juni 1986 in Doncaster/Großbritannien geboren. Er studierte am Sheffield Institute of Arts. Simpson lebt mittlerweile in Lincolnshire. Dort ist er auch als Lehrbeauftragter an der Sheffield Hallam University tätig. Simpson ist Autor mehrerer Bücher und konnte seine Fotokunst in verschiedenen Einzel- und Gruppenausstellungen präsentieren. Zudem sind seine Arbeiten auch in verschiedenen internationalen öffentlichen Sammlungen zu finden. Theo Simpson ist Gewinner des "Outset Unseen Exhibition Fund" (2017) und erhielt den "Photoworks Award" (2019, Jerwood).
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Gesamtsieger des Wettbewerbs wurde der Holländer Jasper Doest mit seinem Bild Des Affen Maske. Die Aufnahme entstand in einem traditionellen japanischen Sake-House nördlich von Tokio. Gäste der Taverne können den Makaken nach dem Abendessen dabei zuschauen, wie sie auf einer behelfsmäßigen Bühne mit Hilfe verschiedener Requisiten Kunststücke vorführen. Einst wurde der Japanmakak, auch Schneeaffe genannt, als religiöses Symbol, als Vermittler zwischen Göttern und Menschen verehrt. Heute hat er sich zu einem säkularen Prügelknaben, einem verunstalteten Ausgestoßenen und zum Ziel des Spottes entwickelt. Jaspers Bild ist Teil seiner National Geographic-Story, die Licht auf die komplexen Beziehungen zwischen Menschen und Japanmakaken wirft.
Jasper Doest ist langjähriges Mitglied der International League of Conservation Photographers (ILCP) und Botschafter des World Wildlife Fund. Darüber hinaus ist er als Fotograf für das Magazin National Geographic tätig. Seine Bilder wurden in zahlreichen renommierten Wettbewerben ausgezeichnet, darunter World Press Photo, Wildlife Photographer of the Year und Europäischer Naturfotograf des Jahres.
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Luca Locatelli - Leica Oskar Barnack Award Gewinner
Die Serie „Future Studies“ ist ein Langzeitprojekt des diesjährigen LOBA Gewinners Luca Locatelli, die darauf abzielt, neue Wege des Überlebens der Menschheit auf der Erde zu erforschen. Locatelli hinterfragt in der aus 18 Farbbildern bestehenden Serie das vorherrschende Konzept des permanenten wirtschaftlichen Wachstums und eröffnet mit dem Projekt eine intensive Debatte über unsere Beziehung zu Natur und Technologie. |
„Eines der charakteristischsten Symptome der Zeit, in der wir leben, ist das wachsende Gefühl des Verlusts einer besseren Zukunft, eines hypothetischen Morgens, das als etwas Vielversprechendes und doch Unbekanntes wahrgenommen wird. Nie zuvor, wie in dieser schwierigen Covid-19-Zeit, in der die Welt stillsteht, hatten wir Gelegenheit, darüber nachzudenken, wie unsere Haltung in der Zukunft aussehen sollte, in dem Bemühen, wieder eine gesunde Beziehung zur Natur und zum Planeten herzustellen“, sagt Luca Locatelli. |
Luca Locatelli, 1971 in Italien geboren, hat nach einem Studium der Informationstechnologie mehr als zehn Jahre als Softwareentwickler gearbeitet, bevor er 2006 seine Arbeit als Dokumentarfotograf aufnahm. Seit 2016 wird er von internationalen Agenturen wie dem Institute for Artist Management vertreten und seit 2015 ist er Fotograf bei National Geographic. Im Rahmen seiner Arbeit als Fotograf und Filmemacher produziert Luca Locatelli seine Geschichten in Zusammenarbeit mit Journalisten, Umweltschützern und Wissenschaftlern, um seine Forschung weiter zu kontextualisieren. |
Gonçalo Fonseca - Leica Oskar Barnack Award Newcomer
Die Serie „New Lisbon“, des LOBA Newcomers 2020, Gonçalo Fonseca, gibt in 19 Farbbildern einen Einblick in die aktuelle dramatische Wohnungssituation in Lissabon. Durch die explodierenden Immobilienpreise in der Hauptstadt haben viele Mieter ihre Wohnungen verloren. Der portugiesische Fotograf zeigt anhand von Einzelschicksalen die Folgen einer fortschreitenden Gentrifizierung. |
„Meine Serie ‚New Lisbon‘ erforscht das Konzept der Unsicherheit von Haus und Wohnung und schildert die Angst und Furcht, kein stabiles Dach über dem Kopf zu haben. In den letzten Jahren wurden mindestens 10.000 Familien von Vermietern auf die Straße gesetzt, die keine andere Möglichkeit haben, als verlassene Wohnungen zu beziehen. Dies sind ihre Geschichten“, erläutert Gonçalo Fonseca. |
Gonçalo Fonseca wurde 1993 geboren, hat einen Bachelor-Abschluss im Fach Journalismus und absolvierte ein Postgraduiertenstudium Fotojournalismus an der Autonomen Universität Barcelona. 2016 und 2019 war er einer der Gewinner bei World Press Photo. Seine Themen, die er in Portugal sowie weltweit findet, behandeln vornehmlich Menschenrechte, Gesundheit und Geschichten über das Wohnen. |
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Bei der offiziellen Übergabe des autonomen Testwagens:
Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums (li.) und Wieland Holfelder,
Leiter des Google-Entwicklungszetrums in München.
Foto: Christian Illing/Deutsches Museum
Mobilität der Zukunft: Im Verkehrszentrum des Deutschen Museums kann man jetzt eines der ersten selbstfahrenden Autos bestaunen. Mit Fahrzeugen des Prototyps Firefly der Firma Waymo, die aus einem Google-Projekt für autonomes Fahren entstanden ist, wurden bereits mehr als 32 Millionen Kilometer ohne menschlichen Fahrer absolviert. Von 2015 bis 2017 waren die Wagen ohne Lenkrad und Pedale schon auf öffentlichen Straßen in den USA unterwegs, um die Technologie zu testen und weiterzuentwickeln. Einer dieser Testpioniere reiht sich jetzt ein ins Straßenbild in Halle I im Verkehrszentrum auf der Theresienhöhe. Mit zwei Sitzplätze ausgestattet erreicht das ca. 3m lange "Glühwürmchen" eine Höchstgeschwindigkeit von 40 Stundenkilometer und eine Reichweite von 40 km. Kein Problem im Museum, den das dortige Modell kann gar nicht fahren.
Auf die Frage wann man denn den Kleinen kaufen könne, hat Wieland Holfelder, Leiter des Google-Entwicklungszetrums in München, bei der Pressevorstellung nur ein müdes Lächeln übrig: "In Zukunft wrid man Autos nur noch mieten und nicht kaufen, aber auch das wird noch einige Zeit dauern, bis der Firefly auch auf deutschen Straßen unterwegs ist" und betont er "Führerschein müssen dann nur noch Nostalgiker machen, die alte Autos fahren wollen."
Auch wenn der Waymo Firefly als einer der innovativen Meilensteine des autonomen Fahrens gilt, kam das Auto auf die altmodische Art per LKW-Transport vom Hamburger Hafen ins Verkehrszentrum nach München. Bettina Gundler, die Leiterin des Zweigmuseums auf der Theresienhöhe, freut sich sehr über den Neuzugang: „Dieses Fahrzeug passt perfekt ins Konzept unseres Hauses. Wir zeigen hier ja die Geschichte, die Gegenwart und die Zukunft der Mobilität. Und dem autonomen Fahren gehört nach einhelliger Experten-Meinung ein Stück der Zukunft!“
Die Idee vom fahrerlosen Wagen nicht neu: „Wir zeigen im Bereich Forschungsfahrzeuge in Halle III ein weiteres Pionierfahrzeug autonomen Fahrens, einen Mercedes SEL, der schon 1995 überwiegend autonom von München nach Kopenhagen und zurück fuhr“, sagt Bettina Gundler. Ernst Dickmanns und sein Team an der Universität der Bundeswehr in München hatten den Wagen damals zum Versuchsfahrzeug für autonome Mobilität (VaMP) umgerüstet.
Inzwischen ist der Technologie-Wettbewerb unter den Automobilherstellern weltweit in vollem Gange. Die Firma Waymo gilt dabei mittlerweile als führend. Waymo ist 2016 aus dem Google Self-Driving-Car-Projekt entstanden. Der US-amerikanische Technologie-Konzern hatte bereits ab 2009 an einer Technologie für das autonome Fahren gearbeitet und 2014 mit dem Firefly den ersten Prototyp entwickelt. Schon 2015 gab es damit die ersten komplett autonomen Testfahrten auf öffentlichen Straßen – ohne Lenkrad, ohne Pedale, ohne Fahrer. Im Jahr darauf wurde aus dem Pionierprojekt eine eigene Firma für den „new way forward in mobility“. Insgesamt kommen die Waymo-Testautos bis heute auf mehr als 32 Millionen autonom gefahrene Kilometer.
Dass das Deutsche Museum nun schon eines dieser ersten „Glühwürmchen“ mit dem charakteristischen Gesicht aus Scheinwerfer-Augen und Sensor-Nase zeigen kann, ist auch den guten Kontakten zu Google geschuldet: „Seit 2014 arbeiten wir bereits sehr erfolgreich in den verschiedensten Projekten zusammen. Das reicht von virtuellen Ausstellungen bei Google Arts & Culture bis zur Digitalisierung ganzer Buchbestände unserer Bibliothek“, sagt Wolfgang M. Heckl, der Generaldirektor des Deutschen Museums. „Und nicht zuletzt ist Wieland Holfelder, der Leiter des Google Entwicklungszentrums in München, ein sehr aktives Vorstandsmitglied in unserem Freundes- und Förderkreis!“
So ließ es sich Holfelder auch nicht nehmen, die Präsentation des Waymo Firefly im Verkehrszentrum persönlich zu begleiten. „Das Deutsche Museum steht für mich für einen Ort, der Menschen Geschichte und Innovation näherbringt. Und beide Attribute sind auch dem Firefly als eines der Meilensteine für autonomes Fahren zuzuschreiben”, sagt Wieland Holfelder. „Daher freue ich mich natürlich sehr, dass dieses besondere Auto jetzt hier in München im Deutschen Museum ist. Und alle, die es sich nicht vor Ort ansehen können: Der Auftritt des Deutschen Museums auf Google Arts & Culture zeigt den Firefly auch digital.”
Technische Daten Waymo Firefly
Baujahr: 2015
Sensoren in der Dachkapsel für 360°-Scans (Radar, Lidar, Kameras und Mikrofone)
Software: Waymo Driver
Länge: 3,449 Meter
Höhe: 1,983 Meter
Breite: 2,018 Meter
Reichweite: 40 Kilometer
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Der neue FREELENS Vorstand 2020/21: Kirsten Haarmann, Roland Geisheimer, Simone Scardovelli,
Jana Erb, Rainer F. Steußloff, Julia Laatsch, Christian Ahrens, Juliane Herrmann und Carina C. Kircher (v.l.n.r.).
Foto: Lucas Wahl
Der FREELENS Vorstand hat sich daher frühzeitig entschlossen, die Wahlen in diesem Jahr online durchzuführen. In einem für alle transparenten Verfahren stellten sich 17 Fotograf:innen mit ihren programmatischen Aussagen und Schwerpunkten mit anschließender Kandidat:innenbefragung zur Wahl.
Die Wahlbeteiligung lag mit 27,14% weit über den Ergebnissen der Präsenzversammlungen in den vergangenen Jahren. Offensichtlich hat die große Anzahl der Kandidat:innen und die Durchführung der Wahlen die Mitglieder überzeugt.
Auf der konstituierenden Vorstandssitzung wurden die inhaltlichen Arbeitsschwerpunkte für die nächsten zwei Jahre ausführlich diskutiert und festgelegt sowie die Aufgaben verteilt.
Der Vorstand beschloß einstimmig, das Jana Erb als neue Vorsitzende und Roland Geisheimer als Stellvertreter den Verband als gleichberechtigte Doppelspitze führen. Um die Finanzen wird sich Carina C. Kircher kümmern.
Neben den Vorständen wählten die Mitglieder die neuen Kassenprüfer Achim Duwentäster, Dirk Eisermann und Boris Rostami-Rabet, beschlossen zwei Satzungänderungen und die Entlastung des alten Vorstandes. Diese Abstimmungen fanden alle die Mehrheit von über 97% der Mitglieder.
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Juana Schwan (rechts) und der Herr links von ihr ist Dr. Alexander Kunkel (links)
bei der Pressekonferenz zur Highlight. Beide bilden zusammen mit
Christian Eduard Franke-Landwers die Geschäftsführung der Highlights.
Für das Team um Messeleiterin Juana Schwan stand schon vor Monaten fest, dass man mit der diesjährigen Ausgabe ein positives Zeichen setzen will: für die Kultur, für den Kunsthandel und nicht zuletzt für den Standort München. Die erfolgreicheBoutique-Messe mit dem eleganten Flair, deren Markenzeichen die Konzentration auf qualitätvolle, gesuchte und bedeutende Kunstwerke verschiedener Gattungen und Epochen ist, begeistert seit 2010 ein internationales Publikum.
Wie immer lohnt sich der Besuch der Messe für den man sich bei dem umfangreichen Angebot der 27 renommierten und vielversprechenden jüngeren Kunsthändlern Zeit nehmen sollte. Die strikten Hygienevorschriften können dabei das Kunsterlebnis nicht beeinträchtigen. An fünf Messetage erwartet die Besucher ein starkes Angebot an Gemälden, Skulpturen, Kunstkammerobjekten, Design, Schmuck, Fotografie und zeitgenössischem Kunsthandwerk.
© Galerie Stephen Hoffman, SEBASTIÃO SALGADO, Alaska 2009,
gelatin silver photograph, 90 x 60 cm
Fotografie bleibt auch 2020 ein Schwerpunkt der HIGHLIGHTS. Einen Klassiker hat Galerie Stephen Hoffman im Portfolio: Sebastiao Salgados biblisch anmutende und als Mahnung gedachte Landschaftsaufnahme „Brooks Range, Alaska“ von 2009.
Eine Ikone der Modefotografie präsentiert Ira Stehmann Fine Art mit Helmut Newtons Diptychon „Sie kommen (nackt und angezogen)“, das 1981 in Paris entstanden ist. Erotisch, provokant und subversiv, steht es wie kaum ein anderes Motiv für den innovativen Stil Newtons, dessen 100. Geburtstag die Fotoszene im September feiert.
Jeanloup Sieff: Yves Saint-Laurent, Paris, 1971 Ira Stehmann Fine Art
Große Beachtung fand Jeanloup Sieffs Fotoporträt „Yves Saint- Laurent“ bei Ira Stehmann Fine Art
Vera Mercer bei Galerie Jordanow
Mittlerweile in den großen Museen gefeiert, hat Vera Mercer die Suggestivkraft opulenter Stillleben und die Sprache der Dinge in ihren Fotografien wiederbelebt. Die satten Arrangements der deutschen Fotokünstlerin sind bei der Erstausstellerin Galerie Jordanow aus München zu erleben.
Man wäre ein Kunstbanause würde man bei der Highlight als Fotografieliebhaber den anderen Kunstrichtungen keine Beachtung schenken. So ist der Besuch doch ein Rundgang durch 3000 Jahre Kunstgeschichte. Als die Highlights der Highlight kündigten die Veranstaler unter anderem eine Prunkschatulle Friedrich des Großen und ein prominentes Gemälde Emil Noldes an.
© Thole Rotermund Kunsthandel, Emil Nolde, Maske und Blumen,
1919, Öl auf Leinwand, 49 × 42 cm
Das von dem Expressionismus-Spezialisten Thole Rotermund Kunsthandel angebotene Gemälde Emil Nolde Gemälde "Maske und Blumen" ist einfach wundervoll. Im Gegensatz zu Noldes Aquarellen sind seine Gemälde auf dem Kunstmarkt selten geworden. „Maske und Blumen“ steht nach mehr als 30 Jahren erstmals wieder zum Verkauf. Das Zusmmenkommen der farbenfrohen Blumen mit der dahiner erscheinenden Maske möchte man in heutigen Zeiten fast etwas symbolisches zuschreiben.
ALFONS WALDE, Oberndorf in Tirol 1891-1958 Kitzbühel Aufstieg
Öl/Karton
70 x 48,5 cm
Kunsthandel Freller
Von München aus sind es nach Kitzbühel etwa 130 Kilometer. Hier malte Alfons Walde in den Zwanziger- und Dreißigerjahren seine scharfschattigen, expressiven Alpensujets. Der Linzer Kunsthandel Freller widmet seine diesjährige Messe-Show ausschließlich dem heute mehr denn je gefragten Maler kerniger, verschneiter Dorf- und Landschaftsszenen.
Highlight © Beck & Eggeling International Fine Art, Gerhard Richter, Fuji, 1996,
Öl auf Alucobond, 29 x 37 cm
Ältestes Objekt der Messe ist eine Ritualbronze aus dem China des 12. Jahrhunderts vor Christus bei dem Neuaussteller Grießenbeck & Hartl Asiatica. Teuerstes Gemälde ist mit 1,2 Millionen Euro Emil Noldes „Hohe See“, das die Düsseldorfer Galerie Beck & Eggeling gerade vonder Nolde-Stiftung erwerben konnte. Auch ein Highlight die silberbeschlagenen Rokoko-Prunktruhe aus dem Besitz des preußischen Königs Friedrich II. am Stand des Kunsthandels Peter Mühlbauer. Die signierte Arbeit stellt eines der kulturhistorisch bedeutendsten Stücke der Messe dar und kostet 480.000 Euro.
Registrierung erforderlich:
Um Wartezeiten zu vermeiden und den Corona-Regelungen zu entsprechen, muss man sich vorher online für einen Zeitslot registrieren.
Ticket können zum gebuchten Zeitpunkt direkt vor Ort erwerben werden. Für Besucher mit einem regulären Eintrittsticket oder Besucher, welche das Ticket noch vor Ort erwerben möchten unter: https://www.terminland.de/munichhighlights/online/Buchung
ÖFFNUNGSZEITEN: 22. – 25. Oktober 2020, 10.00 – 19.00 Uhr
Langer Abend: 22. Oktober 2020, 10.00 – 22.00 Uhr
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"Fremd ist der Fremde nur in der Fremde! Und warum fühlt sich eine Fremder nur in der Fremde fremd?
Weil jeder Fremde, der sich fremd fühlt, ein Fremder ist, und zwar so lange, bis er sich nicht mehr fremd fühlt -
dann ist er kein Fremder mehr"
Die Fotografien von Herbert Becke in dem Buch "Bildersprache" machen Spaß und wurden mit viel Einfühlungsvermögen begleitet von Zitaten des Münchner Originals Karl Valentin, ausgewählt. Die Bilder sind das Ergebnis von 45 Jahren in denen Herbert Becke in Sachen Fotografie mit viel Erfolg in München unterwegs war. Die Aufnahmen von Herbert Becke, der mehrmals für seine Fotografie ausgezeichnet wurde unter anderem mit dem "Tassilo-Preis der Süddeutschen Zeitung, leben unter anderem von ihrer ungewöhnlichen Perspektive: Meist auf Augenhöhe aufgenommen, gelingt ein neuer, frischer Blick auf Vertrautes. Gunter Fette, der 'Irdische Statthalter' Karl Valentins, hat die Bilder mit schrägen, philosophischen, bekannten, aber auch bislang unveröffentlichten Sprüchen des Wortakrobaten verpaart - immer mit dem Gedanken: Was würde Karl Valentin dem Betrachter mit dem Foto sagen wollen?
Die Zukunft war früher auch besser.
Des ignorieren wir net amoi.
Die Nähe von Herbert Becke, 1950 in München geboren, zu dem Original Karl Valentin hat eine lange Vergangenheit. Schon 1966 hat er im Münchner Norden, die "Valentinaden-Bühne" gegründet und stand dort auch als Karl Valentin auf der Bühne. Viele, viele Jahre war Becke Leiter der Volkshochschule im Norden der Stadt und hat sie in den 33 Jahren seines Wirkens zur zweitgrößten Erwachsenenbildungseinrichtung in Oberbayern gemacht, unter anderem auch die Fotografie etabliert.
Der Dings den kenne ich, der braucht gar nicht zu kommen, den fotografiere ich gleich auswendig.
Herbert Becke in Valentins Geburtshaus, München Zeppelinstraße 41
Karl-Valentin-Bücher gibt es viele. Von ihm und über ihn. Das vorliegende Buch ist anders. Es ist nicht vom Münchner Humoristen und eigentlich geht es auch nicht um ihn. Es ist ein Bilderbuch, für das Valentin die Bildunterschriften schreiben durfte, lange bevor es die Bilder überhaupt gegeben hat. Das klingt verrückt? Mitnichten, so etwas nennt man 'valentinesk'.
Ich bin auf Sie angewiesen, aber Sie nicht auf mich! Merken Sie sich das!
Die 1059 Vor-Wörter verfasste Christian Ude, ehemaliger Bürgermeister der bayerischen Hauptstadt, der in dieser Rolle nicht immer nur die Begeisterung der Autorin fand. Die Vor-Worte hat er mit viel Witz und Sachkenntnis geschrieben, sowohl den "Becke", als auch Valentin einfühlsam vorstellend. "Ich wünsche Ihnen neue, ungewohnte, irritierende optische Annäherungen an Weisheiten und Wortwitze, die schon drohten, bayerischen Bildungsgut zu werden", so Ude - in diesem Sinne kaufen, geniessen und sich freuen.
Brigitte Henninges
Mehr über Herbert Becke: https://derbecke.de
ISBN: 978-3-86222-356-5
Autor: Gunter Fette, Herbert Becke
Ausstattung: Hardcover, 144 Seiten
Preis 19,90 Euro
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Moderiert wird der wöchentliche Live Talk vom Sony Alpha Universe Ambassador Steffen Böttcher, auch bekannt als Stilpirat. Über die Chatfunktion können live Fragen gestellt werden, die innerhalb des Talks beantwortet werden.
Die Talkrunde wird zudem durch das Sony Pro Team begleitet, welches ebenfalls Rede und Antwort steht.
Folgende Fotografinnen und Fotografen sind geplant:
20.10.2020 – Andreas Chudowski – «Portrait / PicDrop»
27.10.2020 – Martin Diepold – «Portrait / Studio»
03.11.2020 – Mike Suminski – «Video»
10.11.2020 – Brigitte Foysi – «Hochzeitsfotografie»
Die weiteren Termine sind:
17.11.2020
24.11.2020
01.12.2020
08.12.2020
15.12.2020
Die Talkgäste werden noch bekanntgegeben.
Anmeldung:
Unter folgendem Link können Sie sich zu den Talks anmelden:
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Chris Killips Arbeit galt den Menschen in schwierigen Lebenssituationen und war geprägt durch große Empathie, Einfühlungsvermögen und Nähe. Kürzlich wurde der britischstämmige Photograph mit dem renommierten Dr. Erich Salomon-Preis für herausragende Leistungen im Bildjournalismus ausgezeichnet.
Chris Killip, 1946 in Douglas auf der Isle of Man geboren, nahm 1969 seinen Weg in die Tätigkeit als freiberuflicher Photograph auf. Seine frühesten Bilder haben seine Heimat, die Isle of Man, zum Thema. Sie dokumentieren bereits in aller Dichte die photographische Stilsicherheit Killips und seine respektvolle Neugier, seine Feinfühligkeit und seine Aufmerksamkeit, die er den Menschen in ihrem Alltag entgegenbringt und umgekehrt die selbstverständliche Akzeptanz der Porträtierten gegenüber dem Photographen, der mit ihnen direkt oder indirekt in Dialog tritt.
Über 50 Jahre lang setzte er sich als erstklassiger Photograph, als Kurator und Kritiker sowie von 1991 bis 2017 im Rahmen seiner Lehrtätigkeit an der Harvard University Cambridge Massachusetts, USA, nachhaltig für die Emanzipation und die Vermittlung der Photographie ein.
Seine Publikationen, entstanden zwischen 1980 und 2020, verlegt bei Steidl, gehören zu den beeindruckendsten Werken der Photographie-Literatur. Ohne Killip wäre ein großes Stück britischer Kultur- und Mentalitätsgeschichte unentdeckt geblieben. Seine Photographien und Bildreihen sind kostbare Berichte und Sinnbilder, die den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel von Großbritannien beleuchten. Sie reihen sich in der Geschichte der Photographie neben jene der großen, unverzichtbaren Meister ein und erweisen sich für viele weitere Photograph*innen und Künstler*innengenerationen als inspirierende Vorbilder.
Chris Killip starb im Kreis seiner Familie im Alter von 74 Jahren in Cambridge, Massachusetts, USA.
Arbeit galt den Menschen in schwierigen Lebenssituationen und war geprägt durch große Empathie, Einfühlungsvermögen und Nähe. Kürzlich wurde der britischstämmige Photograph mit dem renommierten Dr. Erich Salomon-Preis für herausragende Leistungen im Bildjournalismus ausgezeichnet.
Chris Killip, 1946 in Douglas auf der Isle of Man geboren, nahm 1969 seinen Weg in die Tätigkeit als freiberuflicher Photograph auf. Seine frühesten Bilder haben seine Heimat, die Isle of Man, zum Thema. Sie dokumentieren bereits in aller Dichte die photographische Stilsicherheit Killips und seine respektvolle Neugier, seine Feinfühligkeit und seine Aufmerksamkeit, die er den Menschen in ihrem Alltag entgegenbringt und umgekehrt die selbstverständliche Akzeptanz der Porträtierten gegenüber dem Photographen, der mit ihnen direkt oder indirekt in Dialog tritt.
Über 50 Jahre lang setzte er sich als erstklassiger Photograph, als Kurator und Kritiker sowie von 1991 bis 2017 im Rahmen seiner Lehrtätigkeit an der Harvard University Cambridge Massachusetts, USA, nachhaltig für die Emanzipation und die Vermittlung der Photographie ein.
Seine Publikationen, entstanden zwischen 1980 und 2020, verlegt bei Steidl, gehören zu den beeindruckendsten Werken der Photographie-Literatur. Ohne Killip wäre ein großes Stück britischer Kultur- und Mentalitätsgeschichte unentdeckt geblieben. Seine Photographien und Bildreihen sind kostbare Berichte und Sinnbilder, die den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel von Großbritannien beleuchten. Sie reihen sich in der Geschichte der Photographie neben jene der großen, unverzichtbaren Meister ein und erweisen sich für viele weitere Photograph*innen und Künstler*innengenerationen als inspirierende Vorbilder.
Chris Killip starb im Kreis seiner Familie im Alter von 74 Jahren in Cambridge, Massachusetts, USA.
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Zusätzlich gibt es in diesem Jahr die Sonder-Edition The Art of Hip Hop Covers mit dem besten des Genres aus den letzten 5 Jahrzehnten im goldglänzenden Bling-Bling-Cover! Außerdem aus der Serie neu erschienen ist der erste Wandkalender The Art of Ugly Covers. 12 Platten für jeden Monat – so hässlich, dass sie wieder schön sind! Neben den tollen Artworks enthalten alle Kalender die wichtigsten Platteninfos sowie integrierte SPOTIFY Codes mit denen jedes Album überall und sofort abgespielt werden kann.
Abgedruckte SPOTIFY Codes auf jedem Kalenderblatt.
Einfach scannen und Musik hören!
Sämtliche Kalender sind im Verlag Seltmann Publishers erschienen und können im Buchhandel oder versandkostenfrei unter www.seltmannpublishers.com bestellt werden.
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Voigtländer Daguerreotyp Kamera 1840
Die Voigtländer Daguerreotyp Kamera 1840 wurde 1840 von Peter Wilhelm Friedrich Voigtländer vorgestellt und ist aufgrund des schnellen f:3.7 Petzval Objektivs von historischer Bedeutung, da es 15-mal schneller war als die Objektive, die Daguerre in seinen Konstruktionen verwendete. Erstmalig wird eine Kamera dieses Typs bei einer Versteigerung angeboten. Sie befindet sich in einem schönen, originalen Zustand und wurde nie restauriert.
Leica Gun RIFLE
Eines der seltensten und ungewöhnlichsten Leica Accessoires ist das E. Leitz New York Leica Gun RIFLE (Schätzpreis: € 200.000 – 250.000). Die Markteinführung des Leica Gewehres erfolgte 1938 durch E. Leitz, Inc. New York unter dem Codenamen „Rifle“. Das Rifle wurde nur ein Jahr (von 1938 bis 1939) produziert und war inspiriert durch den bekannten Wildlife-Fotografen Attilio Gatti. Wahrscheinlich existieren heute nur noch 12 bis 14 Exemplare, die über Sammlungen weltweit verteilt sind.
Leica Auction Vario-Elmar-M 3.5-5.6/28-75mm ASPH
Zur Auktion gelangt auch eines von nur drei existierenden Vario-Elmar-M-Objektiven. Das Vario-Elmar-M 3.5-5.6/28-75mm ASPH. (Schätzpreis: € 60.000 – 80.000) wurde in Deutschland entwickelt und als Universalobjektiv konzipiert, welches das Tri-Elmar 28-35-50 ersetzt. Aufgrund der Komplexität des mechanischen und optischen Designs wurde das Projekt 2015 eingestellt. Nur drei Objektive wurden fertiggestellt und erfüllen die von den Leica Ingenieuren festgelegten Qualitätsstandards.
Leica MP ‚Grip‘ by Rolf Sachs
Die Leitz Photographica Auction stellt auch bei dieser Auktion wieder ein Los für einen karitativen Zweck zur Verfügung. In Kooperation mit Licht ins Dunkel gelangt eine Leica MP ‚Grip‘ by Rolf Sachs inklusive eines signierten Prints des Künstlers unter den Hammer. Die Kamera wurde in Zusammenarbeit mit dem Künstler und Fotografen hergestellt und in einer limitierten Auflage von nur 79 Sets weltweit angeboten.
Gebote für die kommende Kamera-Auktion am 21. November 2020 können online (www.leitz-auction.com), sowie schriftlich oder per Telefon, weltweit live über www.liveauctioneers.com erfolgen.
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Attributed to NATALIS RONDOT (1821–1900), Nine quarter-plate daguerreotypes
including the first photograph of Shanghai, China, 1844-45
Auch unter den folgenden 150 Losen gab es viele hervorragende Ergebnisse. So holte sich ein Sammler um 18.000 Euro (Startpreis: 8.000 Euro) die staunenden Kindergesichter auf Alfred Eisenstaedts »Children at a Puppet Theatre« von 1963 nach Hause. Der Feminismus zählte zu den weiteren Gewinnern: VALIE EXPORTs »Einschluss« (Inclusion), 1972, aus ihrer Serie »Körperkonfigurationen« wurde um 25.200 Euro verkauft (Startpreis: 14.000 Euro).
ALFRED EISENSTAEDT (1898–1995), »Children at a Puppet Theatre«, Paris 1963
VALIE EXPORT (* 1940), »Einschluss« (Inclusion), from the series »Körperkonfigurationen«, 1972
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Freuen Sie sich auf die spektakulären Siegerbilder des diesjährigen Wettbewerbs EUROPÄISCHER NATURFOTOGRAF DES JAHRES! Nehmen Sie teil an der ersten virtuellen Preisverleihung der Gesellschaft für Naturfotografie! Hören Sie den Fotografen zu, die spannende Geschichten zu ihren Siegerbildern erzählen, und seien Sie dabei, wenn der/die Gesamtsieger*in des Wettbewerbs enthüllt wird.
Einen Blick hinter die Kulissen gewähren Ihen die diesjährigen Jury-Mitglieder wie Angel Fitor aus Spanien, Unterwasserfotograf und Kameramann, Staffan Widstrand aus Schweden, Naturfotograf und Initiator von Projekten wie Rewildering Europe und Wild Wonders of China und auch Keith Wilson, Mitglied der Royal Geographical Society und Mitbegründer von Photographers Against Wildlife Crime™.
https://www.youtube.com/channel/UCIueDVpxlV8mKxhPMe3rQRg/about
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NICOLA BERTASI (Italien), Pandemic Postcards from an early future.
Das Kunstprojekt Sana Sanaa, dass sich den kreativen Austausch zwischen Afrika und Europa auf die Fahnen geschrieben hat, hat zu einem internationalen Wettbewerb aufgerufen, fotografisch Stellung zu Corona zu beziehen. Nun hat eine internationale Jury aus 578 eingesendeten Projekten ihre Shortlist veröffentlicht.
In eindringlichen Reportagen wird über stattliche Quarantäne-Maßnahmen, den Einsatz der Ärzte bis zur völligen Erschöpfung, aber auch über das Militär berichtet, das den von manchen Staatschefs verkündeten „Kriegszustand“ sehr ernst zu nehmen scheint. In humorvollen Inszenierungen werden Ansteckungsängste persifliert, und selbstverständlich nehmen die unmittelbaren Folgen des Lock Downs einen ebenso imposanten wie facettenreichen Raum ein. Rückzug in die Einsamkeit, Hochkonjunktur des Beerdigungsunternehmers, ausgestorbene Straßen der Städte.
Tatenda Chidora (Simbabwe), Paranoid, 2020.
Das Ergebnis des Wettbewerbs hat alle Erwartungen übertroffen. Vielleicht war Ursache für die große Beteiligung auch die vielbeschworene Entschleunigung, die Corona mit sich brachte. Die hohe Qualität der Beiträge aber ist ganz sicher darin begründet, dass alle Fotografen nicht über etwas berichten, nicht nur Anteil nehmen, sondern selbst Teil des Geschehens sind. Jedem einzelnen scheint bewusst geworden zu sein, dass Corona nicht nur ein Ereignis von historischer Dimension ist, sondern ausnahmsweise einmal die ganze Welt vor das gleiche Problem stellt. Genau das ist es, was die Bilder auch universell lesbar und verständlich macht.
Joshua Rubin (South Africa), Stay Home, 2020.
Die Ausstellung ist wie folgt geöffnet:
Freitag, 2. Oktober 2020 von 17:00 bis 21:00 Uhr
Samstag, 3. Oktober 2020 von 11:30 bis 18:00 Uhr
Sonntag, 4. Oktober 2020 von 11:30 bis 18:00 Uhr
Die Ausstellung kan außerdem während der Öffnungszeiten von Artificial Image und nach Vereinbarung besichtigt werden, auf Anfrage (gerne gegen eine Spende für das Projekt) mit sachkundiger Begleitung durch die Kuratoren und Produzenten .
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Mud Bath, Tsavo National Park, Kenya 2011
Michael Nichols versenkte sich ganz in seine Arbeit und verbrachte jeweils mehrere Monate damit, den Tieren so nah wie möglich zu kommen, ihre Lebensweise und ihre Reviere kennenzulernen. Von 1999 bis 2001 dokumentierte Nichols die Megatransect-Expedition des Naturschützers Mike Fay. Dieser wanderte 3.219 Kilometer zu Fuß von den Regenwäldern des Kongo bis zur Atlantikküste Gabuns und untersuchte dabei Afrikas letzte große Wildnis.
Charger, Bandhavgarh National Park, India 1996
Eine Reportage über die Löwen der Serengeti, eine Studie über die indischen Tiger Sita und Charger, eine gemeinsam mit Jane Goodall erarbeitete Geschichte über Schimpansen oder die Story „Redwoods: The Super Trees“ geben ebenso wie viele weitere Themen und Bilder Einblick in Nick Nichols’ glänzende Karriere.
The Last Rhino, San Diego Wild Animal Park,
California 1992
Crocodile, Zakouma National Park, Chad 2006
„Wie schaffen Sie es, den Tieren so nahezukommen?“ – diese Frage hört Nichols immer wieder. Dann antwortet er oft schalkhaft: „Ganz einfach: Manchmal bin ich gar nicht da.“ In der Tat: Viele Aufnahmen hat Nichols mit Hilfe von Fotofallen gemacht. Diese Anlagen bleiben vollkommen unbemerkt und ermöglichen es dem Fotografen, gleichzeitig anwesend und abwesend zu sein. „Ich musste meiner Kamera beibringen, selbstständig zu denken, an meiner Stelle, und sich etwa an die Lichtverhältnisse anzupassen . . .“
Hepatitis Study, Liberia 1989
Michael Nichols, geboren 1952 in Muscle Shoals, Alabama, begann seine fotografische Ausbildung Anfang der 1970er Jahre in einer Fotoeinheit der U.S. Army. Später studierte er an der University of North Alabama, wo er auch seinen langjährigen Mentor Charles Moore, einen Fotografen der Zeitschrift Life, kennenlernte. Dieser überzeugte ihn letztlich, Fotograf zu werden.
1979 legte er in New York Thomas Hoepker, dem damaligen Chefredakteur von Geo, seine Aufnahmen von Höhlen vor. Dieser beauftragte ihn daraufhin, in den beiden tiefen Höhlen „Fantastic Pit“ und „Incredible Pit“ in Georgia zu fotografieren. Nichols spezialisierte sich fortan auf gefährliche, internationale Expeditionen, was ihm den Namen „Indiana Jones der Fotografie“, aber auch die Mitgliedschaft bei Magnum einbrachte.
Die in dem großen, in der Edition Lammerhuber erschienenen, querformatigen Bildband „Wild“ zusammengefasste Arbeit von Michael Nichols steht ganz im Zeichen des Erhalts der natürlichen Lebensräume. In seinem umfangreichen Werk verschmilzt die Fotografie mit Journalismus, aber auch mit Wissenschaft und Technologie: Es zeigt die Natur und ihre Geschöpfe im Urzustand, ungeschönt und ungeschminkt.
H.-G. v. Zydowitz
Michael Nichols - Wild
Text: Englisch
320 Seiten, mit 240 Fotografien
Format: 39×26 cm, Hardcover mit aufkaschiertem Coverfoto, beigelegter Fine-Art-Print
Baden (A), Edition Lammerhuber
ISBN: 978-3-903101-75-3;
Preis € 125.-
Erhältlich nur über
https://www.booksforfriends.photo/wild-michael-nichols
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ELLIOTT ERWITT (* 1928), Fashion shoot, New York City, 1989
Startpreis: 2.000 € / Schätzpreis: 4.000–5.000 €
ELFIE SEMOTAN (* 1941), ‘Die schöne Jennersdorferin’ (Barbara Mühl for Helmut Lang), 1989
Startpreis: 700 € / Schätzpreis: 1.400–1.800 €
BARBARA PFLAUM (1912-2002), The Kennedys in Vienna, 1961
Startpreis: 600 € / Schätzpreis: 1.000–1.200 €
MORIZ NÄHR (1859–1945), Gustav Klimt, Vienna 1909
Startpreis: 10.000 € / Schätzpreis: 20.000–25.000 €
Online-Katalog mit allen Losen
http://www.ostlicht-auction.com/auktion/de/auktionen/22ostlichtphotoauction
Informtationen zum Mitbieten
http://www.ostlicht-auction.com/auktion/de/kaufen
OstLicht Photo Auction
Absberggasse 27
A-1100 Wien
T +43 (0)1 99 620 66 17
info@ostlicht-auction.com
www.ostlicht-auction.com
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Die Veranstalter haben die Messe gemäß den Anordnungen der französischen Regierung abgesagt. Stattfinden sollte Paris Photo vom 12. bis 15. November 2020, als neuer Termin ist der 11. bis 14. November 2021 anberaumt. Die 24. Edition der Veranstaltung soll dann im neu erbauten Grand Palais Éphémèmere an der Champ de Mars präsentiert werden. Wir haben uns in den letzten Tagen intensiv mit unseren Ausstellern, Besuchern, Sammlern und Foto-Liebhabern ausgetauscht. Sie alle begeisterten sich enthusiastisch für Paris Photo in diesem Jahr"; berichter Florence Bourgeois, Direktorin von Paris Photo. Wir wurden in unseren Bemühungen die Sicherheit für alle Teilnehmer zu gewährleisten intensiv unterstützt. Aber wir hatten keine andere Wahl als Paris Photo abzusagen."
Dann hoffen wir alle, dass es im nächsten Jahr wieder dieses außergewöhnliche Ereignis geben wird.
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Laura Stromp: Origin
Wie wollen wir Menschen in Zukunft leben? Der technische Fortschritt eilt unseren irdischen Bedingungen voraus. Wir entfremden uns vom Naturgeschöpf und werden zur Mensch-Maschine-Symbiose, die sich immer häufiger in virtuelle Welten flüchtet. Die Gesellschaft entwickelt sich vom kommunalen Gedanken hin zu selbsteffizienten Individuen. Und doch sind wir immer auf der Suche nach Verbindung. Online-Gaming, Avatare, Virtual Reality, Social Media und Dating-Apps führen dazu, dass man sich immer weniger mit der „echten Welt“ abfinden muss.
Quasi im Vorgriff auf die Corona-Krise, mit unseren aktuell beschränkten Kommunikationsmitteln,entführt uns die Fotografin in diese künstliche Welt.
Lette Verein Berlin, Fotografie
Die im Rahmen des BFF Mentoring-Programms realisierten zwölf Fotokonzepte werden in der Ausstellung „Ausgezeichnet! Der Neue BFF-Förderpreis 2020“ ab 3. Oktober 2020 mit einer feierlichen Preisverleihung in Zingst gezeigt. Die Auszeichnungen, die erstmals in drei Kategorien verliehen werden, gehen gleichrangig an Tamara Eckhardt für „Children of Carrowbrowne“, Laura Stromp für „Origin“ und das Fotografinnen-Duo Marina Cordes & Signe Heldt für „ebenda
Tamara Eckhardt: The Children of Carrowbrowne
Die Traveller gelten als größte ethnische Minderheit Irlands. Die Serie gibt Einblicke in das Leben der dort aufwachsenden Kinder. Außerhalb von Galway, neben einer Mülldeponie, befindet sich die Carrowbrowne Halting Site, das temporäre Zuhause von acht Traveller-Familien. Ausgrenzungen aus dem urbanen Raum zwingen Traveller häufig, auch örtlich am Rande der Gesellschaft zu leben. Kindheit ist von elementarer Bedeutung für jeden Menschen. Wie verändert sich diese, wenn die äußeren Bedingungen
eher lebensfeindlich sind?
Ostkreuzschule für Fotografie, Berlin
Marina Cordes und Signe Heldt: ebenda
Eine Erzählung vom familiären Zusammenleben in der Großwohnsiedlung Steilshoop in Hamburg. Zweieinhalb Quadratkilometer groß, 19.500 Einwohner*innen. Zwischen 1969 und 1975 als Maßnahme gegen den Wohnraummangel realisiert. Damals als Ideallösung und soziale Utopie verstanden, hat sich das gesellschaftliche Bild von Großwohnsiedlungen inzwischen überwiegend negativ gewandelt. Über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren lernten die Fotografinnen Familien kennen, die diese Siedlung ihr Zuhause nennen. Die Bilder, auf denen sich die herbe Schönheit einer dichten Architektur mit idyllischem Grün mischt, laden zu eigenen Interpretationen
über das Leben im Viertel ein.
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Kommunikationsdesign, Fotografie
Die Preisträgerinnen in den Kategorien
• Marina Cordes & Signe Heldt: „ebenda“ (Künstlerische Fotografie)
• Tamara Eckhardt: „Children of Carrowbrowne“ (Dokumentarfotografie / Reportage)
• Laura Stromp: „Origin“ (Angewandte Fotografie / Design)
Alle Finalist*innen
• Shirin Abedi: „May I have this Dance?“
• Marina Cordes & Signe Heldt: „ebenda“
• Tamara Eckhardt: „Children of Carrowbrowne“
• Delia Friemel: „Scratching the Surface“
• Barbara Haas: „Heritage“
• Pia Hertel: „Natur-Ersatzprodukt“
• Elias Holzknecht: „Schnee von morgen“
• Patrick Junker: „Mutter ohne Kind“
• Nerea Lakuntza: „Atempause“
• Ingmar Björn Nolting: „The Dream of the Poets“
• Jan A. Staiger: „AUTOnom“
• Laura Stromp: „Origin“
Alle Arbeiten der Siegerinnen und der Finalisten stehen unter
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Join Zoom Meeting
Meeting ID: 982 1292 4071
Find your local number: https://zoom.us/u/abm7O4LoPb
Um sicherzustellen, dass es ausreichende Kapazitäten gibt, ist es erwünscht die Teilnahme per E-Mail an info@taunusfotogalerie.com zu bestätigen. Der Termin findet größtenteils auf englisch statt.
YI SUN
Yi Sun, 1982 in China geboren, lebt seit dem Jahr 2000 in England. Er ist ein Multitalent mit einer seltenen Karriere-Kombination als Wissenschaftler und Künstler. Im Jahr 2009 ergatterte er einen hoch begehrten Stipendien-Platz an der Universität Cambridge und machte dort seinen Ph.D. in Biowissenschaften. Heute leitet er seine eigene Forschungsgruppe an der Universität Birmingham, um neue Therapien für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu entwickeln.
Schon in jungen Jahren fühlte Yi sich zu den visuellen Künsten hingezogen, was ihn – zusammen mit seiner Liebe für die Natur motivierte, Luftbildfotograf zu werden. Sein Vorgehen ist dabei akademisch und analytisch, mit dem Sinn eines Künstlers für Romantik. Stets strebt er nach der besten Komposition und scheut sich dabei nicht, kräftige Farben einzusetzen, um beim Betrachter tiefe Emotionen zu erwecken. Sein Fokus liegt dabei zum einen auf der ungezähmten, unverfälschten Wildnis, anderseits auf dem menschlichen Einfluss auf diesen Planeten. Indem er atemberaubende fotografische Werke schafft, möchte er das Bewusstsein für vernachlässigte Umweltfragen schärfen und die Liebe für unseren schönen, aber zerbrechlichen Planeten stimulieren.
Die meisten seiner Bilder nimmt er aus kleinen Flugzeugen oder Hubschraubern mit offenen oder gar keinen Türen heraus auf. Sein Markenzeichen sind Fotos, die gerade nach unten aufgenommen werden, während die Maschine akrobatische Flugmanöver absolviert. Dies erfordert es, innerhalb von Sekundenbruchteilen Bildkompositionen zu entwerfen und aufzunehmen. Yi konzentriert sich darauf, wirklich einmalige Bilder zu schaffen. Der Einfluss moderner, abstrakter Kunst führt ihn zu einfachen, kräftigen Kompositionen und Farben. So sehen seine Kunstwerke oft wie moderne, abstrakte Gemälde aus.
Durch viele Jahre disziplinierter Selbstreflektion ist Yi zu einem international anerkannten Fotografen geworden, der etliche renommierte Fotografie-Auszeichnungen gewonnen hat. Seine fotografische Reise hat ihn bislang in über 30 Länder geführt, zu rauen Wüsten, riesigen Ozeanen, stillen Seen, schlängelnden Flüssen, fremdartigen Vulkanmassiven, farbprächtigen Regenwäldern und imposanten Gletschern.
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Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter, Instagram und viele andere betreiben ein äußerst profitables Geschäftsmodell, da sie mit verhältnismäßig geringen Kosten für den Content hohe Werbeeinnahmen erzielen. Die aktuelle Urheberrechtsnovelle verpflichtet die Plattformen nun dazu, die Verantwortung für den von Privatnutzern hochgeladenen Content Dritter - häufig professioneller Urheber - zu übernehmen. Somit soll beispielsweise auch die ordnungsgemäße Lizenzierung von hochwertigem Bildmaterial sichergestellt werden. Um dies effizient zu ermöglichen, streben der Bundesverband professioneller Bildanbieter (BVPA) und die Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst (VG Bild-Kunst) ein gemeinsames und umfassendes Lizenzangebot für Plattformen an. Diese umfassenden Kollektiv-Lizenzen würden die sogenannten „Upload-Filter“ für den Bereich der Rechtekontrolle obsolet machen.
Seit einigen Monaten stehen VG Bild-Kunst und BVPA in intensivem Austausch, mit dem Ziel, Social-Media-Plattformen umfassende Lizenzen für die Nutzung professionell erstellter, hochwertiger Bilder durch Privatnutzer der Plattformen aus einer Hand anbieten zu können. Noch sind nicht alle Details geklärt, doch der gemeinsame Wunsch, eine ganzheitliche Lösung zur Lizenzierung professionellen Bildmaterials durch private Nutzer zu schaffen, eint beide Organisationen. Eine solche Lizenz könnte das gesamte internationale Bildangebot über einen einzigen Vertrag abdecken, denn sowohl die VG Bild-Kunst als auch die Bildagenturen vertreten auch Fotografen und Bildagenturen außerhalb Deutschlands. Die Lizenz würde sich sogar, wie bereits im Entwurf des Gesetzes zur Plattformhaftung vorgesehen, auf sogenannte „Außenseiter“ erstrecken, also Fotografen und Agenturen, die der Vereinbarung nicht ausdrücklich zugestimmt haben. Damit würde den Plattformen und ihren Privatnutzern umfassende Rechtssicherheit geboten. Das Modell der kollektiven Lizenzierung ist für die einzelnen Urheber flexibel: wenn einzelne Rechteinhaber (Urheber*innen oder Bildagenturen) sich dieser Kollektiv-Lizenz nicht anschließen wollen, können sie den Plattformen anzeigen, welche Werke von dieser ausgenommen sein sollen und deswegen nicht verwendet werden dürfen. Facebook hat diesbezüglich bereits eine Applikation namens „Rights Manager“ entwickelt. Auf die Nutzungsbedingungen der Plattformen, die u.a. regeln, welche Rechte ein Nutzer der Plattform an seinen eigenen, selbst geschaffenen Fotos einräumt, hätte das gemeinsame Lizenzmodell von BVPA und VG Bild-Kunst keine Auswirkungen. In der vergangenen Woche haben VG Bild-Kunst und BVPA den mit dem Gesetzesentwurf (Urheberrechts-Diensteanbieter-Gesetz zur Regulierung der Plattformverantwortlichkeit) befassten Ministerien in einer gemeinsamen Stellungnahme ihre mögliche Kooperation angekündigt und die Ministerien aufgefordert, die Vorschriften so zu fassen, dass sie eine Bildlizenzierung nicht behindern. |
„Lizenzieren geht vor Filtern“, sagt Urban Pappi, geschäftsführender Vorstand der VG Bild-Kunst. „Wir finden es richtig, dass professionelle Urheber, deren hochwertiges Bildmaterial maßgeblich zur Steigerung der Attraktivität der Plattformen beiträgt, zukünftig honoriert werden.“
Torsten Hoch, BVPA-Vorstandsvorsitzender, unterstreicht: „Unsere Mitgliedsagenturen wollen sich einer privaten Nutzung ihrer Bilder grundsätzlich nicht in den Weg stellen. Jedoch ist eine entsprechende Honorierung aus unserer Sicht selbstverständlich, denn professionelles Bildmaterial wertet die Social-Media-Plattformen auf und trägt somit wesentlich zum Erlös der Plattformen bei.“.
Die gemeinsame Stellungnahme von BVPA und VG Bild-Kunst:
https://bvpa.org/wp-c0nt3nt5/up10ad5/2020/09/Stellungnahme_VGBK_BVPA_ECL_2020-09-28.pdf
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In dieser Masterclass gibt Guido Karp einen exklusiven Einblick in das Thema Fotobusiness und manbekommt einen Überblick seines kompletten fotografischen Workflows. Neben persönlichen Anekdoten aus seiner Karriere erhält man außerdem handfeste Tipps und Tricks, die man super auf die eigene Fotografie und das Business anwenden kann. Egal ob iAnfänger, Fortgeschrittene oder Fotoexperten - von Guido Karp kann man viel lernen!
Nachdem in dieser Woche mit einer Themenwoche die ersten fünf Teile veröffentlicht werden, werden die restlichen Teile der Serie regelmäßig in den nächsten Wochen und Monaten veröffentlicht. Alle veröffentlichten Filme der Serie findet man auf der dazugehörigen Kursseite.
Weiter Infos:
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Chris Killip - helen and her hula-hoop lynemouth northumberland
50 Jahre lang setzte er sich als erstklassiger Photograph, als Kurator und Kritiker sowie von 1991 bis 2017 im Rahmen seiner Lehrtätigkeit an der Harvard University Cambridge Massachusetts, USA, nachhaltig für die Emanzipation und die Vermittlung der Photographie ein. Seine Publikationen, entstanden zwischen 1980 und 2020, gehören zu den beeindruckendsten der Photographie-Literatur. Ohne Killip wäre ein großes Stück britischer Kultur- und Mentalitätsgeschichte unentdeckt geblieben. Seine Photographien und Bildreihen sind kostbare Berichte und Sinnbilder, die den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel von Großbritannien beleuchten. Sie reihen sich in der Geschichte der Photographie neben jene der großen, unverzichtbaren Meister ein und erweisen sich für viele weitere Photograph*innen und Künstler*innengenerationen als inspirierende Vorbilder.
Chris Killip - father and son west end newcastle
Chris Killip, 1946 in Douglas auf der Isle of Man geboren, nahm 1969 seinen Weg in die Tätigkeit als freiberuflicher Photograph auf. Seine frühesten Bilder haben seine Heimat, die Isle of Man, zum Thema. Sie dokumentieren bereits in aller Dichte die photographische Stilsicherheit Killips und seine respektvolle Neugier, seine Feinfühligkeit und seine Aufmerksamkeit, die er den Menschen in ihrem Alltag entgegenbringt und umgekehrt die selbstverständliche Akzeptanz der Porträtierten gegenüber dem Photographen, der mit ihnen direkt oder indirekt in Dialog tritt. Dabei ist Chris Killip die Darstellung des gesamten Lebensraums wichtig: das komplette Gefüge aus Landschaft, Ortschaften, Klima, letztlich den grundsätzlichen und vitalen Rahmenbedingungen, die die Existenz der Menschen betreffen. Diese Bildsprache applizierte Killip auch auf zukünftige Bildzyklen.
Chris Killip - true love wall gateshead tyneside
Bemerkenswert sind entsprechend Killips zahlreiche Buchpublikationen wie Isle of Man (1980), In Flagrante (1988), Pirelli Work (2003), Here comes Everybody (2009), Seacoal (2011), Arbeit/Work (2012), Isle of Man Revisited (2015), In Flagrante Two (2016) und The Station (2020). Diese entstanden oftmals erst mehrere Jahre nach Beendigung der photographischen Arbeit nach einem intensiven Reifungsprozess. Chris Killip appelliert nachdrücklich, dass seine Bilder – die bei allem Realitätsbezug auch eine übergreifende allgemeingültige Aussage beinhalten - immer wieder neu und individuell gelesen werden sollen.
Chris Killip erhielt seit den 1970er-Jahren bedeutende Preise, darunter 1977 den Arts Council of Great Britain Major Bursary Award, 1989 den HCB Award der Fondation Henri Cartier-Bresson und 2020 den Dr.-Erich-Salomon-Preis der DGPh.
Werke finden sich in internationalen Sammlungen u. a. im Center for Creative Photography, Tucson; Fine Arts Museum of San Francisco; George Eastman House, Rochester; J. Paul Getty Museum, Los Angeles; Museum Folkwang, Essen; Museum of Fine Art, Houston; Museum of Modern Art, New York; National Gallery of Art, Washington; National Gallery of Australia, Canberra; Reina Sofia Museum, Madrid; Tate Gallery Collection, London; The Stedelijk Museum, Amsterdam; Victoria & Albert Museum, London.
Dr.-Erich-Salomon-Preis
Der Dr.-Erich-Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie wird seit 1971 als Auszeichnung einer "vorbildlichen Anwendung der Photographie in der Publizistik" verliehen. Er dient zugleich dem Andenken an den großen Photographen der Weimarer Republik, Dr. Erich Salomon, dem der moderne Bildjournalismus starke Anregungen verdankt. Der Preis besteht aus einer Urkunde sowie einer Leica-Kamera mit Namensgravur und wird jährlich verliehen. Unter den Preisträgern befinden sich Printmedien, Organisationen und Fernsehschaffende sowie Persönlichkeiten, die sich um die Photographie in der Publizistik verdient gemacht oder im Bildjournalismus Herausragendes geleistet haben, wie der Stern (1971), Robert Frank (1985), Barbara Klemm (1989), Reporters sans Frontières (2002), Letizia Battaglia (2007) oder Josef Koudelka (2015).
Hier verwendete Photos:True love wall, Gateshead, Tyneside (oben), Father and son, West End, Newcastle, © Chris Killip
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Auch Fotografie ist unter dem Anegbot der PIN: For Art 2020 wie unter anderem Zwei Werke des bekannten deutschen Fotografen THomas Struth.
Thomas Struth
Hermitage 2, St. Petersburg
2005
114 x 144,8 cm
Chromogener Abzug
Edition 1/10
Signiert auf der Rückseite
Euro 78,900 inkl MWST
Thomas Struth
Kirschblüten mit grünen Blättern
N° 35
C-Print
9/10
Signiert auf der Rückseite
Euro 17,400 inkl MWST
„In besonderen Zeiten machen wir eine besondere Innovation,“ erklärt Dorothee Wahl. „Denn Museen und Künstler*innen brauchen jetzt unsere Unterstützung mehr als je zuvor. Für unsere 18. Benefizauktion haben wir daher ein komplett neues Format ersonnen: Spannend wie eine Live Auktion, persönlich wie ein Abend unter Freunden und unterhaltsam wie die PIN. Party - mit unserem neuen Partner Ketterer Kunst machen wir das ambitionierte Projekt möglich und weiten auch das langjährige Engagement unseres Vereins noch deutlich aus“, kündigt die Vorsitzende von PIN. an.
Olaf Breuning
Double, 2002
122,1 x 155,1 x 2,3 cm
C-Print auf Aluminium, laminiert
Edition 1/2 AP (Ed. 5)
Zertifikat mit Signatur
Euro 15.000 Inkl MWST
Bahnbrechendes Konzept
- Live-Auktion in der Pinakothek der Moderne am 21.11.2020 um 20:15 Uhr
- Live-Stream unter www.kettererkunstlive.de (Gebotsabgabe telefonisch und online)
- Sieben Satelliten-Veranstaltungen (u.a. Museum Brandhorst, Galerie Thomas, Hotel Zur Tenne in
Kitzbühel) am 21.11.2020 bei denen über einen Vertreter von Ketterer Kunst direkt vor Ort geboten
werden kann.
- Online Only-Auktion vom 1. November, 15 Uhr bis 21. November, ca. 22:30 Uhr
- Print-Katalog zur Saal- und Online Only-Auktion und zusätzliche umfangreiche Einblicke online
- Ausstellung aller Werke in der Pinakothek der Moderne vom 7.-21. November
„Es freut mich sehr, dass Ketterer Kunst dieses fantastische Event mitgestaltet. Außergewöhnliche Umstände erfordern außergewöhnliche Auktionen. Deshalb wird die traditionelle Benefizauktion der PIN. erstmals weltweit zugänglich sein. Die moderne Technik und unsere langjährige digitale Expertise machen es möglich“, so Robert Ketterer, Auktionator und Inhaber von Ketterer Kunst.
Ziel ist es, trotz der Corona bedingten Beschränkung der Teilnehmerzahl so vielen Unterstützer*innen von PIN. wie nur möglich direkten oder indirekten Zugang zum Live-Event zu ermöglichen. Traditionell nehmen ca. 800 an der Benefizauktion in der Rotunde der Pinakothek der Moderne teil, in diesem Jahr könnten es durch die digitale Öffnung um ein Vielfaches mehr sein.
Karel Appel
Head
1975
58 x 29 x 21,5 cm
Acryl auf Schaumstoff, auf Holzbasis
Unikat
Signiert auf der Rückseite
Euro 63,800 inkl MWST
Die PIN. Auktion - ein Solidarakt
Unterstützung von Museen, Galerien, Künstler*innen und sozialen Einrichtungen
„Dieses Jahr hat uns gelehrt, wie wichtig es ist, nachhaltig und solidarisch zu denken,“ sagt Dorothee Wahl. „Keiner funktioniert alleine, jeder leistet seinen Beitrag in einem komplex geknüpften Netz, das eine lebendige Kulturszene erst ermöglicht und trägt. Aus diesem Grund, haben wir uns entschieden, erstmals neben der Pinakothek der Moderne und dem Museum Brandhorst auch die Galerien und Künstler*innen, die uns ihre Werke anvertrauen, zu unterstützen. Sie erhalten einen substantiellen Anteil aus dem Erlös der Auktion.“
Und damit nicht genug: Einige Künstler*innen haben sich ihrerseits dazu entschieden, an soziale Einrichtungen und gesellschaftspolitische Organisationen zu spenden: Neo Rauch und Rosa Loy unterstützen das Kinderhospiz Bärenherz, Samson Young spendet an „Hong Kong Free Press“, Jan Kuck überlässt seinen Anteil der World Health Organisation (WHO) und William Kentridge übergibt die Hälfte der Einnahmen an den interdisziplinären Inkubatorraum „The Centre of the Less Good Idea“ in Johannesburg, Südafrika.
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LOBA Gewinner 2019, Mustafah Abdulaziz
Foto Mustafah Abdulaziz
Das Langzeitprojekt „Water“, für das der Amerikaner Mustafah Abdulaziz seit mehr als acht Jahren auf der Welt unterwegs ist, verdeutlicht, wie Menschen mit der Natur interagieren und was es für die Zivilisation und Zukunft bedeutet. „Fotografien haben von Natur aus das Potenzial, schön zu sein, damit bin ich vorsichtig. Es muss mit etwas anderem in Einklang gebracht werden, was den Inhalt und den Aufbau angeht, sonst glaube ich nicht daran, und wenn ich nicht daran glaube, kann ich das auch nicht vom Betrachter erwarten.
Foto Mustafah Abdulaziz
Foto Mustafah Abdulaziz
Foto Mustafah Abdulaziz
Für die Bilder in ‚Water‘ bedeutet das, dass ich jeden Teil meiner visuellen Herangehensweise immer wieder neu evaluiere. Es muss einen kontinuierlichen und organischen Entdeckungsprozess ergeben. ‚Water‘ ist mein Weg, die Welt zu erkunden, auf relevante und verantwortungsvolle Weise teilzuhaben und einem überwältigend großen, aber immens wichtigen Thema Bedeutung zu verleihen. Ich mache diese Arbeit nicht nur, weil sie mir große Erfüllung bringt, sondern weil sie notwendig ist. Unsere Beziehung zum Planeten könnte die wichtigste Angelegenheit unserer Zeit sein“, erläutert der LOBA Gewinner 2019, Mustafah Abdulaziz, seine Serie.
LOBA Newcomer Awards 2019: Nanna Heitmann
Foto Nanna Heitmann
Eine Reise in das Reich der Mythen: Der Jenissei, einer der längsten Ströme der Erde, leitete die deutsche Fotografin Nanna Heitmann wie ein roter Faden durch Sibirien. „Schnell wurde mir klar, dass der Fluss selbst keine große Rolle spielt. Meistens habe ich nach interessanten Charakteren Ausschau gehalten, denn seit jeher suchen an den Ufern des Jenissei und der angrenzenden Taiga Menschen Schutz und Freiheit: geflohene Leibeigene, Kriminelle, Abtrünnige oder einfach Abenteurer und Altgläubige“, berichtet Nanna Heitmann.
Foto Nanna Heitmann
Foto Nanna Heitmann
Die Mutter der Fotografin stammt aus Russland. Abgesehen von Moskau, war für die LOBA Newcomer Award Gewinnerin Russland immer nur ein großer dunkler Fleck auf der Landkarte. Daher entschied sie sich, ein Auslandssemester in Tomsk, Sibirien, zu absolvieren. Bislang waren ihre Vorstellungen von Russland hauptsächlich von sowjetischen Kinderfilmen und slawischen Märchen geprägt, die sie als Kind gelesen hat und die sie auch für ihr Fotoprojekt „Hiding from Baba Yaga“ inspiriert haben. Baba Yaga ist eine wichtige Figur in der slawischen Folklore. Sie ist eine unberechenbare und gefährliche Hexe, die in einer kleinen Hütte mitten im Wald lebt. Für ihr Fotoprojekt lieh sich Heitmann einen Jeep und eine Campingausrüstung aus und fuhr mit ein paar Bildinspirationen und möglichen Zielen im Kopf in Richtung der Republik Tuwa. Dem Lauf des Jenissei folgend, kam Nanna Heitmann durch die raue Wildnis der sibirischen Taiga, einer Region, die reich an uralten Mythen und Ritualen ist. Sie sah ihre Reise als eine Dokumentation des Lebens entlang des Flusses, aber auch der Mythen in dieser Region. Sie suchte nach traumähnlichen Bildern.
Capitis Studios Berlin, Kronenstraße 71, Berlin
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Die 365 schönsten Polaroids wurden für das Photodarium ausgewählt, in hoher Qualität gedruckt, mit Hochglanz-Lack veredelt und von Hand geleimt und gebunden. Auf jeder Rückseite findet sich ein kleiner Text mit der oft sehr persönlichen Geschichte des Bildes sowie einem Hinweis zum Fotografen und zum verwendeten Polaroid-Film.
Das Photodarium speist sich aus über 2.000 Einsendungen und zeigt intime und künstlerische Momentaufnahmen von bekannten Fotografen und Newcomern, von Profis und Polaroidfans aus aller Welt.
Und für alle die mehr wollen, gibt es das limitierte Photodarium Private. Diese Nude-Edition entblößt jeden Tag ein unzensiertes Akt-Polaroid. Ein moderner, junger und emanzipierter Blick auf Erotik jenseits pornographischer Klischees.
Das Photodarium 2021 und Photodarium Private 2021 sind im Verlag seltmann+söhne erschienen und können im Buchhandel oder online und versandkostenfrei unter www.seltmannundsoehne.com bestellt werden.
Photodarium 2021 Preis: 29,80 Euro
Photodarium Private 2021 Preis: 35,00 Euro
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Mohamed Bourouissa
NOUS SOMMES HALLES, 2002-2003
In collaboration with Anoushkashoot
© Mohamed Bourouissa, Kamel Mennour, Paris & London
and Blum & Poe, Los Angeles
Der in Paris lebende Fotograf Bourouissa widmet sich in seinen Projekten vorwiegend der Darstellung von marginalisierten Gesellschaftsgruppen und benachteiligten Menschen. Bourouissa nutzt für seine Arbeiten unterschiedliche Medien wie Fotografie, Video, Malerei und Skulptur. In seinen Projekten widmet er sich vor allem der Untersuchung sozioökonomischer Prozesse sowie unsichtbarer Spannungen zwischen verschiedenensozialen Milieus und den damit einhergehenden kulturellen Spaltungen. „Free Trade“ wirft einen umfassenden Blick auf die Beziehung zwischen Individuen und den komplexen Systemen von Märkten und Kapital. Darüber hinaus reflektiert die Installation historische und soziale Einflüsse auf die Ästhetik, von der Kunstgeschichte bis hin zur Rapkultur.
Mohamed Bourouissa
La République, 2006
From the series Périphérique
© Mohamed Bourouissa, Kamel Mennour, Paris & London and Blum & Poe, Los Angeles
Teil der Ausstellung ist „Périphérique“ (2005-2008), eines der ersten Projekte von Bourouissa, das mit gängigen Stereotypen von Jugendlichen in den berüchtigten Banlieues von Paris bricht. Gezeigt werden zudem ein Projekt, das die Praxis des Zigarettenschmuggels in einer Pariser U-Bahnstation dokumentiert, sowie eine Arbeit aus Polaroid-Aufnahmen von Menschen, die beim Diebstahl von Alltagsgegenständen aus einem Supermarkt erwischt wurden. In einem späteren Projekt schafft Bourouissa mithilfe von „Augmented Reality“ virtuelle Skulpturen, um das vergessene undgesichtslose ‚Heer von Arbeitslosen‘ darzustellen.
Mohamed Bourouissa
La Prise, 2008
From the series Périphérique
© Mohamed Bourouissa, Kamel Mennour, Paris & London and Blum & Poe, Los Angeles
„Temps Mort“ (2009) zeigt den Tagesablauf eines Gefangenen, dessen einzige Verbindung zum Künstler ein Handy ist. Das Video vermittelt den feinfühligen Austausch zwischen den beiden Individuen – und zugleich die wachsende Diskrepanz zwischen einem Leben in Gefangenschaft und dem Leben in Freiheit.
„Bourouissa scheint sich sowohl der Erwartung, dass seine Werke die Banlieues möglichst authentisch abbilden sollen, als auch der Tatsache bewusst zu sein, dass sie weit entfernt von der Welt, die sie zeigen, auf dem Kunstmarkt gekauft undverkauft werden“, schreibt Cécile Bishop im Ausstellungskatalog. „Durch seine Arbeitlenkt er den Umlauf von Bildern (und Geld) so um, dass seine Subjekte zu aktiven Teilnehmern bei der Erschaffung – und dem Verkauf – von Kunstwerken werden.“
Bourouissa selbst sagt über seine Arbeit: „Die Kunstgeschichte, wie sie mir währendmeiner Schulzeit vermittelt wurde, enthielt weder Aspekte meiner Heimatkultur noch waren Spuren oder Einflüsse der Menschen um mich herum erkennbar. Ich wollte deshalb versuchen, meine kulturelle Herkunft in die Kunstgeschichte einzubringen. Für mich geht es grundsätzlich um Integration – wie wir unsere eigene Geschichte indie Geschichtsbücher einfließen lassen können.“
Anne-Marie Beckmann, Direktorin der Deutsche Börse Photography Foundation, sagte:
„Wir freuen uns sehr, den Deutsche Börse Photography Foundation Prize 2020 an Mohamed Bourouissa zu verleihen, dessen Arbeit nicht nur inhaltlich ausgesprochen relevant und aktuell ist, sondern auch bemerkenswert innovativ und ansprechend im Umgang mit dem Medium Fotografie. Seit Beginn erkennt der Deutsche Börse Photography Foundation Prize die große Bedeutung, die Fotografie und Fotografen bei der Betrachtung, Reflektion und dem Mitgestalten der Welt spielen. Wir sind stolz auf dieses Vermächtnis, mutige, innovative und eigenständige Arbeiten zu erkennen und auszuzeichnen. Ebenso stolz sind wir nach wie vor auf die Bandbreite der teilnehmenden Künstler, die kaum größer sein könnte.
Vorausblickend scheint es angebracht, diesen Augenblick zu nutzen, um zu reflektieren, wie sich der Preis anlässlich seines 25-jährigen Bestehens im kommenden Jahr 2021 anpassen und weiterentwickeln kann. Inspiriert durch intensive Diskussionen der diesjährigen Jury wollen wir eine offene und sachkundige Auseinandersetzung mit der Rolle des Preises anregen und darüber, welche Überlegungen berücksichtigt werden müssen, um den Anforderungen einer sich rasch verändernden Welt weiterhin gerecht zu werden. Wir kehren daher zurück zu der Ausgangsfrage: Wie kann der Preis als Unterstützung und sichtbare, effektive Plattform für die Fotografen bestmöglich gestaltet werden? Wir freuen uns auf dienächsten 25 Jahre.“
Mohamed Bourouissa, Installation shot
Deutsche Börse Photography Foundation Prize 2020
The Photographers’ Gallery, London
© Kate Elliott and The Photographers’ Gallery
Die renommierte Auszeichnung, die 1996 von der Photographers’ Gallery ins Lebengerufen wurde und seit 2016 gemeinsam mit der Deutsche Börse Photography Foundation vergeben wird, geht nun in ihr vierundzwanzigstes Jahr. Sie wird jährlich an einen lebenden Fotokünstler beliebiger Nationalität vergeben, der im Rahmen einer Ausstellung oder Publikation in Europa in den letzten zwölf Monaten einen bedeutenden Beitrag zum Medium Fotografie geleistet hat.
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Der SPC Photo Award ist eine beliebte Veranstaltung unter den Fotografie-Enthusiasten in Zürich. Nimm dieses Jahr teil:
So funktioniert es:
- Sende bis zum 21. September bis zu 5 deiner Lieblingsfotos ein.
- Eine Jury wählt die 50 besten Einsendungen aus, die im Grossformat gedruckt und ausgestellt werden. Alle anderen eingereichten Fotos werden im Kleinformat ausgestellt.
- Während der Ausstellung bieten die SPC-Ausbilder kostenlose Fotogespräche an, um eine Menschenmenge anzulocken und sicherzustellen, dass deine Fotos gesehen werden.
- Während der Ausstellung stimmen alle Besucher für die drei besten Fotos ab. Aufgrund dieser Stimmen erhalten Fotografen bei der Abschlussfeier Publikumspreise.
Wichtige Daten
21. September: Einsendeschluss
5. November: Vernissage
5. bis 14. November: Ausstellung (Nimm am kostenlosen Facebook-Event teil, um auf dem Laufenden zu bleiben)
14. November: Finissage mit Bekanntgabe der Gewinner und anschliessender Preisverleihung
Lade deine Bilder hoch und finde weitere Details unter: https://zurich.swissphotoclub.com/photo-awards/
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Maria Feck, 3.4 km2
© Maria Feck courtesy Vonovia Award Fotoserie aus dem vorigen Jahr
Aus einer Rekordzahl an Einreichungen, die die des vergangenen Jahres um über 40 Prozent übertraf, hat die Jury jetzt die Kandidaten für die Shortlist des Vonovia Award für Fotografie 2020 nominiert: Acht Nachwuchs- und 25 ProfifotografInnen sind in der Endauswahl für den renommierten Fotografie Preis.
Martina Stapf, Ohne Titel (self with…) © Martina Stapf
courtesy Vonovia Award für Fotografie Shortlist »Beste Fotoserie« 2020
Der Vonovia Award für Fotografie wird bereits zum vierten Mal vergeben.Die überwiegende Zahl der 575 TeilnehmerInnen des Wettbewerbs kommt aus Deutschland. In diesem Jahr hat uns allerdings auch die hohe Zahl der internationalen Einreichungen überrascht, Wettbewerbsbeiträge kamen aus der ganzen Welt – aus den Nachbarländern Österreich und der Schweiz, Italien, Frankreich, Norwegen, Lettland und Russland bis hin zu den USA, Argentinien und Südafrika. Diese beeindruckende Ländervielfalt zeigt, wie stark der Award mit seinem Thema ZUHAUSE inzwischen von FotografInnen und KünstlerInnen als unmittelbarer Spiegel der Zeit gesehen wird – und das über Landesgrenzen hinweg.“
Shortlist "Beste Fotoserie" 2020
Ciro Battiloro, Axel Beyer, Charlott Cobler, Götz Diergarten, Tine Edel, Espen Eichhöfer, Anja Engelke, Joakim Eskildsen, Jörg Gläscher, Niklas Grapatin, Jan Klose-Brüdern, Frank Kunert, Moritz Küstner, Paula Markert, Eugenia Maximova, Ingmar Björn Nolting, Teresa Pistorius, Natalya Reznik, Alina Simmelbauer, Martina Stapf, Rudolf Strobl, Karen Stuke, Marvin Systermans, Andreas Teichmann, Elisa Wüntsch
Shortlist "Beste Nachwuchsarbeit" 2020
Shirin Abedi, Tamara Eckhardt, Veronika Forch, Valentin Goppel, Pia Heer, Jonas Höschl, Andra Schnebbe, Kate Schultze
Drei Hauptpreise in der Kategorie „Beste Fotoserie“ und einen Preis in der Kategorie „Beste Nachwuchsarbeit“ für FotografInnen unter 26 Jahren umfasst der 2017 ins Leben gerufene VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE zum Thema ZUHAUSE. Der Award ist mit einem Preisgeld von 42.000 Euro dotiert und wird jährlich vergeben. Der Wettbewerb lädt KünstlerInnen und FotografInnen ein, das Thema ZUHAUSE mit verschiedenen fotografischen Herangehensweisen, künstlerisch-inszeniert, konzeptionell oder dokumentarisch, neu zu interpretieren.
Joakim Eskildsen, Silent Spring © Joakim Eskildsen
courtesy Vonovia Award für Fotografie 2020 Shortlist »Beste Fotoserie«
Der Award
In diesem Jahr befinden wir uns in einer ganz besonderen Situation und das spiegelt sich auch in den eingereichten Wettbewerbsbeiträgen wider. Viele Situationen und Reglementierungen, mit denen unsere Gesellschaft heute konfrontiert ist, waren bis vor wenigen Monaten unvorstellbar. In Zeiten von Corona-bedingten Beschränkungen wird der Blickwinkel eingeschränkt, gerät die Schilderung einer Stadtrandsiedlung zu einer Serie von Stillleben, wird die Landschaft zu einem Psychogramm der Stille. Zahlreiche eingereichte Arbeiten, die sich mit Fragen unserer Zeit und der aktuellen Pandemie-Situation auseinandersetzen, interpretieren auf faszinierende Weise das Thema ZUHAUSE völlig neu.
Die Preisverleihung des VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE 2020 mit der Bekanntgabe der PreisträgerInnen wird am Donnerstag, den 8. Oktober 2020 stattfinden. Aufgrund der aktuellen Situation wird es eine virtuelle Veranstaltung, die live gestreamt wird. Die digitale Einladung wird alle notwendigen Informationen und Zugänge enthalten.
Exklusiv in diesem Jahr: eine gemeinsame Doppelausstellung in Hannover mit den frisch gekürten PreisträgerInnen 2020, und den PreisträgerInnen 2019 im Sprengel Museum und einer Ausstellung der ShortlistkandidatInnen 2020 in der Städtischen Galerie KUBUS in Hannover. Die voraussichtliche Eröffnung ist für den 4. Dezember 2020 geplant.
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Im Jahr 2021 offerieren die Awards neue Kategorien für die Wettbewerbe Professional, Youth und Open sowie ein aktualisiertes Thema für den Studentenwettbewerb. Mit der Auswahl dieser neuen Kategorien möchten die Awards weiterhin ein breites Spektrum zeitgenössischer Fotografen ansprechen.
In der Profikategorie gibt es eine Sparte für Einzelbilder mit dem Titel Portfolio, in denen Fotografen aufgefordert werden, 5-10 Bilder einzureichen, die in Bezug auf Inhalt oder Erzählung nicht miteinander verwandt sind, bei denen jedoch die Qualität und die technischen Fähigkeiten des Fotografen durchgehend offensichtlich und konsistent sind.
Die Kategorie Architektur wurde auch um Design erweitert, sodass Fotografen die Möglichkeit haben, Außen- und Stadtlandschaften neben Innenräumen mit architektonischem Ansatz zu präsentieren.
Im Open-Wettbewerb wurden zwei neue Kategorien eingeführt: Lifestyle und Object. Lifestyle bietet redaktionelle, modische oder familiäre Bilder von Menschen in Situationen oder Ereignissen, die auf künstlerische Weise aufgenommen wurden, während Object Bilder präsentiert, die leblose Themen darstellen. Dies kann Fotografie für kommerzielle und Werbezwecke einschließen, muss jedoch den künstlerischen Ansatz des Fotografen zeigen.
Im Jugendwettbewerb wurden alle monatlichen Themen aktualisiert und umfassen Folgendes:
Komposition und Design (Juli): Kreative Bilder aus der ganzen Heimat, die gute Komposition und Design verkörpern. Kultur (August): Bilder, die unsere Wertschätzung der Welt und ihrer Menschen bereichert und erweitert haben. Sei es eintauchen in die lokale Kultur oder ein einzigartiges Reiseerlebnis außerhalb der Heimat.
Natürliche Welt & Tierwelt (September): Fotos der besten Wildtiere, Natur und Landschaft aus dem Jahr 2020.
Straßenleben (Oktober): Bilder von Stadtlandschaften aus auffälligen Graffiti, architektonischen Details oder Schnappschüssen, die einen Einblick in den Alltag bieten.
Menschen (November): Porträtaufnahmen, sei es Studio, offen oder sogar ein Selbstporträt. Zeigen Sie uns Ihre Welt (Dezember): Offener Anruf! Einträge können zu jedem Thema, Stil oder Thema sein.
Für den ersten Aufruf des Studentenwettbewerbs werden die Teilnehmer gebeten, Bilder unter dem Thema „Eine bessere Zukunft aufbauen“ einzureichen, die die Geschichten von Menschen zeigen, die daran arbeiten, eine bessere Zukunft für alle zu schaffen.
2021 PREISE UND FRISTEN
Die Sony World Photography Awards können ab dem 1. Juli 2020 eingereicht werden. Die vollständigen Beschreibungen der Wettbewerbe und Kategorien finden Sie unter www.worldphoto.org/swpa
Einsendeschluss für die vier Wettbewerbe der Awards sind:
Beruflich: 14. Januar 2021
Geöffnet: 7. Januar 2021
Jugend: Jedes monatliche Thema läuft vom ersten Tag des Monats bis zum letzten (1. Juli - 31. Dezember 2021). Student: 30. November 2020 (erster Brief)
Alle Kategoriesieger der Wettbewerbe Professional, Open, Youth und Student erhalten digitale Bildbearbeitungsgeräte von Sony. Darüber hinaus werden dem Fotografen des Jahres Geldpreise in Höhe von 25.000 USD (USD) und dem Open-Fotografen des Jahres 5.000 USD (USD) überreicht. Alle Arbeiten der Gewinner und der ausgewählten Fotografen werden auf der jährlichen Sony World Photography Awards-Ausstellung in London ausgestellt und sind international auf Tournee. Die Gewinnerbilder werden auch im jährlichen Award-Buch veröffentlicht.
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Die Ausstellung präsentiert Parallelen innerhalb der Kunstwerke, die sich mit der gebauten Umwelt befassen und die drei Pachas aus der Inka-Kultur verbinden. Die Inka ist bis heute Teil des Mythos und die Religion der Anden. Die verschiedenen Ebenen (Pachas) spiegeln die Oberwelt, Unterwelt und die Mittelwelt, das menschliche Reich der Inka-Religion, wider. Mit den einzelnen Werken der Künstler wurde ein Diptychon zusammengesetzt wodurch sich ein Dialog entwickelt. Kellner nimmt dabei eine wichtige Rolle ein, indem er mit den Bildern aus seiner Serie Brasilia das menschliche Reich der Inka visualisiert. Das Kay Pacha-Reich orientiert sich an der humanen Ordnung, mit dem Streben nach Freiheit, Fortschritt, Emotionen, Neid, Gier, Angst und Chaos. Die Arbeiten von Kellner weichen von der formal stehenden Architektur ab und schaffen eine Gestalt, die das ursprüngliche Gebäude unterbringt und bildhafte Kommentare enthält. Die großen Kontaktblätter erinnern uns an Gebäudereihen in einem Stadtblock einer imaginären Stadt. Der Betrachter verliert sich in diesem erfundenen, jedoch geordneten Bereich. Dieser Prozess ähnelt der Gehirnaktivität, wenn Informationen zerteilt und verarbeitet werden, was wiederrum den Emotionen gleicht, die entstehen, wenn bekannte Monumente überhaupt zum ersten Mal wahrgenommen werden. Zugleich werden Werke von der in Bolivien gebürtigen Künstlerin Alejandra Delgado Uría zugezogen, die sich mit der körperlosen Architektur befasst. Wie der Name ihrer Serie schon sagt, geht es in Fantasmagorias um mehrere Negativbilder, die aufeinandergelegt wurden und den gesamten figurativen Diskurs des eigentlichen Gebäudes verwischen. In ihren Bildern sind Cholets zu sehen, die so zerteilt wurden, dass sie das vielschichtige Leben, das zwischen Material und dem Geist schwebt, widerspiegeln. Cholets sind derartige Bauten in Bolivien, die sich in Farbigkeit und in einem geometrischen Design auszeichnen. Sie stehen als Symbol für das Reich des Leibes, der Lust, des übermäßigem Alkoholkonsums und der Völlerei.
Im Kontrast liegt die Unterwelt, das sogenannte Uku Pacha-Reich, welches sich in Bezug auf Architektur mit dem europäischen Keller vergleichen lässt. Der Ort, der als Lagerraum dient oder als Entsorgung von Abfällen und bestattende Körper. Heutzutage sind Keller jedoch Räume für wesentliche Aktivitäten wie Wäscherei, Zimmerei und Reparaturen. Tätigkeiten, die als Basis für den Aufbau stehen und der Beginn eines transformativen Gesprächs sind. Dieses Reich wird durch der zurzeit in den Vereinigten Staaten lebenden Künstlerin Gesche Würfel hervorgerufen. Basement Sanctuaries sind Bilder, die eine Leere repräsentieren. Würfel zeigt diverse Räume, in denen Migranten ihr Leben, das sie zuvor zurückgelassen haben, an einem neuen Ort wiederaufbauen. In Amerika sind die Keller Wohnräume, in denen Hauswärter, die überwiegend eingewandert sind, sich niederlassen und für das Wohl des Eigentümers sorgen.
Der vierte vertretende Künstler ist der in Chicago lebende Brad Temkin, der sich mit der Fotografie auf Dächern beschäftigt und somit die dritte Ebene, das Hanan Pacha-Reich einnimmt. Die Oberwelt, die das Reich der Inka-Götter und der Definition der Heiligkeit im Himmel gleicht. Temkins Serie Rooftop zeigt Gärten auf Dächern von Hochhäusern, die ohne sichtbaren Horizont gekennzeichnet sind. Seine Fotografien repräsentieren zweideutige Gärten, die Götter näher sind und die obersten Schichten der Gesellschaft darstellen könnten. Der höchste Punkt ist der Ort, an dem nur die Auserwählten den Zugang gestattet bekommen. Die Inkas sehen die Berge und ihre Gipfel als heilig und benutzten sie als Gebiete für rituelle Opfer für die Götter – denn die profane Beschaffenheit ist der Akt der Anbetung, der beide Welten verbindet.
Die Idee der Kuratoren ist, die einzelnen Bilder der Künstler zu kombinieren und als ein neues Bild zusammenzusetzen, wodurch ein Diptychon entsteht. Die Verbindung zu der Inka-Kultur wird erzeugt und die drei Pacha-Reiche werden miteinander verknüpft. Durch „Building Dialogs“ wird ein neues Original entworfen, das wenige Augenblicke zuvor noch das Unbekannte war. Diese Synthese setzt ein Symbol für eine Mischung in Sympathie.
Das Ziel dieser Ausstellung ist, Dialoge innerhalb der Bilder, Künstler, Kuratoren und vor allem der Präsentationen zu schaffen. Die Online-Vorstellung, die im Internet betrieben wird, greift verschiedene Standpunkte der jeweiligen Künstler auf. Die digitale Kunstausstellung wird auf ausgewählten Plattformen präsentiert. Kellners Auffassung der Dialoge können vorläufig auf seiner Webseite besichtigt werden.
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Zurück in die Wildnis @ Michael Agel
Ab sofort ist im Leitz-Park Wald die Outdoor-Ausstellung „Zurück in die Wildnis“ zu sehen. Beliebte Haustiere in freier Wildbahn: Diese außergewöhnliche Idee lässt Leica Fotograf Michael Agel Wirklichkeit werden – zumindest fotografisch als Kunst im Wald. In einem außergewöhnlichen Projekt hat der bekannte Wetzlarer die beliebtesten tierischen Hausgenossen im Ambiente des Fotostudios im Leitz-Park in Szene gesetzt und eindrückliche Porträts von Hund, Katze, Hamster und vielen anderen Haustieren aufgenommen. Entstanden ist eine Ausstellung mit 15 beeindruckenden, großformatigen Bildern, die entlang des Naturlehrpfades als Outdoor Galerie bei einem Rundgang besichtigt werden kann.
Smartphone-Fotoworkshop
Zu einer fotografischen Exkursion und der Erstellung eigener Aufnahmen lädt ein neuer 4,5 Kilometer langer Rundweg ein, der in Zusammenarbeit mit der Tourist-Information Wetzlar konzipiert wurde. Der Rundweg richtet sich an Fotografie-Begeisterte, die besondere Fotomotive der Stadt aus der besten Perspektive festhalten wollen. Die Besonderheit des Rundwegs: Ausgewählte Foto-Standpunkte sind vor Ort mit einem roten Punkt markiert und kennzeichnen damit die ideale Perspektive, um ein bestimmtes Motiv nachzufotografieren. Der Rundweg startet im Leitz-Park mit der Erkundung der Leica Erlebniswelt und führt vorbei an einer Vielzahl von Sehenswürdigkeiten der Wetzlarer Altstadt. Insgesamt acht Fotostationen stehen auf dem Programm, die sich vom Leitz-Park zum Bismarckturm, dem Rosengärtchen, der alten Lahnbrücke, dem Eisenmarkt, dem Dom, dem Kornmarkt bis hin zum alten Friedhof erstrecken. Ein begleitender Flyer, der den Rundweg mit allen Stationen |
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Foto Alejandro Prieto
Der Fritz Pölking Preis ist ein Sonderpreis des Wettbewerbs Europäischer Naturfotograf des Jahres und wird seit dreizehn Jahren zu Ehren des 2007 verstorbenen Fritz Pölking von der Gesellschaft für Naturfotografie (GDT) gemeinsam mit dem Tecklenborg-Verlag ausgeschrieben. Er wird jährlich für ein herausragendes fotografisches Werk vergeben. Dies kann sowohl ein naturfotografisches Projekt als auch ein Portfolio sein.
Betrachtet man die Einreichungen in diesem Jahr, zählen sicherlich diejenigen zu den stärksten, die dem Genre der (Natur-)Reportage zuzuordnen sind. Und das verwundert wenig in einer Zeit, in der auch die öffentliche Debatte zunehmend von Themen wie Klimawandel, Zerstörung natürlicher Lebensräume oder Artenschutz geprägt ist. Geschichten über die Natur gewinnen eine gesamtgesellschaftliche Bedeutung und sind keinesfalls einer kleinen Nischengruppe von Biolog*innen oder Naturfotograf*innen vorbehalten.
Foto Alejandro Prieto
Patrick Brakowsky, Jurymitglied: „Alejandro Prieto gelingt mit seinen Bildern das Kunststück, einerseits eine Geschichte über die Situation rund um die Grenze zu erzählen und andererseits viel von dem Wesen der einzelnen Tierarten und ihren Verhaltensweisen zu berichten. Seine Bilder lassen uns reflektieren über unser Verhältnis zur Natur und über unseren Platz in der Welt.“
Foto Alejandro Prieto
Die fast zweitausend Meilen lange Grenze zwischen den USA und Mexiko durchquert einige der biologisch vielfältigsten Regionen des Kontinents. Diese empfindlichen Ökosysteme beherbergen unzählige Arten von Säugetieren, Reptilien, Vögeln und Pflanzen. Viele Arten pendeln zwischen den Biomen im Süden und Norden des Kontinents. Sie werden besonders betroffen sein, wenn die US-Regierung ihr Vorhaben umsetzt, eine Mauer an der Grenze zu Mexiko zu errichten.
„Mein Ziel in diesem Leben ist es, die Natur und die wildlebenden Tiere durch meine Fotografie zu schützen", erklärt Alejandro Prieto, "Ich versuche zu zeigen, was dort draußen passiert, damit ich hoffentlich einen positiven Einfluss auf die Menschen ausüben kann."
Foto Florian Smit
Für Fritz Pölking Jugendpreisträger Florian Smit ist der Unglückshäher eine der faszinierendsten Vogelarten, die er bisher fotografieren konnte. Denn ganz im Gegenteil zu ihrem schlechten Ruf, bescherten diese kleinen Vertreter der Rabenvögel ihm einige glückliche und unvergessliche Momente in Lappland. Seine Bilder führen den Betrachter tief hinein in einen Mikrokosmos von Wildnis, in den eng umgrenzten Lebensraum eines einzelnen Tieres.
„Der Fotograf betont mit seiner vielseitigen und kraftvollen Bildsprache die Schönheit dieses faszinierenden Vogels und vermittelt zugleich die fast schon intime Nähe, die zwischen dem Fotografen und seinem Motiv in diesem abgelegenen Teil im Norden Europas geherrscht haben muss. Florians Serie über den Boten des Unglücks ist eine vergleichsweise kleine Geschichte über ein Geschehen in der Natur, doch ihre Wirkung kann ähnlich intensiv sein wie eine Erzählung über die Grenze zwischen Mexiko und den USA. Sie zeigt uns die verborgene Seite einer Natur, die immer zerbrechlicher wird und die umso mehr von jedem von uns geschützt werden muss“, resümiert Patrick Brakowsky im Namen der Jury.
Florian Smit: „Schon von Natur aus zeigt der Unglückshäher gegenüber Menschen nur wenig Scheu. Er wird stets durch seine Neugier angetrieben. Innerhalb von nur wenigen Tagen hatten sich die Tiere so sehr an mich gewöhnt, dass ich teilweise schon in den frühen Morgenstunden zwitschernd von ihnen erwartet wurde.“
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In der Diskussionsrunde bei Epson ging es um Fragen wie unter anderem
Home Office, Digitalisierung und Mobilität diskutiert.
Foto: Epson / Oskar Neubauer
Am Freitag, 4. September 2020, diskutierten Schüler aus NRW mit Robert Habeck, Bundesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, und Henning Ohlsson, Geschäftsführer Epson Deutschland, über aktuelle Fragen rund um Klima, nachhaltiges Wirtschaften und verantwortungsvolles Handeln in Krisenzeiten. Die Veranstaltung wurde via Livestream übertragen und ist über den https://www.youtube.com/watch?v=bkjjPwtETzE auch im Nachgang einzusehen.
Diskussionsrunde bei Epson mit Robert Habeck, Bundesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen und Henning Ohlsson, Geschäftsführer Epson Deutschland GmbH und Direktor für Nachhaltigkeit Epson Europa.
Foto: Epson / Oskar Neubauer
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Foto Anna Ehrenstein
Internationale Künstler, Fotografen, Kuratoren und Wissenschaftler diskutieren on dem Fotografie-Symposium Fragen der Transkulturalität und digitalen Vernetzung in der künstlerischen Fotografie. Vortragende sind Cana Bilir-Meier, Hannah Darabi, Anna Ehrenstein, Anna-Catharina Gebbers, Gabriele Genge, Boaz Levin, Kerstin Meincke, María Inés Plaza Lazo und Steffen Siegel.
In der künstlerischen Produktion und Ausstellungsarbeit gewinnen nicht-westliche Perspektiven zunehmend an Aufmerksamkeit. Zur Dekonstruktion starrer Narrative ist die Fotografie ein besonders spannendes Medium: Die leichte und schnelle Verbreitung über die digitalen Kanäle und die materielle Flexibilität des Mediums eröffnen zudem vielschichtige Formen der Kommunikation und Weiterverarbeitung.
Der Vormittag widmet sich künstlerischen Strategien. Die Aneignung von Archivmaterial und die Kollaboration mit diversen Akteuren werden als Möglichkeiten aufgezeigt, klassische Formen von Autorschaft aufzubrechen. Damit verbunden wird es Thema sein, wie sich der Austausch in künstlerischen Formaten niederschlägt. Ausstellungen, Festivals und Magazine mit einem Fokus auf einer diskursiven kulturellen Vernetzung stehen am Nachmittag im Mittelpunkt. Neben der inhaltlichen Ausrichtung dieser Plattformen ist zu diskutieren, welche Übersetzung zu leisten ist und wo ein produktiver Widerstand entstehen kann.
Vorträge und Diskussionsrunden finden in deutscher und englischer Sprache statt.
Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldungen sind ab sofort bis zum 25. Oktober möglich (mit Anmeldeformular, per E-Mail an: wuestenrot-symposium@posteo.de).
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Das Museum Berlin-Karlshorst ist der historische Ort des Kriegsendes in Europa. Im heutigen Museumsgebäude unterzeichnete die Wehrmachtsführung im bis heute erhaltenen Kapitulationssaal vor Vertretern der Alliierten Sowjetunion, USA, Großbritannien und Frankreich am 8. Mai 1945 die bedingungslose Kapitulation. Die Kapitulation in Berlin-Karlshorst war der zeremonielle Akt, der den gemeinsamen Sieg der Anti-Hitler-Koalition besiegelte. Erst damit erfolgte das Eingeständnis der vollständigen Niederlage durch die Wehrmachtsführung.
Der Fokus der Sonderausstellung „Von Casablanca nach Karlshorst“ liegt auf den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs und spannt einen Bogen von der Konferenz in Casablanca 1943, auf der die Alliierten erstmalig das gemeinsame Kriegsziel der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands festlegten, bis zur tatsächlichen Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 in Berlin-Karlshorst.
Die Ausstellung verfolgt zwei Erzählstränge: Der erste dokumentiert die alliierten Bestrebungen der Anti-Hitler-Koalition, das nationalsozialistische Deutschland zu besiegen. Der zweite Erzählstrang befasst sich mit den nationalsozialistischen Verbrechen, die in der letzten Kriegsphase begangen wurden.
Kapitulationssaal
Diese sogenannten Endphasenverbrechen forderten insgesamt mehrere hunderttausend Opfer. Die Sonderausstellung „Von Casablanca nach Karlshorst“ wurde finanziert durch die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Im Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst erinnern heute ehemalige Kriegsgegner gemeinsam an die Geschichte. Als einziges Museum in Deutschland thematisiert es mit einer Dauerausstellung den deutschen Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion. An der Arbeit des Museums sind vier Nationen beteiligt, die Bundesrepublik Deutschland, die Russische Föderation, die Ukraine und die Republik Belarus.
Mehr Infos: www.kulturprojekte.berlin/projekt/75-jahre-kriegsende
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Das Siegermotiv "Castelluccio in the clouds" von Stefano Lucchetti zeigt den italienischen Ort Castellucio in den Abruzzen, das 2016 bei einem Erdbeben komplett zerstört wurde. (c) Stefano Lucchetti
Mit vier Monaten Verspätung verkündet das Kompetenzzentrum Wandern WALK, Detmold, die Sieger des diesjährigen E1/R1 Amateur Photo Awards.
Mit seinem Foto „Rentierherde“ gewann der Deutsche Manuel Philips
Das Motiv von Stefano Lucchetti wurde zuvor als Sieger der Kategorie „Kultur und Landschaft“ unter zehn nominierten Arbeiten ausgewählt und konnte sich in der Endrunde gegen die drei weiteren Kategoriesieger durchsetzen: Der Belgier Dhanvanth Raman gewann in der Kategorie „Mensch und Natur“ mit seiner Arbeit „Alone in Alps“, mit seinem Foto „Rentierherde“ gewann der Deutsche Manuel Philips in der Kategorie „Tier und Natur“, und Otello Gironacci aus Italien siegte in der Kategorie „Himmel und Erde“ mit der s/w Arbeit „(On stage of) Pilato's Lake“.
Otello Gironacci aus Italien siegte in der Kategorie „Himmel und Erde“
Belgier Dhanvanth Raman gewann mit seiner Arbeit „Alone in Alps
Jeder Kategoriesieger erhält einen Gewinn im Wert von 500 € und der Gesamtsieger noch einen Gewinn im Wert von 3.000 € zusätzlich. Mit der Veröffentlichung der Sieger beginnt gleichzeitig der nächste Fotowettbewerb „E1/R1 Amateur Photo Award 2020/21“.
E1/R1 Amateur Photo Award in Corona-Zeiten
Hans-Joachim Graef, Lizenzgeber und Organisator des Wettbewerbs, bedauerte die Verzögerung des Wettbewerbs unter Corona: „Bis Ende März konnten Teilnehmer ihre Arbeiten einreichen, und da hatte uns schon Corona im Griff.
Aus zahlreichen Gründen konnten wir die Organisation des Wettbewerbs inklusive Jurysitzungen und Ausstellungsarbeiten nicht ansatzweise hinbekommen wie wir es uns vorstellten. Die meisten Gründe waren der Pandemie geschuldet. Nun bin ich froh, dass die Sieger feststehen. Allerdings müssen wir uns vorerst von einer zentralen Errungenschaft des Awards, einer Ausstellung der Sieger und Nominierten, verabschieden.
Dabei spielt ebenfalls die Pandemie die entscheidende Rolle.“ Günter Weigel, Geschäftsführer des WALK, weist darauf hin, dass nach dem Lockdown zahlreiche Fotografen aus allen 16 Ländern bedauerten, nicht mehr einreichen zu können, weil sie in den Ländern festsaßen. Landrat Dr. Axel Lehmann gewinnt dem Ganzen die positive Seite ab: „Wir haben mit dem Fotowettbewerb immer noch ein Juwel in der Hand, dadurch dass Fotografen Sehenswertes rund um den E1 und R1 visualisieren und dokumentieren. Was zuvor schon ein starker Trend war, ist durch Corona nochmals beschleunigt worden. Das Wandern und Radwandern wird von Millionen Menschen erst jetzt entdeckt. Mitten in diesem Boom, aber auch in den leidvollen Situationen, die viele erleben oder erlebt haben, geben wir ein wenig Freude und Lebensmut. Die Fotografen haben die Naturschönheit Europas festgehalten und diese zeigen wir auch gerne unseren Gästen.“ Und deshalb ruft er auch zum nächsten Wettbewerb auf, der ab sofort startet. Die Einreichungsfrist beginnt ab dem 1. September 2020 und endet am 31. Januar 2021. Mehr dazu unter www.e1r1-photoaward.eu.
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Foto Thomas Fischer
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Neben den Canon Produkten nehmen zwei Gewinner des ersten Preises jeweils an einem Meisterkurs mit einem Canon Profi-Fotografen teil. Der Meisterkurs wird persönlich oder virtuell durchgeführt und vermittelt einerseits die Fertigkeiten für eine perfekte Bildkomposition, andererseits werden die technischen Möglichkeiten ihrer neuen Kamera demonstriert. Dreißig Zweit- und Drittplatzierte gewinnen ebenfalls Canon Produkte.
Die im Wettbewerb eingereichten Beiträge werden von unabhängigen Fachleuten beurteilt, darunter Michael Gray, ein populärer Influencer und Filmemacher sowie die Canon Ambassadoren Wanda Martin und Ulla Lohmann. Sie beurteilen die Teilnehmer nach Stil, Kreativität, Wirkung, Originalität und Erzählweise. Darüber hinaus wird ihr allgemeines Verständnis bezüglich der Wettbewerbsthemen geprüft:
Das Spiegel-Selfie – Das Selbstporträt vor dem Spiegel ist einer der ältesten und beliebtesten Selbstporträtstile in der Fotografie, der natürlich ebenfalls über Social Media verbreitet wird. Hier reichen die Möglichkeiten der Selbstdarstellung von den neuesten Outfit-Trends bis hin zu einer spontanen Erinnerung mit Freunden. Die Teilnehmer werden dazu ermutigt, sich von der Masse abzuheben.
Erzwungene Perspektive – Eine verzerrte Realität mit optischen Täuschungen zeigt eine neue Welt. Wir alle kennen die Bilder mit einer scheinbar auf der Hand liegenden Sonne oder in der Handfläche posierenden Personen – nicht zuletzt die Bilder aus Pisa mit den stützenden Händen am Schiefen Turm. Die Teilnehmer können mit cleveren Tricks zeigen, wie sie durch das Objektiv ihrer Kamera eine neue Realität schaffen.
In diesen beiden Wettbewerbskategorien suchen die Juroren Bilder und Videos, die sich von den typischen Social-Media-Klischees lösen und eine unverwechselbare Perspektive vermitteln. Für alle, die auf der Suche nach Inspiration sind, hat Canon eine #FreeYourStory Website mit vielen interessanten Inhalten eingerichtet. Dort finden sich Tipps und Tricks, nützliche Artikel und empfohlene Produkte für angehende Fotografen und Fotografinnen – egal ob Amateur oder besonders anspruchsvoller Enthusiast.
Zur Teilnahme am Canon #FreeYourStory und zu den Wettbewerbsbedingungen und Konditionen: https://www.canon.de/campaigns/free-your-story/
Teilnahmeschluss ist am 21. September 2020.
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Museum Folkwang Foto Jens Nober
Zusammen mit der Fotografischen Sammlung des Museum Folkwang vergibt die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung wieder zwei Stipendien für das Programm „Zeitgenössische deutsche Fotografie“. Die Stipendien sind mit je 10.000 Euro dotiert und werden für die Dauer eines Jahres vergeben. Das seit 1982 bestehende Stipendium gehört zu den renommiertesten Auszeichnungen für zeitgenössische Fotografie in Deutschland. Die Krupp-Stiftung fördert mit dem offen gehaltenen Programm eine zeitgemäße bildnerische Auseinandersetzung mit fotografischen Sicht- und Darstellungs-weisen. Die Betreuung erfolgt durch die Fotografische Sammlung des Museum Folkwang.
Ab 1. September 2020 können Bewerbungen ausschließlich über das Online-Bewerbungsportal der Krupp-Stiftung unter https://antrag.krupp-stiftung.de eingereicht werden. Einsendeschluss für die Bewerbungsunterlagen ist der 1. November 2020.
Das Förderprogramm richtet sich an Fotografinnen und Fotografen, die ein unabhängiges fotografisches Vorhaben über einen längeren Zeitraum erarbeiten. Es ist möglich, ein bereits laufendes Projekt einzureichen. Die Ausschreibung ist weder thematisch gebunden noch einem bestimmten Bereich der fotografischen Praxis zugeordnet. Die Bewerber*innen müssen die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen oder seit mindestens drei Jahren in Deutschland wohnen; Alters- oder Ausbildungseinschränkungen bestehen nicht. Das Projekt muss innerhalb eines Jahres abgeschlossen sein.
Die Entscheidung über die Vergabe des Stipendiums trifft ein Gremium, dem ein Vertreter der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, ein Vertreter des Museum Folkwang und drei von den beiden Institutionen ausgewählte, unabhängige Fachleute mit internationalem Renommee angehören. Die Entscheidung des Gremiums wird Ende November 2020 bekanntgegeben.
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Jacques-Henri Lartigue
Suzanne Lenglen 1921
From the series »Tennis 1910–1926
«Gelatin silver print ca. 1970
10% off Sport Selection
1800 Euro
1620 Euro

Timothy A. Clary
Japanese synchronized swimmers 2000
Chromogenic print Fujicolor
10% off Sport Selection
600 Euro
540 Euro

Paul Slade
Muhammad Ali vs. Jerry Quarry1970
Vintage Gelatin silver print
10% off Sport Selection
1200 Euro
1.080 Euro
Mehr zu den Motiven:
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Ab dem 1. September startet der Online- Fotoservice seinen großen Geburtstags-Countdown: Passend zum runden Jubiläum gibt es 20 Tage lang täglich tolle neue Preise zu gewinnen.
Die Sieger werden per Losverfahren ermittelt. Jeder Teilnehmer erhält zudem einmalig einen Pixum Gutschein in Höhe von 15 % für seine nächste Bestellung. Mitmachen lohnt sich also in jedem Fall!
Auch wenn Pixum in diesem Jahr schon 20 wird, ist der Online-Fotoservice seinem Start-Up-Spirit treu geblieben. Flache Hierarchien, agile Arbeitsmethoden und das Duzen gehören ebenso zu Pixum wie das gemeinsame Feierabendbier in lockerer Runde.
Hier geht es zum Gewinnspiel:
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© Lee Miller Archives
Bilder und Leben von Lee Miller kann man auch in der Fotoausstellung in der Kunsthalle Erfurt erleben. die hauptsächlich den Teil Lee Millers fotografischen Schaffens beleuchtet, der wohl zu ihren wichtigsten gehört, den sie hinterlassen hat: ihre Kriegsfotografien. Und so kehren anlässlich des 75. Jahrestages des Kriegsendes Lee Millers Fotografien nun in gewisser Weise an die Schauplätze zurück, wo die Aufnahme einstmals entstanden waren. 9. August bis 18. Oktober 2020
Mehr zu Lee Miller in Erfurt steht in unserer Rubrik "Fotoausstellungen".
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Denn Peter Beard stellte fest: „Je tiefer der weiße Mann nach Afrika vordrang, desto schneller entwich das Leben aus den Steppen und dem Buschland - es verschwand in der unüberschaubaren Masse an Jagdtrophäen, Fellen und Kadavern.“ Als kreativer Chronist fotografierte, schrieb und malte Beard: Die daraus entstandenen Collagen spiegeln seine persönlichen Erfahrungen wie auch den Wandel unserer Zeit wider.
Der im Taschen Verlag, Köln, erschienene Bildband „Peter Beard - The End of the Game“ ist eines der wichtigsten Bücher über Afrika und die verheerende Wirkung, die der Einzug der westlichen Zivilisation auf den Kontinent und seine Tierwelt hatte. Entstanden ist eine eindringliche und berührende Bild- und Textcollage, die das obszöne Massensterben Zehntausender von Elefanten, Nashörnern und Nilpferden in den Tiefebenen von Tsavo, Kenia und später den Reservaten in Uganda ab Mitte des letzten Jahrhunderts dokumentiert.
Über zwei Jahrzehnte arbeitete Peter Beard an diesem, seinem wichtigsten und essentiellstem Werk. Seine Fotos und Schriften werden durch historische Aufnahmen und Zitate ergänzt, welche die Saga jener Entdecker, Forscher, Missionare und Großwildjäger erzählen, die auf der Suche nach Abenteuern und als sogenannte „Botschafter des Fortschritts“ im Laufe des 20. Jahrhunderts das Gesicht Afrikas immer mehr entstellten:Theodore Roosevelt, Frederick Courteney Selous, Karen Blixen, Philip Percival, John Alexander Hunter, Ernest Hemingway und John Henry Patterson.
Der Band enthält ein Interview mit dem Naturschützer Dr. Esmond Bradley Martin ebenso wie Essays des renommierten Schriftstellers Paul Theroux und des Ökologen Dr. Richard M. Laws. Zum Nachwort hat außerdem der Agrarwissenschaftler Dr. Norman Borlaug beigetragen. Die hier angesprochenen Themen – die Entfremdung von der Natur, Überbevölkerung, Überlebensdruck sowie der Verlust des gesunden Menschenverstands – verdeutlichen einmal mehr die Gründe für die Bedrohung der Wildtiere des afrikanischen Kontinents, ein Phänomen, das nicht nur angesichts der drohenden Klimakatastrophe Parallelen zu aktuellen Problemen aufweist.
H.-G. v. Zydowitz
Peter Beard
The End of the Game
Text: Englisch
304 Seiten
Format: 27x30 cm, Hardcover, Halbleinen, im Schuber,
Köln, Taschen VerlagISBN: 978-3-8365-8486-9;
Preis 75 Euro
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Hätten Sie's gewusst? 'In welchem Jahr kam in den USA der elektronische Blitz auf den Markt' oder 'Welche winzige Kamera war besonders bei Spionen beliebt und wurde 1938 im lettischen Riga gebaut'? Das sind nur zwei der hundert Fragen aus dem breiten Spektrum der Fotografie, die sich Michael Ebert um die Historie des Mediums ebenso wie um die Technik, die wirtschaftlichen Aspekte und auch um Protagonisten und Fotografen ausgedacht hat. Jedes Kärtchen in der kleinen Schachtel gibt zu der Frage auch die passende Antwort.
Gespielt werden kann das Quiz, das im Grupello-Verlag erschienen ist, von zwei oder mehr Spielern.
"Fotografie Quiz" verfasst von Michael Ebert
Grupello Verlag, Düsseldorf
Preis 12,90 Euro
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Das farbenkräftige IPS-Touch Display mit LED-Backlight-Technologie, der integrierte G-Sensor zur Anpassung der Bilddarstellung (Quer- und Hochformat) oder die jetzt mögliche Videoübertragung sind nur einige funktionelle Glanzpunkte der neuen DigiFrame-Reihe. Zu den größten Highlights der Neulinge gehören allerdings die integrierte WiFi-Funktion und die kinderleichte Bedienung mit der „Frameo“-Software. Mit der innovativen und kostenlosen Frameo-App können Fotos und kurze Videos (bis zu 15 Sekunden Länge) sowie kleine Bildunterschriften direkt vom Android- oder iOS-Smartphone an den Bilderrahmen von jedem noch so weit entfernet Fleckchen der Welt gesendet werden. Durch die Anbindung an das heimische WiFi erscheinen die Uploads von autorisierten Verwandten oder Freunden innerhalb von Sekunden im verknüpften DigiFrame.
Auch Fotografen und Fotoläden können bequem über WiFi ihre Kunden z.B. am POS in Sekundenschnelle über seine neuesten Angebote informieren. Einfach nur die Frameo-App downloaden, einige einfache Einstellungen am Smartphone tätigen, schon kann es losgehen. Dank der WiFi-Anbindung können so Fotos und Videoclips von überall auf der Welt verschickt und auf mehreren Rahmen angezeigt werden.
Das mattschwarze und elegante Designgehäuse der drei neuen DigiFrame-Modelle passt in jede Umgebung. Der Braun DigiFrame 1018 WiFi ist zusätzlich auch in einem schicken Elfenbein-Weiß erhältlich. Die Bilderrahmen begeistern insbesondere durch sein IPS Display mit LED-Hintergrund-Beleuchtung, welches oft von Fotografen und Designern verwendet wird. Der Blickwinkel ist dadurch außergewöhnlich groß und die Farbdarstellung ist angenehm realitätsnah. Der schnelle, intern verbaute 8GB Speicher bietet Platz für max. 999 Foto sowie Videoclips mit einer Länge von max. 15 Sekunden. Die integrierte Kartenleseeinheit kann die handelsüblichen Kartenformate SD, SDHC und MMC (bis 32GB) aufnehmen und lesen. Die Ein- und Ausschaltzeit der DigiFrames ist programmierbar. Die neuen DigiFrames lassen sich aufstellen oder auch an der Wand montieren. Alle drei Modelle verfügen zudem über einen Micro USB-Anschluss.
Details zum BRAUN DigiFrame 718 WiFi:
Größe: 7“ (17,78 cm)
Auflösung: 1024 x 600 Pixel (16:9)
Maße: ca. 195 x 126 x 17 mm
Gewicht: ca. 306 g
Preis: 99,90 Euro
Details zum BRAUN DigiFrame 1018 WiFi:
Größe: 10,1“ (25,65 cm)
Auflösung: 1280 x 800 Pixel (16:10)
Maße: ca. 267 x 195 x 23 mm
Gewicht: ca. 540 g
Preis: 129,00 Euro
Details zum BRAUN DigiFrame 1518 WiFi:
Größe: 15,6“ (39,62 cm)
Auflösung: 1920 x 1080 Pixel (16:9)
Maße: ca. 400 x 250 x 25 mm
Gewicht: ca. 1250 g
Preis: 229,00 Euro
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Fotograf: Christoph Sahner
Der Fotowettbewerb Red Bull Illume Momentaufnahme 2020 war an alle in Deutschland ansässigen Content Creator gerichtet und hat sie dazu aufgefordert, ihre kreativsten Adventure- und Actionsport-Aufnahmen des Sommers 2020 via Instagram zu teilen. Egal ob professioneller Fotograf, Abenteurer oder leidenschaftlicher Instagram-Enthusiast, jeder konnte bei dem Contest mitmachen und fünf Wochen lang seine Arbeiten in den drei unterschiedlichen Kategorien „Heimspiel“, „Brandneu“ und „Deine (Insta) Story“ einreichen. Die interne Red Bull Illume Jury hat jede Woche die kreativsten Aufnahmen der Kategorien ausgewählt und die Community bestimmte daraufhin im Online-Voting die wöchentlichen Finalisten.
Momentaufnahme-2020 Daniel Daja Heimspiel
Content Creator: Seppl Ramsbacher
Alle Kategoriegewinner werden mit der SanDisk Extreme PRO® Portable SSD belohnt, um all die Aufnahmen optimal und sicher zu speichern. Darüber hinaus gewinnt jeder eine Vollversion des Bildbearbeitungsprogrammes Luminar 4 von Skylum, um noch mehr unglaublichen Content produzieren zu können. Auf den Gesamtsieger wartet schließlich ein unvergessliches Erlebnis; eine maßgeschneiderte Adventure Reise ins Unbekannte für zwei Personen, welche von der Plattform Unplanned.de zur Verfügung gestellt wird und im Jahr 2021 stattfindet.
Red Bull Illume hat sich in den letzten Jahren zu mehr als einem reinen Fotocontest entwickelt – heute ist es nicht nur ein Wettbewerb mit über 59.000 Einreichungen von den weltweit besten Adventure- und Actionsport Fotografen, sondern auch ein einzigartiges kulturelles Event. Die Gewinnerbilder reisen als Teil einer atemberaubenden Fotoausstellung durch die Welt und werden auf 2x2 Meter großen Leuchtkästen in Hauptstädten und kulturellen Metropolen ausgestellt.
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Thomas Alscheidt & Alexander Nieswandt (WhiteWall) und
Ditmar Schädel & Simone Klein (DGPh)
Mit dem wichtigsten Preis, der 2020 zum 62. Mal verliehen wird, ehrt die DGPh eine Persönlichkeit aufgrund ihrer herausragenden Leistungen für die Photographie - sei es auf künstlerischem, humanitärem, karitativem, sozialem, technischem, erzieherischem oder wissenschaftlichem Gebiet. Der jährlich vergebene Preis besteht aus einer Urkunde und einem von Ewald Mataré eigens gestalteten Objekt: einer in Gold gefaßten optischen Linse.
Unter den Preisträgern befinden sich international bekannte Wissenschaftler, Erfinder, Schriftsteller, Verleger, Redakteure, Dozenten, Art Direktoren und vor allem bedeutende Photographen aus dem In- und Ausland: Zu ihnen gehören der Photographie-Historiker und Sammler Prof. Helmut Gernsheim (dem ersten Preisträger 1959), Künstlerinnen und Künstler wie Man Ray (1966), Henri Cartier-Bresson (1967), Bernd und Hilla Becher (1985) oder Wolfgang Tillmans (2009), den Erfinder des Polaroid-Verfahrens Dr. Edwin Land (1967) oder der Digitalphotographie Steven J. Sasson (2008), bis hin zu den Initiatoren des wichtigsten Photographie-Festivals Rencontres Photographiques in Arles (2013).
„Der Kulturpreis der DGPh ist einer der bedeutendsten und ältesten Photographie-Preise Deutschlands, ehrt er doch eine Persönlichkeit, die sich in besonderem Maße um die Belange der Photographie verdient gemacht hat. Mit WhiteWall haben wir einen engagierten und prominenten Partner und Förderer, mit dem wir mit großer Freude zusammenarbeiten werden“, kommentiert Ditmar Schädel, Vorsitzender der DGPh.
„Wir sind stolz, Partner der Deutschen Gesellschaft für Photographie zu sein. Wir freuen uns, wenn wir Menschen begegnen, die Fotografie so sehr lieben wie wir – so wie die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Photographie“, sagt Alexander Nieswandt, Gründer und Geschäftsführer von WhiteWall und selbst DGPh-Mitglied, und Thomas Alscheid, Geschäftsführer von WhiteWall, fügt hinzu: „Es erfüllt uns mit großer Freude, als Partner des Kulturpreises die Bedeutung von herausragender Fotografie zu fördern. Die Deutsche Gesellschaft für Photographie ist eine der wichtigsten Institutionen innerhalb unserer Branche. Wir bei WhiteWall freuen uns außerordentlich auf die Zusammenarbeit“.
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In 33 Ausstellungen zeigt La Gacilly-Baden Photo 2020 unter dem Motto "Im Osten viel Neues" hervorragende Bilderwelten. Wir waren erstaunt wieviel unterschiedliche Aspekte das Thema bietet: Sowohl zahlreiche Fotografen aus Osteuropa als auch aus dem Westen zeigten ihren Blick nach Osten.Großartig die beiden Ausstellungen von Gerd Ludwig, dessen Blick von Westen nach Osten in zwei Ausstellungen, "Moskau im Wandel" und "Der lange Schatten von Tschernobyl", gezeigt wird. Auch lokale Fotografie kam nicht zu kurz und wurde von den Fotografien der 13 Niederösterreichischen Schulen und der Landesinnung der Berufsfotografen Niederösterreich vorgestellt.
Oft ging es in der Datellung des Ostens darum, uns das Leben und die Gefühle der Menschen unser östlichen Nachbarn nahezubringen. Wie sind die Lebensumstände, was beinflusst den Fortgang der Geschichte, wie gestaltet sich der Alltag in unterschidlchen Regionen - wir waren von dem Blick in Welten, die uns zum größten Teil unbekannt waren, hingerissen. Hier ein Blick auf einige der vielen Ausstellungen:
"Die zentrale Frage meiner Arbeit ist die Frage nach dem Begriff der Nation“, erklärt Justyna Mielnikiewicz, die Weltbürgerin, in Polen geboren und Georgierin im Herzen, die diese beiden Nachbarn Russlands mit der Kamera studiert hat. Die Fotografin, die Mitglied der jungen Agentur MAPS ist, lebt in Tiflis und erhielt ein Eugene W. Smith Stipendium und war Gewinnerin des 2015 Aftermath Projects.
„Die russische Seele ist eine Erfindung von Dostojewski“, so Sergej Maximischin. Seit dem Ende der Sowjetzeit dokumentiert er mit seinen Aufnahmen die ganze Widersprüchlichkeit seines Volkes. „Russland ist ein Land ohne Decke und Boden“, wie er es gerne ausdrückt. „Genialität und Dummheit, Armut und Reichtum, Niedertracht und Edelmut, das Gute und das Böse – alles findet sich hier in maßlosen Ausprägungen. Es geht mir nicht darum, ein idyllisches Russland zu beschreiben. Ich ziehe es vor, die besorgniserregenden Aspekte zu zeigen: die Entstehung der Ultra-Rechten, Alkoholismus, Religion, Tschetschenien oder Macht.“
EIn Erlebnis der besonderen Art war für uns bei rund 30 Grad Hitze die Ausstellung "Leben in eisiger Kälte". In der russischen Stadt Norilsk fällt das Thermometer im Dezember auf -40°C und es gibt an 130 Tagen im Jahr Schneestürme. „Dies ist die zweitgrößte Stadt nördlich des Polarkreises“, erklärt die Fotografin Elena Chernyshova. „Ein faszinierender Ort, wo die Polarnacht 60 Tage andauert.“ Sie beschreibt in faszinierenden Bildern den Alltag in der Stadt Norisk, die nur mit einem vom FSB, dem russischen Inlands-geheimdienst, unterschriebenen Pass zugänglich ist.
„Wir haben es uns angewöhnt, eine Fotografie nur in einem bestimmten Kontext zu sehen“, sinniert Alexander Gronsky. „Doch eine Fotografie hat ihr eigenes Gewicht, erfüllt ihren Zweck außerhalb dieses Kontextes. Eine gute Fotografie ist jene, die eine Frage aufwirft.“
In seinen Fotografien zeigt Gronsky Moskauer, die gemessen an unserem heutigen Standard, mit brutalen Lebensräumen zurecht kommen müssen: Wie können diese Familien ihre Sonntage in einem Park verbringen, hinter dem die Schornsteine eines Atomkraftwerks in den Himmel ragen? Der Künstler macht sich über unsere Vorurteile lustig und fragt, was ist Schönheit? Was ist Hässlichkeit?
„Eines Tages besuchte ich meine Großmutter, die in einer abgelegenen Stadt lebte, deren Existenz einst verschwiegen wurde“, erzählt Danila Tkaschenko. „An diesem Ort wurde die allererste sowjetische Atombombe entwickelt. In den 1960er-Jahren kam es zu einer nuklearen Katastrophe, die jedoch von den Behörden als Militärgeheimnis eingestuft wurde. Ich habe das erste Foto meines Projekts ‘Restricted Areas’ dort aufgenommen.“
Der Fotokünstler Tkaschenko wurde für seine Arbeiten mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Er hat Orte besucht, deren Errichtung sich auf dem Glauben an den technologischen Fortschritt gründete. Geheime Städte, die auf keiner Karte verzeichnet sind. Monumente, die einst Symbole der Macht des Sowjetstaats waren.
„Als engagierte Fotografen berichten wir über menschliche Tragödien im Angesicht von Katastrophen und begeben uns auf gefährliches Terrain, obwohl wir wissen, dass damit Risiken verbunden sind. Uns treibt dabei die Verpflichtung, im Namen von stummen Opfern zu handeln. Meine Fotos sind jenen gewidmet, die bereit waren, ihr Leid öffentlich zu machen – beseelt von der Hoffnung damit beizutragen, Tragödien wie die von Tschernobyl zukünftig zu verhindern,“ äußert sich der berühmte National Geographic Fotograf Gerd Ludwig, der Tschernobyl in den vergangenen 25 Jahren mehr als zehnmal besucht hat und tiefer als jeder andere Fotograf in den Reaktor vorgedrungen ist. Das Motiv zeigt ein Mädchen, die in ihrem rechten Auge das Warnzeichen vor Radioaktivität als Kontaktlinse trägt.
Wie extra für das in große wundervoll gepflegte Parks gelegene Baden geschaffen sind die poetischen Bilder der Künstlerin Maia Flore. „Es ist ein von Grund auf erschaffenes Universum, in dem ich die Fotografie einsetze“, beschreibt die Autorin und Künstlerin Maia Flore ihre Herangehensweise. "Aber am Ende erscheint alles eher wie ein Gemälde oder eine Collage. Es ist eine Ideensammlung. Ich sammle Fotografien, die ich dann zusammensetze, um sie zu einem Teil meines Universums zu machen, irgendwo zwischen Phantasie und Wirklichkeit."
Kaum Jemand, der sich nicht von der faszinierenden Unterwasserwelt betören ließe. Entstanden sind die traumhaften Bilder in der Zusammenarbeit zwischen Franck Seguin, dem leitenden Fotoredakteur der Zeitschrift l’Equipe, und Guillaume Néry einem der weltbekanntesten Apnoetaucher. Ihre fotografischen Streifzüge durch die Meere sind ein Aufruf, den Planeten zu schützen und ein Versuch, die Öffentlichkeit auf die Verletzlichkeit der Ozeane aufmerksam zu machen.
Einen Blick in die ehemalige DDR bietet die Ausstellung Ute Mahler, Werner Mahler und Sibylle Bergemann im Kaiserhaus Garten. Diese drei Fotografen waren das Herz der Fotografie im Osten und stilprägend. Ute und Werner Mahler vermitteln mit ihren Motiven ein intensives Porträt von Ostdeutschland. Das Paar gehört zu den Gründern der angesehenen Bildagentur Ostkreuz. 2000 ist Ute Mahler Professorin für Fotografie, Werner Mahler leitet als Geschäftführer die Agentur.
Auch Sibylle Bergeman, die vor zehn Jahren verstarb, gehörte zu den Gründern von Ostkreuz und fotografierte intensiv für "Sibylle" die wichtigste Frauenzeitschrift der DDR. Ihr fotograischer Nachlass ist mehr als beeindruckend. Er wird heute von ihrer Tochter Frieda von Wild gemeinsam mit Enkelin Lily und der Loock Galerie verwaltet. Bei einer Abendveranstaltung in Baden sprach Frieda von Wild einfühlsam über die Bilder ihrer Mutter und die Fotografie in Ostdeutschland - ein bemerkenswerte Satz von ihr "Wir haben hinter der Mauer gewohnt, aber nicht hinter dem Mond".
Kunst macht hungrig und durstig und was wäre Österreich ohne Café Besuch? Direkt neben den Ausstellungen im Kaiserhaus Garten lockt das Cafe mit einer großen Eiskarte und himmlischen Törtchen. Dann noch ein kleiner Blick in die Vergangenheit Badens, in der Spargassepassage erinnern die historishcen Bilder von Anton Schiestl an das Baden vor 100 Jahren.
Jedes Jahr verschwinden Weltweit 13 Millionen Hektar Wald. Der Kampf zur Rettung der Wälder auf unserem Planeten findet auch mitten in Europa wie zum Beispiel in Rumänien und Polen statt. Die Fondation Yves Rocher, ein engagierter Partner mehrerer Organisationen wie dem WWF in Ungarn, beauftragte Guillaume Herbaut, einen treuen Weggefährte des Festivals und Fotojournalist, diese tragischen Gebiete in Osteuropa aufzusuchen. Dies sollte die weltweite Initiative der Fondation, bis 2020 100 Millionen Bäume zu pflanzen, dokumentieren.
Zuletzt eine unserer Lieblingsausstellungen - #DUBISTKUNST im Dobelhoffpark. Jeder Mensch kann ein Künstler sein, hat Joseph Beuys einmal gesagt und damit den Dichter Novalis zitiert. Unter dem Titel „#dubistkunst“ rief der „kulturMontag“ gemeinsam mit Albertina, Belvedere, Kunsthistorisches Museum, Lentos und MUMOK ganz Österreich zum schöpferischen Mitmachen auf. Erstaunlich wieviele gut Ideen dabei herauskamen,
Ob Albrecht Dürers weltberühmter Hase oder Peter Paul Rubens dramatische Darstellung „Das Haupt der Medusa“. Die Nachbildungen von -Gemälden, Skulpturen oder Performances von Klassikern der Kunstgeschichte sorgen für Furore. Kunsthistoriker kennen diese Praxis unter dem Fachbegriff „Tableaux vivants“, also „Lebende Gemälde“. Das Nachstellen berühmter Bilder mit echten Personen war schon in der Renaissance- und Barockzeit ein echter Party-Hit. Auch in der zeitgenössischen Fotografie – siehe David LaChapelle oder Cindy Sherman – erfreut sich diese Methode reger Beliebtheit.
Mehr über Ausstellungen und Fotografen finden Sie hier...
Großer Dank gebührt für dieses Festival dem Initiator Lois Lammerhuber und seinem Team. Er hat es mit dem Festival fertig gebracht einen neuen Hotspot der Fotografie zu etablieren, dessen Besuch für Fotografen und Fotobegeisterte ein fester Termin im Jahresfotokalender ist.
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Die Methode digitale Bilder in Klänge umzuwandeln ist wohlbekannt“, erzählt Oliver Peter Graber, „das Entscheidende an meiner persönlichen Herangehensweise ist die künstlerische Auseinandersetzung mit dem dabei entstehenden klanglichen Material und damit die kompositorische Interaktion. Seit dem Jahr 2000 sonifiziere ich für meine elektronischen Kompositionen Daten aus dem wissenschaftlichen Bereich, für künstlerische Fotografie verfolge ich auf Basis dieser Erfahrungen eine komplett andere Strategie. Meine Hörgeschichten zu den Bildern entstehen, indem ich dem Auge folge: Vielfach betrachten wir eine Fotografie nicht als Ganzes, sondern unser Blick legt einen Weg über das Bild zurück, wird von Details gefangen genommen, bleibt unterschiedlich lange daran hängen. Diesen visuellen Akt bilde ich mit akustischen Mitteln nach. Dabei wähle ich zudem klangliche Elemente, die zum Bildinhalt passen, ihm Atmosphäre verleihen. Ich empfinde diese Arbeit als musikalische Bildhauerei – man lässt sich auf das Material ein, legt frei, entdeckt, greift auf und gibt dem Endresultat einen Feinschliff. Das Foto aus dem Beethovenhaus Baden von Lois Lammerhuber hat allerdings auch mich verblüfft: Da gibt es nichts freizulegen – die Musik Beethovens tönt bei der Bildkonvertierung einfach aus den Lautsprechern. Dies ist aber freilich nur die Spitze des Eisbergs – die Möglichkeiten der musikalischen Auseinandersetzung mit Fotografie sind auf diesem Wege endlos.“
Das Foto von Ludwig Lammerhuber in der Ausstellung Die Fotografen des Festivals 2020:
Ludwig von Beethoven - Ode an die Freude
Das Sonogramm des Bildes
...und so klingtdas Foto von Lois Lammerhuber...
Mehr über Oliver Peter Graber und seine Sonifikations-Projekte erfahren Sie hier ....
(Bitte auf der Landing Page von Oliver Peter Graber nach unten scrollen)
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Ellen von Unwerth, Claudia Schiffer
Guess Kampagne 1990
Copyright Ellen von Unwerth
„In den 1980er Jahren verliebte ich mich in die Mode, aber es waren die 1990er Jahre, in denen mir klar wurde, was Mode wirklich bedeutet. Es war eine intensive und wunderbare Zeit, wie es sie zuvor nie gegeben hatte. Fotoshootings konnten sich über Tage ziehen und Mode regierte wochenlang die Titelseiten. Die anderen Supermodels und ich atmeten diese Atmosphäre ein, wir lebten für sie und erstmals erkannten wir,dass wir die Stärke hatten, etwas zu verändern. Ich bin begeistert, diese Ausstellung mit dem Kunstpalast zu realisieren, in der ich meine persönliche Reise teile und Werke der größten Künstlerinnen und Künstler der Modewelt präsentiere.“ Claudia Schiffer
Claudia Schiffer 2020
Foto: Lucie McCullin
Anhand von rund 120 Ausstellungsobjekten eröffnet sich ein Panorama vielfältiger Aspekte, Akteure und Orte, die für die Modewelt und Kulturlandschaft der Dekade von Bedeutung waren. Neben zentrale fotografische Werke großer Fotografinnen und Fotografen, die bis heute Kunst und Design inspirieren, tritt selten gesehenes Material. Mit Bewegtbild, Musik und Erinnerungsstücken aus ihrem persönlichen Archiv lässt Schiffer die Dynamik der Zeit wieder auferstehen und ermöglicht Besucherinnen und Besuchern Blicke hinter die Kulissen legendärer Modenschauen und Fashion-Partys.
Claudia Schiffer wurde 1970 in Rheinberg geboren. 1987 wurde sie von einem Modelagenten im Düsseldorfer Club „Checker’s“ entdeckt und ist eines der bekanntesten und gefragtesten Models aller Zeiten. Sie stand vor den Kameras der berühmtesten Fotografinnen und Fotografen der Gegenwart und war Teil der wegweisendsten internationalen Modenschauen. In ihrer mehr als dreißigjährigen Karriere erschien sie weltweit auf über eintausend Magazincovern und inspirierte eine Vielzahl bedeutender Designerinnen und Designer.
Die Ausstellung im Düsseldorfer Kunstpalast wird vom 4. März bis 15. Juni 2021 laufen
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An den langen Nächten der Fototgrafie am 14. und 15. August in der Orangerie am Doblhoffpark können Besucher ein spannendes Programm von 20.30 bis 23 Uhr bei freiem Eintritt erleben.
Freitag 14. August 2020
Viele der ausstellenden Fotografinnen und Fotografen werden anwesend sein und ihre Bilder kommentieren, die auf einer 12 x 6 Meter großen Leinwand von BIG CINEMA gezeigt werden. Abwechselnd moderiert von Festivaldirektor Lois Lammerhuber und der Kuratorin des Festivals Florence Drouhet. Ein Höhepunkt ist die Sonification-Interaktion von Oliver Peter Graber, der seit dem Jahr 2000 daran arbeitet, Fotografien ihre Töne zu entlocken. Sie werden nicht nur schauen, sondern die Ohren spitzen. Eine Weltpremiere in Baden.
Samstag 15. August 2020
Zuerst wird der langjährige Direktor von World Press Photo Lars Boering die besten journalistischen Arbeiten des Jahres 2019 präsentieren. Anschließend stellt der Chef der Terra Mater Factual Studios Walter Köhler den Doku-Film „OKAWANGO“ vor.
Artist Talk am 16. August um 15 Uhr
Gutenbrunner Park, bei der Ausstellung DIE ARKTIS unter freiem Himmel, 15:00 Uhr, Eintritt frei
Der vielfach ausgezeichnete niederländische Fotograf Kadir van Lohuizen begann seine Reise auf der norwegischen Insel Spitzbergen. Er folgte der nordwestlichen Seepassage, die nun aufgrund des schmelzenden Eises die kürzeste Route von Europa nach Asien darstellt. Anschließend reiste er nach Cornwallis Island vor der kanadischen Küste und verbrachte einige Zeit in der kleinen, eng vernetzten Gemeinde Resolute Bay, wo vor Kurzem ein Ausbildungszentrum der kanadischen Armee eingerichtet wurde.
Artist Talk Generaldirektor Albertina Klaus Albrecht Schröder am 21. August um 17 Uhr
Doblhoffpark Park, bei der Ausstellung #DUBISTKUNST unter freiem Himmel, 17:00 Uhr, Eintritt frei
Jeder Mensch kann ein Künstler sein, hat Joseph Beuys einmal gesagt und damit den Dichter Novalis zitiert. Und dass auch jede(r) ein Kunstwerk sein kann, das will diese Ausstellung beweisen.
12. September und 10. Oktober Leica Selfie Contest und Selfie Workshop
Bis 26. Oktober veranstaltet Leica Camera Austria in Kooperation mit dem Festival La Gacilly-Baden Photo zum dritten Mal einen Fotowettbewerb, diesmal zum Thema Selfie-Contest – „Werde Teil des Bildes…“
Die Teilnahme daran ist einfach: Ein Selfie erstellen, in dem man mit einem Foto des Festivals interagiert und dabei selbst ein Teil des Bildes wirst. Aanschließend die Aufnahme an fotofestival@leicastore-wien.at senden und mit etwas Glück und Geschick zum Gewinner einer Leica Kamera werden. Die Gewinnerbilder werden bei der Finissage des Festivals in Baden prämiert – Platz Nummer 1 erhält eine Leica TL2 mit einem Leica Elmarit-TL 18 mm, die Plätze 2 und 3 dürfen sich über eine Leica Sofort freuen!
Wer sich kreative Tipps holen möchte, hat dazu Gelegenheit sich von Leica Fotograf Florian Czech zeigen zu lassen, wie man zu den besten Motiven kommt. Treffpunkt ist das Besucherzentrum des Festivals am Brusattiplatz 3 mit Start um 14:00 Uhr. Die Workshops finden am 12.09.2020 und 10.10.2020 statt. Dauer ca. 4 Stunden. Die Teilnahme ist nach vorheriger Anmeldung unter office@leicastore-wien.at kostenlos.
Einsendeschluss ist der 26. Oktober 2020. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Weitere Infos :
Jeden Donnerstg und Samstag Führungen "Im Osten viel Neues" 18 Uhr
ab September 17 Uhr
Treffpunkt: Festival Visitor Center (Brusattiplatz 3); Ticket: € 9,– pro Person; Dauer: ca. 2 Stunden; keine Voranmeldung; Mindestteilnehmer: 3 Personen
Entdeckungsreise durch die faszinierende Ausstellungen zum Thema „Im Osten viel Neues“. Ein Spaziergang mit einem geprüften österreichischen Guides durch die ästhetische Magie der Bilderzählungen des Festivals La Gacilly-Baden Photo.
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Ruth und Lotte Jacob im Freundeskreis Willy-Brandt-Haus vom 25.9.2020 - 10.1.2021
Fotografie zwischen Kunst und Massenmedium:
Diskussionsforum über aktuelle ästhetische Entwicklungen der Fotografie aus kuratorischer und medien-theoretischer Sicht mit Jörg Colberg (Fotoblog "Conscientious", USA), Florian Ebner (Centre Pompidou, Paris), Anika Meier (Kunstwissenschaftlerin und freie Autorin, Berlin), Kathrin Peters (Professorin für Geschichte und Theorie der visuellen Kultur, UdK, Berlin), Ingo Taubhorn (Kurator Deichtorhallen, Hamburg).
Das Jahr 1990. Die neue (und die alte) Zeit festhalten:
Panel mit Florian Ebner (Centre Pompidou, Paris), Anna-Beata Bohdziewicz (Fotografin, Warschau), Ute Mahler (Fotografin, Mitbegründerin Ostkreuz-Agentur, Berlin), Arwed Messmer (Fotograf, Potsdam), Iren Stehli (Fotografin, Prag), Jan Wenzel (Verleger, Hrsg. "Das Jahr 1990 freilegen", Leipzig).
Künstlerinnen-Gespräch
mit Stefanie Moshammer (Künstlerin und Fotografin, Wien) und Johann König (König Galerie, Berlin)
Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Veranstaltungen rund um die zentrale Ausstellung KONTINENT – Auf der Suche nach Europa: Führungen der Künstler*innen, Gesprächsrunden sowie Artist- und Book-Talks bieten spannende Einblicke in die fotografische Auseinandersetzung der 23 Mitgliedern von OSTKREUZ – Agentur der Fotografen mit der europäischen Gegenwart.
Erste Ausstellungshighlights des diesjährigen EMOP Berlin
Ruth & Lotte Jacobi, im Willy-Brandt-Haus
Zu sehen ist das fotografische Werk der beiden Schwestern aus einer der ältesten Fotograf*innen-Familien im Deutschland der Vorkriegszeit. Während Lotte Jacobi als Repräsentantin der Neuen Fotografie bereits in den 1920ern mit ihren Porträts unter anderem von Albert Einstein, Käthe Kollwitz, Lotte Lenya oder Klaus und Erika Mann berühmt wurde, ist das Werk ihrer Schwester Ruth bis heute weitgehend unbekannt; es umfasst Porträts, Stillleben, Reportage, Reise-, Pflanzen- und Experimentalfotografien.
Paris zu Fuß, bei argus fotokunst
Roger Melis 19.9. bis 31.10.2020 "Paris zu Fuß", bei argus fotokunst
Der DDR-Fotograf Roger Melis durfte 1982 an die Seine reisen. Während seiner tagtäglichen Fußmärsche durch die Stadt setzte er sich mit berühmten Fotografien dieses Sehnsuchtsortes auseinander. Seine Straßenfotografie zeigt den normalen Pariser Alltag. Gleichzeitig schuf er sein ganz individuelles Porträt von Paris. Das daraus entstandene Buch wurde Kult.
Migration als Avant-Garde, bei C/O Berlin
C/O Brlin "Migration as Avant-Garde" 12.9.2020 - 23.1.2021
In seinem Langzeitprojekt (2008–2017) verwebt Michael Danner eigene Fotografien, Archivaufnahmen und Zitate Hannah Arendts assoziativ zu einem visuellen Dialog über eines der ältesten Phänomene der Menschheit: die Bewegung von einem Ort zum anderen. Entstanden ist ein bewegender, kritischer und aufrüttelnder Beitrag über die Grenzen Europas und ein Gegenentwurf zur klassischen Erzählung der Nachrichtenbilder.
Masculinity: Liberation through Photography, im Gropius Bau
In einer Zeit, in der sich klassische Männlichkeitsbilder in der Krise befinden und Begriffe wie „toxische“ und „fragile“ Männlichkeit gesellschaftliche Diskurse prägen, bieten über 300 Arbeiten von 50 internationalen Künstler*innen ein Panorama der filmischen und fotografischen Auseinandersetzung mit dem Maskulinen in all seiner Widersprüchlichkeit und Komplexität. Mit Werken u.a. von Laurie Anderson, Richard Avedon, Rotimi Fani-Kayode, Peter Hujar, Isaac Julien, Annette Messager sowie Catherine Opie
Foto Sascha Weidner
Blinde Fotograf*innen, im f3 – freiraum für fotografie.
Vier Bildautor*innen – Susanne Emmermann, Mary Hartwig, Silja Korn, Gerald Pirner –, die im Laufe ihres Lebens erblindet sind, setzen sich mit dem eigentlich Unmöglichen auseinander: dem Sehen. Für ihre Fotografien nutzen sie die Technik des Light Painting. In völlig abgedunkelten Räumen arbeiten sie mit unterschiedlichen Lichtquellen die Aspekte eines Bildes heraus.
Alle Informationen zu den Ausstellungen finden Sie ab dem 10. August unter: www.emop-berlin.eu
Foto Espen Eichhöfer
Fragen zur Ausbildung: Wie sieht die Ausbildung für zeitgenössische Fotografie aus? Wie positionieren sich die wichtigsten europäischen Ausbildungszentren?
Panel mit Tina Bara (Fotografin, Professorin HGB Leipzig), Ann-Christin Bertrand (ECAL Lausanne, Kuratorin), Marta Gili (Direktorin ENSP, Arles), Timothy Persons (Galerie Persons Project, Berlin), Linn Schröder (Ostkreuz-Fotografin, Professorin HAW Hamburg, Ostkreuzschule), Frank Schumacher (Lette Verein, Berlin).
Die Fotografie und die Institutionen: Braucht Deutschland ein nationales Institut für Fotografie? Welche Rolle spielen Museen, Galerien etc.? Keynote: Thomas Weski (Kurator, Stiftung Fotografie und Medienkunst mit Archiv Michael Schmidt, Berlin); Panel mit Simone Klein (Gutachterin für Fotografie und Art Advisor, Köln), Robert Morat (Robert Morat Galerie, Berlin), Kito Nedo (Freier Journalist, Berlin), Anne Schwanz (Galerie Office Impart, Berlin), Thomas Seelig (Museum Folkwang, Essen).
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@ Markus Greber
Spannende Vorträge, Workshops rund um die Sport- und Naturfotografie sowie Einblicke in das aktuelle Produktangebot der Leica Camera AG und Leica Sportoptik stehen im Mittelpunkt des ersten „Tag der Natur“, der am 22. August 2020 ab 10 Uhr im Leitz-Park Wetzlar stattfindet.
@ EVOC CP-18l schwarz - Schnellzugriff Kamera offen
Während seiner Workshops wird Markus Greber den Teilnehmern nicht nur wichtige Tipps rund um die Sportfotografie am Beispiel Mountainbiken vermitteln, sondern auch die Vorteile des ergonomischen EVOC Fotorucksacks CP 18l eingehen, der sein absoluter Favorit aus der gesamten EVOC PHOTO Kollektion ist.
@ Markus Greber
Der Workshopleiter, Markus Greber, war viele Jahre Ressortleiter Test und Technik bei einem Bike-Magazin. Um die Jahrtausendwende entdeckte er die Liebe zur Fotografie. Mit 39 Jahren wechselte er seinen Beruf und wurde zu einem der weltweit gefragtesten Bike-Fotografen. Er kennt den Bike-Sport und die Szene, wie kein anderer. Sein Blick für das treffende Motiv ist unfehlbar und sein Timing für den richtigen Moment präzise. Anhand eines Fotomodells mit Mountainbike zeigt er, auf welche Tricks und Kniffe er bei der Sportfotografie achtet. Für die Teilnahme am Workshop ist das Mitbringen von eigenem Fotoequipment erforderlich.
Sigi Brück und Oliver Richter, Fotografen und Trainer der Leica Akademie, bieten jeweils Workshops zum Thema Naturfotografie an. Erläutert werden neben den wichtigsten Einstellungen der Kamera insbesondere die Bildgestaltung und Motivsuche, für die der unmittelbar neben dem Gebäude der Leica Camera AG gelegene Leitz-Park Wald beste Voraussetzungen bietet. Teilnehmer können sich Leica Kameras ausleihen.
Der Leica Fotograf Michael Agel bietet geführte Rundgänge durch den Leitz-Park Naturlehrpfad an, bei denen insbesondere Leica Ferngläser kostenlos getestet werden können. Besucher erwartet zudem die Möglichkeit, die aktuellen Produkte der Leica Sportoptik kennenzulernen und technische Details etwa zur Entfernungsmessung mit dem Leica Geovid von Leica Produktexperten zu erfahren.
Abgerundet wird das Angebot am „Tag der Natur“ durch zahlreiche Aussteller vor Ort, darunter EVOC, Oberwerth und Novoflex, die ihr Produktportfolio präsentieren
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Angesichts der unsicheren und unübersichtlichen Situation in der noch längst nicht ausgestandenen Corona-Krise haben sich die Verantwortlichen des Deutschen Kameramuseums in Plech dazu entschlossen, wird die vom 7. Juni vorsichtshalber auf 4. Oktober 2020 verschobene 5. Plecher Foto- und Filmbörse für dieses Jahr abgesagt. Die nächste Börse findet also – so sich die Corona-Situation bis dahin entspannt hat – am Sonntag, 22. Mai 2021 statt, am angestammten Termin eine Woche nach Pfingsten.
„Die weltweit rasant ansteigenden Infektionszahlen und der offenbar pandemieartig grassierende Leichtsinn bei der Einhaltung immer noch geltenden und sinnvollen Vorsichtsmaßnahmen lassen nicht erwarten, dass sich die Lage bis 4. Oktober soweit beruhigt hat, dass eine Erfolg versprechende Börse organisiert werden kann“, schreibt Museumsleiter Kurt Tauber in einer Pressemitteilung. Deshalb habe das Team um Börsen-Organisator Andreas Wolf entschieden, 2020 ganz auf eine Fotobörse zu verzichten. Wolf: „Aufgrund der allgemeinen Unsicherheit gingen bisher die Anmeldungen der professionellen Händler und privaten Anbieter nur sehr schleppend ein.“ Zurzeit sei es auch völlig unklar, ob und mit welchen Auflagen solche Veranstaltungen im Oktober über die Bühne gehen können. Bei zu erwartenden Auflagen wie Abstand zwischen den Tischen und Beschränkungen der Besucherzahl sowie Wegfall der Bewirtung sei eine wirtschaftlich sinnvolle Durchführung nicht mehr gegeben, ist sich Wolf sicher. Bei einer kurzfristig nötigen Absage wäre der Schaden für Händler, verunsicherte Besucher und für den Förderverein als Veranstalter noch größer.
Der Museumsbetrieb geht dessen ungeachtet unter den derzeitigen Bedingungen – Maskenpflicht, Desinfektionsstationen, Abstandsregeln – erfolgreich weiter. Das Interesse am zum Jahresbeginn erweiterten Deutschen Kameramuseum (geöffnet sonntags von 11 bis 17 Uhr; Einlass bis 16 Uhr) ist nach wie vor groß. Deshalb plant man heuer noch zwei Aktionen. Nächster Termin - Sonntag, 13. September, 14 Uhr - ist eine Ausstellungseröffnung mit HDR-Landschaftsfotos des finnischen Star-Baritons Jukka Rasilainen, der in allen großen Opernhäusern der Welt zu Hause ist und auch schon in Bayreuth auf dem Grünen Hügel sang. Für den ursprünglichen Börsentag, Sonntag, 4. Oktober 2020, ist eine Vorführung einer „Cámara Minutera“ geplant – ganz Corona-konform natürlich.
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Ob Kunst oder Körperkult – der Taschen Verlag macht es möglich, dass sich Buchwürmer auf der ganzen Welt zu unschlagbaren Preisen ihre eigenen Bibliotheken zusammenstellen können. Auch im Jahr ihres 40. Geburtstags bleibt der Verlag seinem Motto treu: die 40-Reihe versammelt einige der Spitzentitel des Programms in smarten Ausgaben – handliches Format, freundlicher Preis und wie immer mit großer Hingabe produziert.
Das sind die Titel der 40-Reihe, die als erste noch bis Ende Juli erscheinen:
Peter Lindbergh. On Fashion Photography
Basquiat
Bruegel - Sämtliche Gemälde
Christo und Jeanne-Claude
Ernst Haeckel - Kunst und Wissenschaft
Gaudí. Das vollständige Werk
Jamie Hewlett - Monografie
Rock Covers
Homes for our Times
Redouté. Das Buch der Blumen
Natürlich wird dasfotoportal auch weitere Neuerscheinungen zu der Edition vorstellen.
DER TASCHEN VERLAG - 40 Jahre
So fing es an, so ging es weiter...... 1980 - Benedikt Taschen: 18 Jahre + 25 Quadratmeter = TASCHEN COMICS, ein Laden in der Kölner Innenstadt. Nach Jahren des Sammelns eröffnet Benedikt sein eigenes Geschäft und verkauft dort neben neuen Comics auch seltene Sammlerstücke.
Benedikt Taschen bringt eigene Kataloge heraus hegt große Hoffnungen und Pläne für die Zukunft seines Unternehmens. Keine leichte Zeit in den 80er Jahren, der inzwischen mittellose Benedikt leiht sich von Mutter, Vater und Tante Geld, um 40.000 Restexemplare eines auf Englisch erschienenen Buches über Magritte aufzukaufen. Das Risiko zahlt sich aus: 40.000 Deutsche stürzen sich auf das Buch.
1984 erwirbt TASCHEN die Rechte an Reinhart Wolfs New York, einem Buch mit Detailaufnahmen von Wolkernkratzern. Die Originalausgabe hatte 168 Mark gekostet – viel zu teuer! TASCHEN verkauft das Buch für 30 Mark, und die Absatzzahlen steigen in den Himmel.
1986 - Flopp und Topp: Manche Ideen sind einfach Rohrkrepierer: Kölner Junggesellen beispielsweise, ein Fotoalbum mit unverheirateten Männern aus der Domstadt auf Werbeplakaten posiert, derweil Benedikts Töchterchen Marlene mit dem Spruch: „Ich will kein Taschenbuch, ich will ein Buch von TASCHEN!“
Indem man 1988 mittlerweile in über 20 Sprachen publiziert und gleichzeitig die Vertriebskosten so gering wie möglich hält, hat TASCHEN den Dreh raus, wie man großartige Bücher zu lachhaft kleinen Preisen verkaufen kann! Auf der Titelseite des Katalogs von 1987 „entrüstet“ sich der gute Salvador: „Ein Genie wie mich für DM 9,95?“
Altes Haus, neues Haus, Bauhaus - 1990 zieht TASCHEN um in ein Kölner Haus aus dem 19. Jahrhundert, hängt eine Kippenberger-Skulptur auf, feiert die Veröffentlichung von Karl Lagerfelds Fotografien und verlegt weitere sehr erfolgreiche Titel: bauhaus und Architektur des 20. Jahrhunderts, herausgegeben von Angelika Muthesius.
Das erste Buch von Martin Kippenberger etabliert TASCHEN 1991 als Verlag, der zeitgenössische Künstler feiert, indem er mit ihnen zusammenarbeitet, während sie noch jung und quicklebendig sind. Ingo F. Walthers Doppel-Jumbo Picasso wird von der Londoner Times als „… die definitive Einführung in Picassos Werk“ gepriesen.
1993 von Osaka in alle Welt. Die erste japanische Niederlassung in Osaka fährt nur Verluste ein. "Möglicherweise hätten wir längst Harakiri begangen, wären da nicht unsere Liebe zum Land und vor allem unsere japanische Geheimwaffe Satomi-sa geholfen hätten", so Taschne. Das Soutine-Werkverzeichnis ist ein grandioser Erfolg und geht aus dem Lager weg wie warme Glasnudeln.
Erfolge in den endenden 90er Jahren: Frans Lantings Eye to Eye wird 1997 von der NPR-Rundfunkreihe FORUM zum besten Sachbuch des Jahrhunderts auserkoren, außerdem erscheint "Sämtliche Werke von Pierre et Gilles" - „surreale, verträumte, erotische handkolorierte Fotos“ EIn anderes Glanzlicht Art at the Turn of the Millennium von Burkhard Riemschneider ist das meistverkaufte Kunstbuch des Jahres 1999.
Vanity Fair schreibt: „SUMO ist das größte gebundene Buch, das im 20. Jahrhundert produziert wurde: 460 Seiten, 76 cm hoch und 46 cm breit, 30 kg schwer.“ Weltrekord im Jahr 2000 für das teuerste im 20. Jahrhundert erschienene Buch: Exemplar Nr. 1 von Helmut Newtons SUMO, signiert von über 80 darin abgebildeten Prominenten, wird in Berlin für 620.000 DM versteigert und gibt Helmut Newton, Benedikt Taschen und Auktionator Simon de Pury damit jeden Grund zum Feiern.
2001 wird das erstes Filmbuch im Breitwandformat, das ganz Billy Wilders wilder Komödie Some Like it Hot (Manche mögen’s heiß) gewidmet ist, bei TASCHEN veröffentlicht. Ein besonderes Privileg ist die Mitwirkung von Jack Lemmon und Billy Wilder. Die wohlwollende bis begeisterte Reaktion darauf aus aller Welt ermutigt Film als feste Kategorie in das Verlagsprogramm zu etablieren.
Die US-Premiere von GOAT, TASCHENS Hommage an Muhammad Ali, wird 2003 an jenem historischen Ort, an dem Ali 1964 Sonny Liston besiegte gefeiert. Viele der beitragenden Autoren und Fotografen erweisen dem Champ die Ehre.
Das Leben ist schön mit 25: Dutzende TASCHEN-Dauerbrenner werden anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Verlages 2005 als Sonderausgaben zu besonderen Jubiläumspreisen neu aufgelegt. Modernistische Bauten feiern 2007 ihr Comeback in Julius Shulmans dreibändigem Set mit vergessenen architektonischen Meisterwerken des Mid-Century-Stils.
Gehts noch eine Nummer größer?, heißt es 2010: 75 Jahre DC Comics, eine ebenso gewaltige wie vergnügliche Retrospektive des Verlags von Superman. Mit der großzügigen Unterstützung von Paul McCartney und seinen Kindern wurden Linda McCartneys beste Fotos aus ihrem umfangreichen Archiv 2011 für die erste große Monografie über die Fotografin ausgewählt.
2012 wird die Queen in Her Majesty fotografisch geehrt, und auch das Buch Das James-Bond-Archiv mit der Lizenz zum Schmökern feiert eine britische Ikone. Die Grüne Welle 2013: Sebastião Salgados Meisterwerk Genesis stellt die Weichen für ein neues Umweltbewusstsein, und seine Initiative Instituto Terra im brasilianischen Regenwald regt den Verlag an, offiziell CO2-neutral zu werden.
Der überwältigende Annie-Leibovitz-SUMO präsentiert 2013 ein Familienalbum unserer Zeit und zeigt in Annies unverkennbarer Porträtkunst einige der berühmtesten Schauspieler, Tänzer, Komiker, Schriftsteller, Sportler, Politiker, Musiker, Geschäftsleute und mehr. Auf dem Bild Sylvester Stallone udn Annie Leibovitz.
Die 557 m² große TASCHEN Gallery am Beverly Boulevard in Los Angeles wird im Dezember 2014 mit „It’s Just a Shot Away: The Rolling Stones in Photographs“ eröffnet. Über 10.000 Besucher strömen in die Ausstellung und steigern die Aufregung um einen weiteren SUMO-Blockbuster: The Rolling Stones, autorisiert und signiert von Mick, Keith (5), Charlie und Ronnie höchstpersönlich.
Ein Jahr trauriger Abschiede und vielversprechender Anfänge: 2016 müssen wir uns für immer von einigen der visionärsten Künstler der Welt und einigen unserer großartigsten Partner verabschieden: David Bowie, Zaha Hadid , Howard Bingham, Ken Adams und dem „Greatest of All Time“, Muhammad Ali. Dank seiner lebhaften Farben und visuellen Neugier hält David Hockney mit seiner spektakulären Retrospektive A Bigger Book im SUMO-Format bei Laune.
In die aktuelle turbulente Phase der amerikanischen Geschichte 2017 passt die Neuauflage von James Baldwins Klassiker aus den 60ern über die Beziehungen von Schwarz und Weiß, bebildert mit dramatischen Aufnahmen von der Bürgerrechtsbewegung von Steve Schapiro.
Der Griff nach den Sternen beginnt im Jahr mit der Erkundung eines Weltkulturerbes im Himalajagebirge, den "Murals of Tibet". Ein SUMO, der Geschichte schreibt: Vom Dalai Lama persönlich signiert, versammelt der Band die kostbarsten erhaltenen Wandmalereien der tibetisch-buddhistischen Kultur. Mit neuen Methoden der digitalen Mehrbildfotografie gelang es Thomas Laird, das erste Archiv dieser zum Teil bis zu zehn Meter breiten Kunstwerke zusammenzutragen, das es ermöglicht, die Wandgemälde in wirklichkeitsnaher Auflösung zu zeigen. That’s no moon! – Dies ist kein Mond, sondern die Erforschung des fesselnden Star-Wars-Universums im XXL-Format, realisiert in enger Zusammenarbeit mit George Lucas.
EIn Aufregendes Jahr: 2019 ist das Jahr Rembrandts (350 Jahre nach seinem Tod) mit der Veröffentlichung von zwei XXL-Bänden: Sämtliche Gemäldeund Sämtliche Zeichnungen und Radierungen.
Die Fotografin Lynn Goldsmith und die Musikerin/Poetin/Künstlerin Patti Smith präsentieren ihre fotografische Odyssee Before Easter After. Sebastiao Salgado erhält als erster Fotograf überhaupt den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Zum 50. Jahrestag der Mondlandung signiert Astronaut Buzz Aldrin eine Sonderfotoedition der NASA von diesem unvergesslichen Ereignis.
Und der legendäre Porträt- und Modefotograf David Bailey bekommt seinen SUMO. Cheers!
Jetzt kann man schon gespannt sein welche schönen, aufregenden Bücher in den nächsten Jahrzehnten im Taschen Verlag erscheinen werden.
Brigitte Henninges
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Seit dem ersten Jahr widmet sich der angesehene Fotopreis dem Thema ZUHAUSE. In diesem Jahr hat die Corona-Pandemie das Leben ZUHAUSE auf den Kopf gestellt. Unter dem Hashtag #wirbleibenzuhause fand plötzlich eine Konzentration aller Lebensbereiche an einem Ort statt, so dass die eigenen vier Wände für viele zu einer Art Epizentrum geworden sind. Wie lässt sich das Zusammenleben neu organisieren? Mit wem teilen wir das ZUHAUSE? Ist ZUHAUSE noch der geschützte Ort – für viele eine Wohlfühloase, der Sehnsuchtsort – oder doch eher zum Gefängnis geworden? Wie kann man heute ZUHAUSE neu weiterdenken? Mit diesen und weiteren Fragen setzten sich 2020 die Wettbewerbs-teilnehmerInnen auseinander.
Erstmals wird derzeit eine Auswahl der Arbeiten der PreisträgerInnen und der ShortlistkandidatInnen 2019 bei der BUWOG, einem Tochterunternehmen von Vonovia, in Wien ausgestellt.
Am 8. Oktober 2020 werden die PreisträgerInnen der beiden Kategorien (»Beste Fotoserie« und »Beste Nachwuchsarbeit«) bekannt gegeben. Im Anschluss daran, ab dem 5. Dezember 2020, werden sowohl die Shortlistnominierten, wie auch die PreisträgerInnen 2020 in einem Double Feature im Sprengel Museum und in der Städtischen Galerie KUBUS in Hannover ausgestellt. Weitere Ausstellungsstationen 2021 im In- und Ausland sind in Planung.
Weitere Infos:
https://award.vonovia.de/de-de
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n diesem Workshop zeigt Marion Payr (@ladyvenom) was sie in den letzten 10 Jahren auf Instagram gelernt hat. Anhand vieler Best Practice Beispiele und einem strategischen Blick analysiert sie welche Strategien sich im Jahr 2020 noch bewähren können und welche nicht. Und vor allem wie man als Unternehmer*In herausfindet, welche Strategie man selbst am besten verfolgt. Und zu jeder guten Strategie gehört auch eine gute Messung - welche Zahlen sind überhaupt sinnvoll und wie misst man am besten den Erfolg.
Außerdem Teil des Fortgeschrittenen-Workshops:
Eine Account-Analyse jedes Teilnehmers mit zugeschnittenen persönlichen Empfehlungen.
Ort: AnzenbergerGallery, Brotfabrik Wien, Absberggasse 27, 1100 Wien
Teilnahmegebühr: 135,- €
Anmeldung: unter Angabe der Rechnungsadresse per email an workshops@anzenberger.com, Tel: +43 1 587 82 51
Limitierte Teilnehmeranzahl! Die Anmeldung ist so lange möglich, bis die Workshop voll sind.
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"Die Fotos, die ich nicht gemacht habe, sind die die am meisten wehtun", erzählt Letitia Battaglia, über Situationen, wo sogar sie nicht in der Lage zur Kamera zu greifen.
Lange regierte die Mafia auf Sizilien ungehindert, ihre Verbrechen waren für die Welt unsichtbar. Das änderte sich erst in den 1970er-Jahren, als Letizia Battaglia als erste Fotojournalistin Italiens die brutalen Morde und den tiefgreifenden Einfluss der Mafia zu dokumentieren begann. Es ist von Anfang an eine gefährliche Mission.
Die Schwarzweiß-Bilder zeigen von Kugeln durchbohrte Körper, schreiende Witwen, Krieg spielende Kinder. Ihre Aufnahmen, die sie für die kommunistische Tageszeitung L'Ora in Palermo machte, wirken zeitlos und haben bis heute nichts von ihrer Wirkung verloren. Als "fotografa militante" wird sie aktiv gegen die Cosa Nostra kämpfen; von 1985 bis 1996, zur Zeit der spektakulären Anti-Mafia-Prozesse der Untersuchungsrichter Giovanni Falcone und Paolo Borsellino, geht Battaglia als Grüne in die Politik.
Mit "Shooting the Mafia" erzählt die preisgekrönte Filmemacherin Kim Longinotto, eine der namhaftesten britischen Dokumentarfilmerinnen, die Emanzipationsgeschichte einer politisch denkenden und handelnden Frau aus dem Süden Italiens, einer Gegend, die für viele Deutsche ein verklärtes Sehnsuchtsland ist.
attaglias Geburtsort war Palermo, aber sie wuchs bis zum achten Lebensjahr in Triest auf. Die Rückkehr in die sizilianische Hauptstadt war für sie ein Schock, da ihr Vater sie nachmittags nach der Klosterschule zu Hause einsperrte. Nach den damaligen Traditionen durften Mädchen in Palermo nicht im Freien spielen.
Um alldem zu entkommen, heiratete sie bereits mit 16 Jahren. Der Ehemann war Erbe einer regionalen Kaffeeröster-Fabrikantenfamilie. Sie brachte drei Töchter zur Welt. Der Wunsch zu studieren wurde ihr verwehrt. Nach fünfzehn Jahren als „den Traditionen angepasste Ehefrau“ erlitt sie einen Nervenzusammenbruch, einen psychisch bedingten Herzinfarkt. Weder Ärzte noch Psychotherapeuten konnten ihr helfen, bis sie sich einer Psychoanalyse unterzog und beschloss, ihrem Leben eine radikale Wendung zu geben. Sie verließ ihren Gatten und nahm die Kinder mit.
Laetitia Bataglia wurde am 5. März 1935 geboren.Obwohl ihre Fotoarbeiten ein weites Spektrum des sizilianischen Lebens zeigen, ist sie vor allem bekannt für ihre herausragenden Bilder über die Mafia.
Battaglia ging nach Mailand und begann dort zunächst als Kulturkorrespondentin für die linke Tageszeitung L'Ora zu schreiben. Zum Fotografieren kam sie, weil Fotos gefordert wurden. In den 1970er Jahren traf sie Franco Zecchin, der deutlich jünger war, aber in den folgenden 19 Jahren sowohl ihr Arbeits- als auch Lebenspartner wurde. Drei Jahre später kehrte sie als Chef-Fotografin und Reporterin für L’Ora mit ihm nach Palermo zurück. Von 1974 bis 1990, als die Tageszeitung aus ökonomischen Gründen aufgeben musste, folgte eine arbeitsreiche Lebensspanne im Dienst des Fotojournalismus.
Dies war in Palermo die Zeit der blutigsten Mafiakriege um die Vorherrschaft unter den verschiedenen Clans der Cosa Nostra. Noch in der Dunkelkammer hörte die Journalistin den Polizeifunk ab und war immer eine der Ersten am Schauplatz der Schießereien. Zeitweise gab es beinahe jeden Tag mehrere Tote, manchmal fünf verschiedene Fälle am gleichen Tag.
Battaglia schuf damals rund 600.000 stets Schwarzweißbilder. Sie dokumentierte die internen Kriege der Banden ebenso wie ihre Durchdringung und Wirkung auf die Zivilgesellschaft. Battaglia und Zecchin lieferten den internationalen Medien die repräsentativen Bilder der Mafia-Gewalttaten. Sie empfand sich manchmal wie ein bewegliches Leichenschauhaus. „Suddenly I had an archive of blood“ äußerte sie in einem Interview.
Dennoch sind ihre Aufnahmen niemals Paparazzi- oder Sensationsfotos, sondern halten in ihrer Komposition und Durchdachtheit den Ansprüchen hoher, künstlerischer Qualität stand.]Die Verleihung renommierter, internationaler Fotografenpreise belegen dies.
Battaglia setzte sich auch in der Umwelt- und Kommunalpolitik ein. Für ein paar Jahre wechselte sie hauptberuflich in die Politik, weil sie ihr Anliegen „eines von der Mafia befreiten Italiens“ damit besser voranbringen zu können glaubte. Sie war unter im Stadtrat Palermos tätig und Abgeordnete der Anti-Mafia-Partei La Rete.
Nebenbei war Battaglia als Unternehmerin aktiv mit dem eigenen kleinen Buchverlag Edizioni della Battaglia, in dem sie andere Fotografen und Autoren publizierte. Sie war zudem Mitbegründerin einer feministischen Monats-Zeitschrift namens Mezzocielo.
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„Ich war von dem hohen Level der Einreichungen beeindruckt. Berührt haben mich die vielen wachsamen Augen und Herzen der Fotografen, die auf sehr individuelle und kreative Weise die wichtigen Themen unserer Zeit in einzigartigen Geschichten erzählen,“ begeisterte sich Karin Rehn-Kaufmann, Artdirector und Generalbevollmächtigte der Leica Galerien International.
Hauptkategorie
Matthew Abbott
Black Summer
Foto: Matthew Abbott (Australia) Nominator: Gaia Tripoli
Kaum ein anderes Land der Erde ist mit der fortschreitenden Klimakatastrophe so dramatisch konfrontiert wie Australien. Rekordtemperaturen und anhaltende Dürre ließen allein im Sommer 2019 rund 25 Millionen Hektar Land verbrennen. Die eindrückliche Serie „Black Summer“ des australischen Fotografen (*1984) berichtet aus nächster Nähe von dieser Feuerhölle.
Ragnar Axelsson
Arctic Heroes-Where the world is melting.
Foto: Ragnar Axelsson (Iceland) Nominator: Matjaz Krivic
Für den isländischen Fotografen (*1958) ist der grönländische Schlittenhund einer der größten Helden, die der Norden je gekannt hat. Seine Serie „Arctic Heroes – Where the world is melting“ ist eine in Schwarzweiß fotografierte Hommage nicht nur an die Hunde, sondern auch an die durch die dramatisch fortschreitende Erderwärmung verschwindende Kultur der Arktis.
Giovanni Cocco
Displacement -New Town No Town
Giovanni Cocco (Italy) Manila Camarini
Im Zentrum seiner Serie „Displacement – New Town No Town“ steht die mittelitalienische Stadt L’Aquila, die 2009 von einem verheerenden Erdbeben zerstört wurde. Der italienische Fotograf (*1973) zeigt die Folgen dieser Katastrophe und den Identitätsverlust für die ehemaligen Bewohner, die in Notquartieren am Rande des historischen Ortes noch immer auf die Rückkehr in ihre Stadt hoffen.
Vincent Fournier
Space Project
Foto: Vincent Fournier(France) Nominator: Magdalena Herrera/Claudio Composti
In seiner seit 2007 produzierten Serie „Space Project“ erzählt der französische Fotograf (*1970) die Geschichte der Weltraumforschung von ihren Anfängen bis hin zu futuristischen Projekten wie der NASA-Trägerrakete SLS, die zum Mars fliegen soll. Seine Aufnahmen eröffnen einen spannenden Diskurs über die zukünftige Bedeutung und Nutzung des Weltraums.
Emil Gataullin
Mezen: By Sky’s Edge
Foto: Emil Gataullin (Russian Federation) Nominator: Matjaz Krivic
In seiner Serie „Mezen: By Sky’s Edge“ stellt der russische Fotograf (*1972) langsam verschwindende Dörfer am Fluß Mezen im Norden Russlands vor. Ehemals ein wichtiger Agrarstandort, hat die Region immer mehr an Bedeutung verloren und die wenigen dort noch ansässigen Menschen sind gezwungen, wieder als Selbstversorger zu leben.
Maïmouna Guerresi
BEYOND THE BORDER-A journey to Touba
Foto: Maïmouna Guerresi (Italy) Nominator Azu Nwagbogu
Die italienisch-senegalesische Multimedia-Künstlerin (*1951) verbindet in ihrer farbenprächtigen Serie „Beyond the Border – A Journey to Touba“ weibliche Spiritualität mit der Symbolik des Touba-Baums und thematisiert dabei in höchst kunstvollen Motiven den Alltag zwischen Modernität und Tradition insbesondere im Senegal.
Luca Locatelli
Future Studies
Foto: Luca Locatelli(Italy) Nominator: Alice Gabriner
„Future Studies“ ist ein Langzeitprojekt des italienischen Fotografen (*1971), das darauf abzielt, neue Wege des Überlebens der Menschheit auf der Erde zu erforschen. Er hinterfragt unser Konzept des permanenten wirtschaftlichen Wachstums und eröffnet mit dem Projekt eine intensive Debatte über unsere Beziehung zu Natur und Technologie.
Cristina de Middel
Journey to the center
Foto: Cristina de Middel (Spain, based in Brazil) Nominator: Claudio Carreras
Die spanische Fotografin (*1975) greift in ihrem fortlaufenden Projekt „Journey to the Center“ die surreale Atmosphäre und Symbolik von Jules Vernes gleichnamigem Buch auf, um die aktuelle zentralamerikanische Migrationsroute durch Mexiko als heroische und gewagte Reise vorzustellen. Dokumentation und Fiktion verbinden sich dabei zu einer vielschichtigen Erzählung.
Davide Monteleone
Sinomonocene
Davide Monteleone (Italy, based Russian Fed.)Nominator: Enrico Stefanell
Der italienische Fotograf (*1974) untersucht in seiner Serie „Sinomocene“ die Auswirkungen der Belt and Road Initiative (BRI), an der sich Chinas wachsende globale Präsenz ablesen lässt. Das vier Kontinente umspannende Projekt wird vor Ort fotografisch dokumentiert, unter anderem in Äthiopien, Dschibuti, Italien, Kambodscha und Kasachstan.
Hashem Shakeri
Cast Out of Heaven
Foto: Hashem Shakeri (Iran) Nominator: Elisa Medde/Soren Patger
Immer mehr Iraner mussten in den letzten Jahren aufgrund der sich drastisch verschlechternden Wirtschaftslage, die mit stetig steigenden Immobilienpreisen einhergeht, die Hauptstadt Teheran verlassen. Der iranische Fotograf (*1988) nimmt in seiner Serie „Cast Out of Heaven“ die deprimierenden Lebensumstände in den neu entstandenen Satellitenstädten in den Blick.
Namhun Sung
Red Island
Foto: Namhun Sung (Korea) Nominator: Sujong Song
Lange wurden die Massaker vom 3. April 1948 auf der südkoreanischen Insel Jeju verschwiegen. Tausende Bewohner starben damals bei Aufständen gegen die lokal eingesetzte Regierung. Durch den Einsatz von beschädigten Großpolaroids hat der koreanische Fotograf (*1963) in seiner Serie „Red Island“ eine ungewöhnliche Form und Bildsprache für die grausame Geschichte der Insel gefunden.
Anastasia Taylor-Lind
5km from the Frontline
Foto: Anastasia Taylor-Lind (United Kingdom) Nominator: Alessia Glaviano
Seit über sechs Jahren bestimmt der Krieg in der Ostukraine den Alltag der Menschen. Die britische Fotografin (*1981) nahm in ihrer Serie „5km from the Frontline“ die weniger offensichtlichen, aber umso verheerenderen Folgen des Konflikts in den Blick und zeigt, wie sich die Menschen mit der ständigen Bedrohung und allen Einschränkungen täglich neu arrangieren müssen.
LOBA Newcomer 2020
Hugh Kinsella Cunningham
Ebola Amidst Conflict
Foto: Hugh Kinsella Cunningham (United Kingdom) Nominator: Benedetta Donato
In seiner eindringlichen Serie Wildfire (Ebola Amidst Conflict), entstanden zwischen Mai und Oktober 2019, dokumentiert der britische Fotograf (*1994) den verzweifelten Kampf gegen den erneuten Ausbruch des Ebola-Virus in der Demokratischen Republik Kongo. Die betroffenen Gemeinden, durch Vernachlässigung und Krieg traumatisiert, waren dieses Mal noch anfälliger für das Virus.
Fabiola Ferrero
The Blue Side of Fire
Foto: Fabiola Ferrero (Venezuela) Nominator: Alice Gabrine
In dem bereits 2015 begonnenen Projekt „The Blue Side of Fire“ untersucht die venezolanische Fotografin (*1991) den fortschreitenden Niedergang ihres einst wohlhabenden Heimatlands auf eine indirekte Weise. Der Krise setzt sie die Schönheit und den Zauber des Landes sowie stille, poetische Momente aus dem Alltag der Bewohner entgegen.
Gonçalo Fonseca
New Lisbon
Foto: Gonçalo Fonseca (Portugal) Nominator: Silvia Omedes
Die Serie „New Lisbon“ schildert die aktuelle dramatische Wohnungssituation in Lissabon. Durch die explodierenden Immobilienpreise in der Hauptstadt haben bereits über 10.000 Mieter ihre Wohnungen verloren. Der portugiesische Fotograf (*1993) zeigt anhand von Einzelschicksalen die Folgen einer fortschreitenden Gentrifizierung.
Sharon Pulwer
God Fearing Woman
Foto: Sharon Pulwer (Israel, based in the USA) Nominator: Anthony Suau
Die israelische Fotografin (*1995) lebt in New York und dokumentiert in ihrer Serie „God Fearing Women“ das Leben von Frauen in der orthodox-jüdischen Gemeinde Chabbad Lubavitch in Brooklyn. In ihren Motiven lenkt sie den Blick auf die Widersprüche von Familie und Beruf, Tradition und Selbstverwirklichung.
Lindokuhle Sobekwa
Daleside
Foto: Lindokuhle Sobekwa(South Africa) Nominator: Alessia Glaviano
In „Daleside“ beschreibt der südafrikanische Fotograf (*1995) den Wandel der einst von Weißen dominierten Gemeinde südlich von Johannesburg, die er bereits als Kind besuchte. Die in den letzten Jahren entstandenen Porträts zeigen die Veränderungen und lassen die Probleme Dalesides vergleichbar zu vielen anderen Orten im Land werden.
George Voronov
We Became Everything
Foto: George Voronov (Ireland) Nominator: Caroline Hunter
„We Became Everything“ präsentiert den fotografischen Versuch, spirituelle Erfahrung zu dokumentieren. Der irische Fotograf (*1993) porträtiert junge Menschen in religiösen Gemeinschaften und verbindet in seiner Serie die reale Welt mit einer nur schwer fassbaren spirituellen Welt, die sich in geheimnisvollen Motiven zeigt.
Der Leica Oskar Barnack Award geht in diesem Jahr bereits in seine vierzigste Runde. Dieses Jubiläum war Anlass für die Leica Camera AG, das Renommee des LOBA durch ein neues Auswahlverfahren nochmals zu steigern. Nicht nur wurde die Gewinnprämie erhöht, sondern vor allem wurde das Bewerbungsverfahren grundlegend verändert. In diesem Jahr haben 65 hochrangige Fotografie-Experten aus über 30 Ländern ihre Vorschläge eingereicht. Aus dieser Auswahl hat nun die diesjährige Jury die LOBA Shortlist 2020 bestimmt. Am 22. Oktober werden die Gewinner in der Haupt- und Newcomer-Kategorie mit der Preisverleihung in Wetzlar geehrt. Begleitende Ausstellungen mit freundlicher Unterstützung durch WhiteWall zeigen nicht nur die Gewinner, sondern die umfassende Präsentation im Ernst Leitz Museum „40 Jahre Leica Oskar Barnack Award“ mit begleitendem Katalog wird ebenfalls eröffnet. Bis dahin werden alle Finalisten der diesjährigen Shortlist auf der LOBA Website www.leica-oskar-barnack-award.com näher vorgestellt.
Der LOBA 2020 ist in diesem Jahr mit einer Prämie in Höhe von 40.000 Euro dotiert und zusätzlich erhält der Gewinner oder die Gewinnerin eine Leica Kamera-Ausrüstung im Wert von 10.000 Euro. Die Gewinnerin oder der Gewinner des Newcomer Awards erhält einen Fotoauftrag, ein zweiwöchiges Tutoring im Headquarter der Leica Camera AG in Wetzlar sowie eine Leica Q im Wert von rund 5.000 Euro. Zudem werden die Gewinnerserien im Rahmen einer weltweiten Wanderausstellung zu sehen sein, u.a. in den Leica Galerien.
Die LOBA Jury 2020
Joel Meyerowitz, Artdirector und Fotograf (USA/Italien)
Pauline Benthede, Ausstellungsdirektorin von Fotografiska International (Schweden)
Malin Schulz, Artdirector der ZEIT und Mitglied der Chefredaktion (Deutschland)
Klaus Kehrer, Verleger (Deutschland)
Karin Rehn-Kaufmann, Artdirector und Generalbevollmächtigte der Leica Galerien International (Österreich)
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Das spektakuläre Siegerfoto friert die Action-Szene messerscharf ein und zeigt Goalie Jochen Reimer (ERC Ingolstadt) aus der Hintertor-Perspektive, wie er akrobatisch auf der Linie „rettet“. Fotografiert von Johannes Traub.
Auf Platz 2 wurde das Siegerfoto von DEL Nikon-Fotografin Jasmin Wagner aus der 14. Spielwoche gewählt. Fischtown Pinguins Bremerhaven - Goalie Kristers Gudlevskis hochkonzentriert in der Spielvorbereitung.
Platz 3 ging an das Siegerfoto aus der 6. Spielwoche von DEL Nikon-Fotograf Sörli Binder: Jakob Mayenschein von den Augsburger Panthern „kopfüber“ an der Bande.
Nikon und die DEL bedanken sich bei allen Fans für die zahlreich abgegebenen Stimmen. Unter allen Teilnehmern, die für das Siegerfoto abgestimmt haben, verlosen die DEL und Nikon attraktive Preise. Die Gewinner werden kurzfristig schriftlich benachrichtigt.
Die Preisübergabe an den ausgelosten Gewinner des 1. Preises erfolgt in der kommenden Saison 2020-21 während eines Heimspiels des DEL-Clubs seiner Wahl.
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Unseen - Foto
© Chris Tedesco / Red Bull Illume
Die Red Bull Illume Special Image Quest 2020 bringt eine weitere Partie wöchentlicher Finalisten hervor – und ihre Beiträge sind erneut spektakulär. Die Einreichungsphase des Contests ist nun offiziell beendet und Red Bull Illume möchte allen Content Creators, die sich der Herausforderung gestellt haben, herzlich gratulieren und sich dafür bedanken, dass ihr euer Talent und eure unglaubliche Kreativität mit der Welt geteilt habt. Die eingereichten Bilder haben uns immer wieder aufs Neue beeindruckt: Alltägliche Gegenstände wurden zu Paragleitschirmen und mehrfaches Hinsehen war notwendig, um Illusionen von der Realität zu unterscheiden. Der einzigartige Content hält das hohe Level an Qualität aufrecht – deshalb sind wir stolz die Finalisten dieser Woche zu präsentieren:
Throwback - Foto
Fotograf: Marcu Bogdan
Homework - Foto
Fotograf: Peter Bernat
Jede Woche wurde mit viel Kreativität gezeigt, wie schnell sich die Content Creators an Veränderungen anpassen können. Die Einreichungsphase ist jetzt zwar abgeschlossen, aber es findet von Donnerstag, dem 16. Juli, bis Sonntag, dem 19. Juli, noch ein weiteres Community Voting statt, bevor im Anschluss die letzten wöchentlichen Finalisten am Montag verkündet werden – also nicht vergessen die Stimme abzugeben!
Auf redbullillume.com, kann man mehr über die Red Bull Illume Special Image Quest 2020 erfahren sowie am Community Voting teilzunehmen
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Die 2. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts hat einem veröffentlichtem Beschluss einer Verfassungsbeschwerde wegen Verletzung der Pressefreiheit stattgegeben, die sich gegen eine strafrechtliche Verurteilung wegen unbefugten Verbreitens eines Bildnisses richtet. Die Bildaufnahme war anschließend ohne ausreichende Verpixelung in einer großen Tageszeitung veröffentlicht worden. Die Kammer stellt klar, dass es Pressefotografen und Journalisten möglich sein muss, ohne Furcht vor Strafe unverpixeltes Bildmaterial an Redaktionen zu liefern. Eine strafrechtliche Verantwortlichkeit für Persönlichkeitsrechtsverletzungen durch eine spätere Veröffentlichung besteht auch dann nicht, wenn die Zulieferer die Veröffentlichung aktiv anstreben. Anderes kann nur gelten, wenn im Zuge der Weitergabe Umstände verschwiegen werden, die für die von den Redaktionen zu verantwortende Entscheidung über eine Unkenntlichmachung erheblich sind.
Sachverhalt:
Die Fotoaufnahme, die einen dunkelhäutigen Patienten im Wartebereich eines Universitätsklinikums zeigt, war nach der Weitergabe an die Presse unverpixelt in der Onlineausgabe einer großen deutschen Tageszeitung veröffentlicht worden. Der zugehörige Bericht sollte unzureichende Sicherheitsvorkehrungen des Klinikums in Ebola-Verdachtsfällen dokumentieren. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung waren die Ausbreitung des Ebola-Virus und die Sorge darum Themen, die in der Öffentlichkeit breite Aufmerksamkeit erfuhren. Unmittelbar nach Anfertigung des Bildnisses in der Klinik und im weiteren Nachgang war der Beschwerdeführer von dem Abgebildeten, der behandelnden Ärztin und der herbeigerufenen Polizei wiederholt zur Löschung aufgefordert worden. Vor der Weitergabe an die veröffentlichende Presseredaktion hatte der Beschwerdeführer das Bildmaterial unter Erläuterung des Entstehungskontextes auch anderen Nachrichtenredaktionen angeboten. Bei der Weitergabe des nicht verpixelten Bildmaterials an ein Redaktionsmitglied des veröffentlichenden Presseorgans wurde die Frage der Verpixelung nicht thematisiert. Ob der Beschwerdeführer auf die Umstände der Anfertigung der Fotos hingewiesen hatte, wurde gerichtlich nicht festgestellt.
Die Strafgerichte verurteilten den Beschwerdeführer daraufhin wegen unbefugten Verbreitens eines Bildnisses gemäß §§ 33, 22 f. KunstUrhG zu einer Geldstrafe. Zwar handele es sich um ein Bildnis aus dem Bereich der Zeitgeschichte. Eine befugte Verwendung oder Verbreitung des Bildnisses hätte jedoch eine weitergehende Verfremdung und Unkenntlichmachung vorausgesetzt, zumal von der Veröffentlichung in Anbetracht der Darstellungsweise und der hohen Auflagenzahl eine besondere Prangerwirkung ausgegangen sei. Die unverpixelte Veröffentlichung sei dem Beschwerdeführer auch zuzurechnen, weil er die bebilderte Berichterstattung selbst veranlasst und angestrebt habe. Es hätte ihm daher oblegen, die Unkenntlichmachung in geeigneter Weise sicherzustellen.
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© Sterling Lorence / Red Bull Illume
Die Red Bull Illume Momentaufnahme 2020 richtet sich an die kreativsten Content Creator in Deutschland und bietet diesen die Gelegenheit, ihre faszinierende Arbeit im Sommer 2020 auf Instagram zu präsentieren. Ab sofort kannst du deine besten Adventure- und Actionsport-Aufnahmen bis einschließlich 02. August 2020 in die zwei Kategorien „Heimspiel“ und „Brandneu“ einreichen. In der dritten Kategorie „Deine (Insta) Story“, kannst du die Geschichten zu deinen Werken mit völliger kreativer Freiheit in deinem eigenen Stil darstellen.

jeweiligen Kategoriehashtag, #rbi20heimspiel oder #rbi20brandneu.
@redbullillume sowie @redbullgermany und verwende den Contesthashtag #rbi20teilnahme. Beachte, dass dein
Instagram Profil öffentlich ist und dass die Markierungen sowie der Hashtag gut sichtbar, aber nicht zu auffällig
sind - schließlich ist es deine Story, die im Mittelpunkt stehen soll.
Highlight und füge eine fortlaufende Nummer zum Namen hinzu, z.B. „RBI 20 DE #1“ und „RBI 20 DE #2“.

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Hier lernt man, wie man hervorragende Bilder macht, ohne zu glauben,
dass diese mit einem Smartphone fotografiert wurden.
© Kora Krüger
Die große Open-Air-Schau unter dem Titel: „Eine Augenweide – schön zu sehen, gut zu wissen“ mit großformatigen Bildern zeigt in der Jordanstraße berührende Motive von Freunden und Industrie-Partnern des Umweltfotofestivals »horizonte zingst«. Thematisch im Mittelpunkt steht die Natur, die es zu schützen gilt. Tief empfundene Beobachtungen, stimmungsvolle Momente und die Dokumentationen sehenswerter Situationen bestimmen die Qualität.
München, Isarufer, Deutschland.
© Simon Puschmann
Eine weitere großartige Open-Air-Installation wird auf dem Postplatz II gezeigt. Es sind die „Wastelands“ von Simon Puschmann – eine Mahnung zur Vermeidung von Plastikmüll. Der Fotograf demonstriert mit seinen Bildern wieviel und welchen Müll man auf Straßen, Plätzen und Stränden findet, wenn man 90 Minuten lang sucht und sammelt. Das Fazit: eine erschreckende Menge.
Unter Giganten im Nationalpark Bayerischer Wald
© Kilian Schönberger
Die zum Umweltfotofestival »horizonte zingst« geplante Ausstellung „Waldwelten – das geheimnisvolle Reich der Bäume“ von Kilian Schönberger ist ab sofort im Kunsthallenhotel Vier Jahreszeiten zu sehen. Auf märchenhafte, fast mystische Weise fotografiert Kilian Schönberger die heimischen Wälder von der Küste bis ins Hochgebirge.
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Die Auswahl aus dem Schaffen entlarvt das Narrativ der Erfindbarkeit als Problem der Fiktionalität. Die Unhintergehbarkeit der Zeit imaginiert den Bildraum erzählter Diachronie als totale Synchroni Der Künstler hat damit krisenhafte Unsagbarkeit als Zeitproblem in Form seiner Lebenszeit gestaltet. So zeigt der Passbildautomat kein multipliziertes Menschenauge, sondern einen phantastisch vereinfachten Fliegenblick.
Die Laufzeit dieser Sonderschau im Schauraum III geht vom 24. bis 31. Juli.
Kleinschmidt Fine Photographs | Steubenstraße 17 | 65189 Wiesbaden
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Die Schriftstellerin lässt sie alle ihre gemeinsamen Jahre in vielen Zeitsprüngen Revue passieren. Unter Ruth Cerfs kritischem Blick werden die Arbeit in der Dunkelkammer, die dauernden Geldsorgen und Taros Draufgängertum ebenso lebendig wie sich Georg Kuritzkes an die gemeinsame Jugend mit Gerta, an ihr Wiedersehen in Paris und die Not der Holocaust-Überlebenden erinnert. Doch vor allem beschreibt die vielfach ausgezeichnete, in München als Tochter einer jüdisch-polnischen Familie geborene Helena Janeczek das Leben der als Gerta Pohorylle in Stuttgart und Berlin aufgewachsenen, in Leipzig zur überzeugten Sozialistin gewordenen und spätestens in Paris, wohin sie von den Nazis geflohen war, zur Fotografin gewachsenen Gerda Taro. Denn dort begegnete sie Robert Capa, auch er ein Hunger leidender jüdischer Flüchtling. Die beiden verlieben sich, er drückt ihr seine Leica in die Hand und sie arbeiten von nun an gemeinsam. Beide dokumentieren sie an der Front den Spanischen Bürgerkrieg - aber sie bezahlt diesen Einsatz mit dem Leben.
Zur Beerdigung von Gerda Taro in Paris kamen am 1. August 1937, ihrem 27. Geburtstag, Zehntausende: Capa führte mit Louis Aragon, Pablo Neruda und Henri Cartier-Bresson den Trauerzug an, Alberto Giocometti schuf ihr Grabmal. Dann wurde Gerda Taro vergessen - bis 2007 in Mexico ein lange verschollener Koffer gefunden und in New York von Cornell Capa, dem Bruder von Robert Capa und Leiter des International Center of Photography (ICP), geöffnet wurde. Darin fand man Robert Capas, aber auch Gerda Taros Negative, vor allem aus dem Spanischen Bürgerkrieg.
Wer aber war diese ungewöhnliche junge Frau, die ein paar Jahre lang ganz Paris den Kopf verdrehte und zur ersten Kriegsfotografin wurde? Helena Janeczek hat sie in dem im Berlin Verlag in der Piper Verlag GmbH erschienenen, preisgekrönten Roman „Das Mädchen mit der Leica“ behutsam nacherfunden. Aus den Splittern der Erinnerung dreier alter Freunde setzt sie ein Bild zusammen und der unfassbar kühnen Träumerin und mutigen Fotopionierin Gerda Taro ein berührendes, weit über die sensationellen Fakten hinausreichendes, literarisches Denkmal.
H.-G. v. Zydowitz
Helena Janeczek
Das Mädchen mit der Leica
Übersetzung: Verena von Koskull
352 Seiten
Format: 13,5x21 cm, Hardcover mit Schutzumschlag
Berlin, Berlin Verlag in der Piper Verlag GmbH
ISBN: 978-3-8270-1398-9;
Preis 22 Euro
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Die Photobastei teilt sich seit Anbeginn in drei Bereiche: in die Kulturbar „Bar zur Photobastei“ mit der offenen Bühne und der Caffetteria/Bar im 3. Stock, die Flächen für kleinere Einmietungen fotografischer Projekte (3. Stock) und in den hochstehenden Museumsteil im 2. Stock. Diese Bereiche werden auf Herbst organisatorisch und inhaltlich klarer getrennt und neu von unterschiedlichen Netzwerken und einer Stiftung mit verantwortet.
In der Fotografie bleibt sich alles beim Alten
Unter dem Dach des Trägervereins PhotoCreatives wird Romano Zerbini weiterhin die Gesamtverantwortung für die Photobastei tragen. Er betreut und kuratiert insbesondere den Fotografieteil mit den Einmietungen und den fotografischen Museumsausstellungen weiter.
EIn Netzwerk lanciert die Kultur-Bar neu
Die Bar im 3. Stock wird neu von einem Netzwerk geführt, bestehend aus dem Gastroprofi Matija Weiss sowie den bisherigen MitarbeiterInnen der Photobastei, Oona Bannwart, Ravi Vaid und Romano Zerbini. Sie führen und entwickeln das bestehende Konzept eines offenen, niederschwelligen und eher experimentellen Raumes weiter. Hier finden also weiterhin Diskussionsveranstaltungen, Bildersoirées, Konzerte, Theater, Parties etc. statt. Auch können die Räume weiterhin für private Anlässe genutzt werden!
Das Museum öffnet sich den anderen Künsten
Eine Zusammenarbeit mit der Fondation Jetzt Kunst ermöglicht es schliesslich, die Ausrichtung des Museums im 2. Stock breiter zu gestalten und den anderen Künsten zu öffnen. Dazu haben sich die Photobastei und die Fondation JETZT KUNST im Verein «HEIMSPIEL» zusammengeschlossen. Sie bespielen das Museum abwechslungsweise oder stellen die schönen Räume neuen Kräften zur Verfügung.
Ziel des Vereins «HEIMSPIEL» ist es, im zweiten Stock einen neuen, nicht kommerziellen, unabhängigen, temporären Ausstellungs- und Projektraum für zeitgenössische Kunst und Fotografie zu schaffen. Er wird gleichzeitig mit Einzelausstellungen von Jetzt Kunst und der Photobastei bespielt, steht aber auch externen Netzwerken, Kollektiven, KünstlerInnen, KuratorInnen, aber auch Galerien und Museen offen.
Damit entsteht in Zürich ein innovativer, ausserhalb des etablierten Kunstbetriebs angesiedelter Ausstellungs- und Projektraum, welcher inhaltlich flexibel, kostengünstig und subjektiv gestaltbar ist. Dieser innovative Space ist eine wichtige Ergänzung zu Galerien und Museen und will dem künstlerischen Potenzial der Stadt Zürich gerecht werden. Er treibt auch neue künstlerische Positionen und künstlerische Experimente egal mit welchem Medium voran und will für neue Impulse sorgen.
Delegierter der Photobastei im Verein Heimspiel ist Romano Zerbini.
Erfolgreiches Crowdfunding
Mit dem Ausbruch der Corona-Krise stand eine Wiedereröffnung im Herbst trotz dem neuen Konzept auf Messers Schneide. Der Betriebsunterbruch für Museum und Bar ab März drohte, das notwendige Geld für die Überbrückung der Sommerpause nicht finanzieren zu können. Über ein Crowdfunding spendeten innert 10 Tagen 400 Personen rund 47’000 CHF. Sie ermöglichen damit erfolgreich die Überbrückung bis zum Neustart im Herbst. Ohne diese unglaubliche Hilfe, wäre eine Übersommerung nicht möglich gewesen! Wir danken allen Supportern hier nochmals öffentlich für ihre Unterstützung! Danke!
Anpassung der Öffnungszeiten
Um kostengünstiger produzieren zu können, müssen wir leider die Öffnungszeiten anpassen:
Neu ist die Photobastei geöffnet von
Donnerstag bis Samstag von 17 – 21 Uhr sowie am
Sonntag von 12 – 18 Uhr.
Photobastei, Sihlquai 125, Zurich
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Silke Frigge copyright Sabine Braun/laif
Silke Frigge ist noch bis Ende Juli bei der Health Care Agentur "art tempi communications" als Projektleiterin für Kampagnen und auditive Konzepte im Bereich Gesundheitskommunikation verantwortlich. Davor arbeitete sie über 10 Jahre für Verlagsgruppen wie Süddeutsche Zeitung, Handelsblatt, Gruner + Jahr oder Bayard Media als Bildredakteurin und Photo Director. Von 2002 bis 2007 war sie bereits für laif in der Fotoredaktion und im Marketing tätig.
"Ich möchte mich bei allen meinen Mitarbeiter*innen, Fotograf*innen, Geschäftspartnern und Kund*innen für eine tolle Zeit bedanken", sagt Peter Bitzer. "Auch wenn der Markt es einem manchmal nicht einfach gemacht hat, die Arbeit mit dieser wunderbaren laif Fotografie hat immer sehr viel Spaß gemacht und ich werde laif immer verbunden bleiben. Ich freue mich aber auch schon darauf, jetzt mehr Zeit für meine anderen Interessen zu haben. Bei meiner Nachfolgerin, Silke Frigge, weiß ich laif in sehr guten Händen."
"Ich habe die Geschichte von laif immer mit großem Interesse verfolgt. Umso mehr freue ich mich zusammen mit Mitarbeiter*innen, Partnern und Fotograf*innen neue Projekte und Formate für die Agentur zu entwickeln und die Bedeutung der Fotografie in der visuellen Kommunikation zu stärken", sagt Silke Frigge.
"Peter Bitzer hat laif zu einer führenden deutschen Bildagentur und einer international renommierten Institution für Fotojournalismus entwickelt. Katharina Doerk und ich danken ihm von Herzen für diese herausragende Leistung und die konstruktive und immer wieder inspirierende Zusammenarbeit", sagt Ulf Schmidt-Funke, Geschäftsführer der ddp Gruppe. "Ich freue mich sehr, dass er Silke Frigge als seine Nachfolgerin für laif gewinnen konnte. Sie bringt Kompetenz in den Bereichen digitale Kommunikation und Content-Marketing ein und kann gleichzeitig auf fundierte praktische Erfahrung und ein breites Netzwerk in der Bildbranche zurückgreifen."
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Helmut Newton, Monte Carlo, 1987 © Foto: Alice Springs,
Helmut Newton Estate / Courtesy Helmut Newton Foundation
Helmut Newton war einer der Großmeister der Fotografie, eine Legende. Elegant, verspielt, erfinderisch, provokativ, inspirierend - und selbst inspiriert durch scharfe Beobachtungen und tiefe Kindheitswurzeln im Berlin der Goldenen Zwanziger. Berlin war seins und er war Berlin. Aber er war noch viel mehr. Ein Kosmopolit, der in New York und Paris, in Monte Carlo und in Rom zuhause war. Immer noch hat Helmut Newton einen Kultstatus in der Kunstszene - bis zum heutigen Tag, vierzehn Jahre nach seinem tragischen Tod in Los Angeles. Im Jahr 2020 wäre er hundert Jahre alt geworden.
Newton mit Sylvia Gobbel © Foto: Alice Springs, Helmut
Newton Estate / Courtesy Helmut Newton Foundation
Hühnchen, VOGUE, 1994 © Foto: Helmut Newton, Helmut
Newton Estate / Courtesy Helmut Newton Foundation
Arena, New York Times © Foto: Helmut Newton, Helmut
Newton Estate / Courtesy Helmut Newton Foundation
Helmut Newton wurde 1920 als Sohn einer jüdischen Knopffabrikantenfamilie in Berlin unter dem Namen Helmut Neustädter geboren. Bis 1936 besuchte er das Gymnasium, welches er aber abbrach, nachdem er schon zu dieser Zeit mehr Interesse am Schwimmen, Mädchen und Fotografieren hatte. Er begann eine Lehre als Fotograf bei der damals bekannten Berliner Fotografin Yva, die nach dem Berufsverbot 1938 ihr Atelier schließen musste und später im Vernichtungslager Sobibor ermordet wurde. Zu der Zeit flüchtete Newton vor den Nazis aus Deutschland in Richtung Singapur. Dort arbeitete er zwei Wochen lang als Bildeporter bei The Straits Times bevor er wegen „Unfähigkeit“ entlassen wurde.
Charlotte Rampling © Foto: Pierre Nativel, LUPA FILM
Die Kriegsjahre ab 1940 verbrachte er in Australien, wo er zunächst als LKW-Fahrer bei der Armes und beim Eisenbahnbau arbeitete. 1945 eröffnete er ein Fotostudio in Melbourn. 1948 heiratete er die Schauspielerin June Browne, mit der er bis zu seinem Tod zusammenlebte. Sie war seit den 1970er Jahren selbst als Fotografin unter dem Pseudonym Alice Springs tätig.
Nadja Auermann © Foto: Sven Jakob-Engelmann, LUPA FILM
Ab 1956 arbeitete Helmut Newton für die australische Ausgabe der Vogur, die sein Hauptarbeitgeber wurde. Nach und nach verpflichteten ihn auch die Französische, italienische, amerikanische und die deutsche Ausgabe und ebenfalls weitere Modezeitshriften. Seit den 1970er Jahren war Newton einer der begehrtesten und teuersten Mode-, Werbe-, Porträt- und Aktfotografen der Welt. 1976, als Newton bereits 56 Jahre alt war, erschien sein erster Bildband White Women. Im April 2000 erregte Newtons sogenannter SUMO-Bildband Aufsehen, als das Exemplar Nummer eins – handsigniert von über 100 der in dem Buch abgebildeten berühmten Persönlichkeiten – auf einer Charity-Auktion 620.000 DM erzielte und damit den Rekord für das teuerste Buch des 20. Jahrhunderts brach.
Seit 1981 lebte Helmut Newton mit seiner Frau June Newton in Monaco – die Wintermonate verbrachte das Paar in Los Angeles. Newton starb im Alter von 83 Jahren in der Nacht vom 23. auf den 24. Januar 2004 nach einem Verkehrsunfall mit seinem Cadillac in Los Angeles. Sein Wunsch war es, in seiner Geburtsstadt Berlin beigesetzt zu werden. Am 2. Juni 2004 wurde seine Urne in einem Ehrengrab in Berlin beigesetzt. Unter den Trauergästen waren unter anderem Bundeskanzler Gerhard Schröder, Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit und und der britische Schauspieler Roger Moore.
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© JürgenStrasser Making-of-Gesprächsreihe-Kunstmarkt
Zentrale Fragen sind die aktuellen Anforderungen an die Produktion und Vermarktung von Fotokunst und die Marktentwicklung der letzten Jahrzehnte. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Chancen für junger Fotograf*innen, zu Beginn ihrer Karriere Strategien zur Platzierung im Markt zu entwickeln. Mögliche Wege zu einer erfolgreichen Marktteilnahme und die Frage nach begleitenden Materialien für spätere Reprints werden ebenso angesprochen. Die insgesamt acht Positionen bieten aus unterschiedlichen Perspektiven einen interessanten und vielfältigen Einblick in die Bedingungen des Kunstmarkts.
DIE GESPRÄCHSPARTNER VON DITMAR SCHÄDEL SIND ...
Christoph Bangert (Fotograf, Autor, Dozent, Köln)
Als Fotojournalist hat er einen Einblick in das Berufsfeld gewonnen, jetzt unterrichtet er an verschiedenen Hochschulen und gibt seine Erfahrungen an junge Generationen weiter.
Dr. Christina Leber (Leitung DZ Bank Kunstsammlung, Frankfurt/Main)
Als Leiterin einer der bedeutendsten Sammlungen eines Wirtschaftsunternehmens ist sie mit den Gegebenheiten auf dem Foto- bzw. Kunstmarkt bestens vertraut. Schon ihre Promotion hat sie mit dem Fokus auf Unternehmen und Kunst/Fotografie-Sammlungen angelegt.
Prof. Dr. Günter Herzog (Leiter ZADIK, Köln)
Das Zentralarchiv für deutsche und internationale Kunstmarktforschung ist das wichtigste Forschungsinstitut zu diesem Thema, kürzlich wurde es in die Universität Köln eingegliedert. Als langjähriger Leiter des ZADIK hat Günter Herzog ein weitgespanntes Netzwerk zu vielen wichtigen Institutionen und Personen auf dem Kunstmarkt.
Simone Klein (Art Advisor, Köln)
Nach Sotheby‘s und Magnum betreut Simone Klein jetzt selbständig internationale Sammlungen bzw. erstellt Gutachten zu Fotografien auf dem Markt.
Robert Morat (Galerist, Berlin)
Erst in Hamburg, danach in Berlin hat Robert Morat das Programm seiner Galerie konsequent auf Fotografie ausgerichtet und betreut eine Reihe schon renommierter, aber auch junger Künstler*innen.
Jessica Morhard (Restauratorin, Düsseldorf)
Als Restauratorin betreut Jessica Morhard die fotografischen Bestände der Museen in Düsseldorf und kümmert sich um den Erhalt, die Bestandspflege und auch die Erstellung begleitenden Materials zu den Konvoluten.
Markus Paul Müller (Geschäftsführer recom ART, Berlin)
Mit recom ART bietet Markus Paul Müller einer hochklassigen Kundschaft exzellente Druckqualität. Insbesondere forscht und entwickelt er Konzepte, um spätere Reprints verbindlicher zu machen.
Thomas Seelig (Leiter fotografische Sammlung Museum Folkwang, Essen)
Nach vielen Jahren als Direktor am Fotomuseum Winterthur (CH) wurde Thomas Seelig 2018 mit der Leitung der Fotografischen Sammlung am Folkwang Museum betraut. Damit vertritt er eine große und historisch wichtige Institution für die Fotografie.
Veröffentlicht werden die acht Interviews zwischen dem 1. und 12. Juli 2020 auf dem YouTube-Kanal der RAW Phototriennale Worpswede: www.raw-frei-haus.com
Die Gesprächsreihe ist eine Gemeinschaftsproduktion des RAW Projektbüros und der DGPh und wurde großzügig von der Stiftung Kulturwerk der VG Bild-Kunst gefördert. Die technische Realisation lag in den Händen von Matthias Sabelhaus.
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Mona Hermann, Echte Gefühle – oder DTKLiD, 2019
Performance und Installation, in Zusammenarbeit mit Signe Raunkjaer Holm
© Edward Greiner
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In dem Workshop geht es um Experimentieren. Fotografieren. Schreiben. Lachen. Spazieren. Relaxen.
Um die persönliche Entfaltung und Blickschulung für das Besondere. Um wohltuende Perspektivenwechsel mit und ohne Kamera.
Claudia Henzler by Christine Foeger
Der Workshop ist für alle geeignet, die Lust auf die kreative Entfaltung und Begegnung in der Natur haben. Man lernt "ganz nebenbei" sich selbst zu entfalten, bessere Fotos zu machen, und den persönlichen Blick zu schulen.
Kursbeitrag: € 295
Unterkunft + Verpflegung zzgl. siehe https://www.geistliches-zentrum.at/embach/
Anmeldung: Claudia.Henzler@henzlerworks.com, Tel.: +43 650 277 2500
Begrenzte Plätze. Rasche Anmeldung empfohlen. Details hier:
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Christoph Wiesner photo: Jérémie Bouillon
Der Kunsthistoriker Christoph Wiesner in Deutschland 1965 geboren und in Frankreich aufgewachsen, trat 1997 als ein Mitarbeiter in die Galerie Esther Schipper in Berlin ein. In Folge wurde er dort Direktor. 2012 geht er nach Frankreich tritt dort in die Yvon Lambert Galerie in Paris. Seit 2015 ist Christoph Wiesner künstlerischer Leiter der Fotokunstmesse Paris Photo. Christop Wiesner ist französischer Staatsbürger.
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Die Kreativ-Challenge ist Teil der Adobe Creativity Tour und startet ab sofort. Bis zum 21. Juli 2020 haben Teilnehmer Zeit, ihre kreativen Interpretationen von Chromatica unter dem Hashtag #LadyGagaxAdobe via Instagram oder Twitter zu teilen. Die ersten Einsendungen sind bereits online.
Wer bisher noch nicht mit den Tools von Adobe gearbeitet hat, dem macht es Adobe leicht und bietet die Möglichkeit, alle Programme von Creative Cloud für 30 Tage kostenlos zu nutzen.
Weitere Details zur Challenge sowie Teilnahmebedingungen e auf der Kampagnen-Website und im Blogpost .
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- FISCHAPARK, Wiener Neustadt (AT): 14. - 24. Juli
- ATRIO, Villach (AT): 27. Juli - 14. August
- EUROPARK, Salzburg (AT): 17. - 31. August
- SILLPARK, Innsbruck (AT): 02. - 30. September
- MURPARK, Graz (AT): 02. - 15. Oktober
- HUMA ELEVEN, Wien (AT): 17. - 31. Oktober
- ZIMBAPARK, Bürs (AT): 03. - 22. November
Mehr Infos
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Dr. Franziska Kunze
© Meike Reiners Fotografie
Franziska Kunze (*1984) war zuletzt stellvertretend als Sammlungsleiterin für Gegenwartskunst LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster tätig. Ihre Dissertation mit dem Titel „Opake Fotografien. Das Sichtbarmachen fotografischer Materialität als künstlerische Strategie“ erschien 2019 und darf schon jetzt als wichtiger Beitrag zur Foto-Theorie gelten. Davor war sie als Stipendiatin der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung im Programm Museumskuratoren für Fotografie in verschiedenen Museen des In- und Auslandes tätig. In den renommierten fotografischen Sammlungen im Münchner Stadtmuseum, im Museum Folkwang in Essen, dem Fotomuseum Winterthur sowie im Victoria and Albert Museum in London konnte sie wertvolle Erfahrungen zur Fotografiegeschichte aller Epochen und Strömungen gewinnen. In den vier genannten Institutionen war sie an der Konzeption und Realisierung großer, zum Teil epochenübergreifender Ausstellungen beteiligt und konnte zudem eigene Projekte realisieren, so beispielsweise „Walentynowicz | Lauritsen – Outside in | Inside out“ über zeitgenössische Positionen der Lochblendenfotografie (2018, Museum Folkwang in Essen) – oder „In a State of Flux“ – zum Phänomen von Fotofehlern und Glitch in verschiedenen Publikationsformaten (2018/19, Fotomuseum Winterthur). Einen besonderen Interessenschwerpunkt bildet für Franziska Kunze die Medienkunst, deren Fragestellungen auch das zentrale Thema einer Tagung 2018 in Winterthur waren, an deren Organisation sie maßgeblich beteiligt war.
In München verantwortet Franziska Kunze nun einen Sammlungsbereich, der sich seit Eröffnung der Pinakothek der Moderne 2002 zu einer der qualitativ und quantitativ bedeutendsten Fotografie-Sammlungen Europas entwickelt hat, wofür etwa die Dauerleihnahmen der Fotosammlungen von Siemens und Allianz oder auch die Angliederung der Stiftung Ann und Jürgen Wilde wesentliche Grundsteine gelegt haben.
Generaldirektor Bernhard Maaz: „Ich freue mich, mit Franziska Kunze eine dynamische, junge Kollegin in unserem Team begrüßen zu können, die die Sammlung der Fotografie und Medienkunst an der Pinakothek der Moderne mit Gespür, Erfahrung und Umsicht weiter in die Zukunft entwickeln wird.“
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Bert Kaufmann (DTH), Thomas Alscheidt (WhiteWall) und Dirk Luckow (DTH) |
Dirk Luckow, Intendant der Deichtorhallen, sieht in der Partnerschaft einen wichtigen Beitrag zur Gewährleistung der Ausstellungsqualität im Haus der Photographie: »Wir blicken erwartungsvoll auf die Zusammenarbeit mit WhiteWall als ausgewiesenem Partner für fotografische Reproduktionstechniken. Diese Unterstützung wird wesentlich dazu beitragen, dass auch in Zukunft interessante und attraktive Foto-Ausstellungen im Haus der Photographie zu sehen sind«.
"Mit unserer gemeinsamen Leidenschaft für die Fotografie haben wir mit den Deichtorhallen Hamburg einen perfekten Kooperationspartner gefunden. Wir streben mit dem Haus der Photographie viele gemeinsame Projekte noch in diesem Jahr an“, freut sich WhiteWall Geschäftsführer und Grün-der Alexander Nieswandt über die Partnerschaft. Besonders Galerien und Museen schätzen die indivi-duell zugeschnittenen Produkte und Dienstleistungen, aber auch Wirtschafts- und Forschungsunter-nehmen wie Olympus, Mercedes-Benz und die NASA zählen zu den Kunden und Partnern von White-Wall. »Wir freuen uns, den an Fotografie interessierten Kunden von WhiteWall mit unserem Programm künstlerische Anregungen geben zu können«, sagt Bert Antonius Kaufmann, kaufmännischer Direktor der Deichtorhallen .
Die erste von WhiteWall im Haus der Photographie unterstützte Ausstellung »Beautiful America« findet im Herbst 2020 statt. Präsentiert werden Werke des amerikanischen Fotografen Jerry Berndt (1943–2013), der als herausragender Chronist der US-amerikanischen Gesellschaft der 1960er- bis 1980er-Jahre gilt.
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21 lettres Lettre
„21.lettres.a.la.photographie@gmx.de“ ist nicht nur der Ausstellungstitel, sondern der Name eines gesellschaftskritischen konzeptuellen Mailart-Projekts, das den Glauben an zeitgenössische fotografische Autorenschaft hinterfragt. Die im Verborgenen agierenden Initiatoren haben über mehr als zehn Jahre hinweg Briefe an Redaktionen sowie Kuratorinnen und Kuratoren in Fotoinstitutionen geschickt, darin je ein mit Bildern bedrucktes und gefalztes Blatt Papier. Auf den Vorder- und Rückseiten wurden ein oder mehrere selbst fotografierte Aufnahmen oder angeeignetes Bildmaterial ohne weitere Kontextualisierung in Beziehung gesetzt. Einzig der farbige Stempeldruck der Email-Adresse verweist auf die unbekannten Autoren. Wer sind die Macher, welche Intentionen verfolgen sie und wer hat die Briefe überhaupt wertgeschätzt, aufgehoben und gesammelt? Das Projekt stellt den institutionellen und kommerziellen Raum, in dem Fotografie sich meist bewegt, zur Diskussion.
Die 21 Briefe wurden vom Museum Folkwang für die Fotografische Sammlung als Dokumente und Kommentare zur Fotografie sowie als zeitgenössisches künstlerisches Manifest erworben. Alle seit 2009 erschienenen Briefe werden erstmals in einem öffentlichen Kontext präsentiert und in der Ausstellung „21.lettres.a.la.photographie@gmx.de“ Sammlungswerken gegenübergestellt, die als Ankäufe, Schenkungen oder über Nachlässe und Archivübernahmen den Weg in die heute gut 65.000 Objekte umfassende Fotografische Sammlung gefunden haben.
Dokumentarfotografie Förderpreise
Dokumentarfotografie Foerderpreise Joscha Steffens
Zeitgleich zeigt das Museum Folkwang zusammen mit der Wüstenrot Stiftung neue Arbeiten junger Künstlerinnen und Künstler, die im Rahmen der Dokumentarfotografie Förderpreise 12 entstanden sind. Die Ausstellung vereint vielfältige Arbeiten, für die sich die Fotografinnen und Fotografen mit der politischen und sozialen Verfasstheit unserer Welt auseinandersetzten. Methodisch, formal und technisch loten sie die auslaufenden Grenzen einer fotodokumentarischen Wirklichkeit aus.
Der Dokumentarfotografie Förderpreis der Wüstenrot Stiftung ist die bedeutendste Auszeichnung dieser Art in Deutschland. Er richtet sich an Fotografinnen und Fotografen, die sich mit Themen der realen Lebenswelt beschäftigen und mit zeitgenössischen Mitteln die Repräsentationsfunktion der Fotografie neu definieren. Die Preise werden seit 1994 alle zwei Jahre von der Wüstenrot Stiftung in Zusammenarbeit mit der Fotografischen Sammlung des Museum Folkwang vergeben.
Museum Folkwang, Museumsplatz 1, Essen
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Den Ausstellungsmachern ging es jedoch nicht nur darum, Impressionen aus verschiedenen Werken zu zeigen, sondern in der Kombination von Fotos und Zitaten Schläpfers choreographisches Denken sichtbar zu machen. „Von den Kraftfeldern zwischen Mensch und Körper“ heißt die von Thomas Thorausch (Stellv. Leiter des Deutschen Tanzarchivs Köln) und Anne do Paço (Ballett am Rhein) kuratierte Ausstellung, die ursprünglich mit der Premiere von Schläpfers 43. Programm – b.43 – im Theater Duisburg gezeigt werden sollte, um zur b.44 Premiere ins Opernhaus Düsseldorf zu wandern. Durch die vorzeitige Saisonbeendigung wurde aus dem analogen Konzept ein digitales. Unter ist www.kraftfeld-mensch-koerper.de präsentiert sich die Ausstellung jetzt der Öffentlichkeit und lädt zu einer sinnlichen, mit vielen Zitaten kommentierten Reise durch elf Jahre Tanzkunst ein.
Eine Choreographie als Bewegung gewordener Ausdruck trägt stets das Nachsinnen ihres Schöpfers über den Körper und dessen Ausdrucksmöglichkeiten in sich. Doch nur selten finden Gedanken und Betrachtungen eines Choreographen den Weg in die Öffentlichkeit. Die Ausstellung „Von den Kraftfeldern zwischen Mensch und Körper“ möchte dies versuchen: Martin Schläpfers Gedanken zum Tanz begegnen einer Auswahl von Bilderfolgen des Fotografen Gert Weigelt. Auf ganz eigene Art regt die Kombination zum Verständnis der Tanzkunst an und lässt gleichzeitig das Schaffen Martin Schläpfers für das Ballett am Rhein Revue passieren.
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Außerdem hat man bei dem Besuch die Möglichkeit 1 mitgebrachtes Digitalfoto (auf USB-Stick oder Speicherkarte) pro Person kostenlos auf Premium-Fotopapier in A4 auszudrucken und mitzunehmen. Auch eine – falls gewünscht – kurze, konstruktive Bildbesprechung ist möglich.
Leica Gutschein Vorort beim Kauf einer Leica Kamera
Beim Kauf einer Kompaktkamera (C-LUX, D-LUX, V-LUX) erhält der Käufer einen Gutschein für ein GRUPPENTRAINING der LEICA AKADEMIE, dass 1x pro Quartal stattfindet – Voranmeldung nötig.
Beim Kauf einer Kamera ab der TL, CL Klasse und höher erhält der Käufer einen GUTSCHEIN für ein EINZELTRAINING der LEICA AKADEMIE, nach Terminvereinbarung.
LEICA STORE WIEN OPER, Walfischgasse 1, Wien
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Das bisherige Bewerbungsverfahren wurde in diesem Jahr durch die Vorschläge von 65 international renommierten Fotografie-Experten ersetzt. Sie stammen aus rund 30 Ländern und sorgen für eine noch größere thematische und kulturelle Vielfalt.
Jedes Mitglied des Nominierungsgremiums hat auf Grundlage seiner persönlichen Einschätzung und Bewertung der fotografischen Arbeiten bis zu drei Fotografen aus der Hauptkategorie und einen Newcomer bestimmt. Die einzige Voraussetzung für die Nominierung bestand darin, dass es sich bei den Fotografien um dokumentarische oder konzeptionelle Arbeiten handelt, die sich – ganz im Sinne der Grundidee des LOBA – mit der Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt auseinandersetzen. Eine Serie von 15 bis 20 Bildern sollte eingereicht werden.
In Kürze werden die eingereichten Serien zum 40. Leica Oskar Barnack Award von einer internationalen und hochkarätigen Jury bewertet. Bestandteil der Jury sind u. a. der international renommierte Leica Fotograf Joel Meyerowitz und der Verleger Klaus Kehrer. Aus der Fülle der diesjährigen Bewerber, die 65 internationale Experten der Fotografie-Community nominiert haben, entsteht eine Shortlist, aus der im Oktober die Gewinner des LOBA und des Newcomer Awards verkündet werden.
Die Mitglieder der LOBA-Jury:
- Joel Meyerowitz, Artdirector und Fotograf (USA/Italien)
- Pauline Benthede, Ausstellungsdirektorin von Fotografiska International (Schweden)
- Malin Schulz, Artdirector der ZEIT und Mitglied der Chefredaktion (Deutschland)
- Klaus Kehrer, Verleger (Deutschland)
- Karin Rehn-Kaufmann, Artdirector und Generalbevollmächtigte der Leica Galerien International (Österreich)
Zum ersten Mal in der 40-jährigen Geschichte des Awards erhält die Gewinnerin oder der Gewinner eine Prämie in Höhe von 40.000 Euro sowie eine Leica Kamera-Ausrüstung im Wert von 10.000 Euro. Die Gewinnerin oder der Gewinner des Newcomer Awards erhält einen Fotoauftrag, ein zweiwöchiges Tutoring im Headquarter der Leica Camera AG in Wetzlar sowie eine Leica Q im Wert von rund 5.000 Euro.
Zudem werden die Gewinnerserien im Rahmen einer Wanderausstellung in den Leica Galerien und auf Festivals weltweit zu sehen sein.
Ab Juli werden die Shortlist-Kandidaten vorgestellt, die Bekanntgabe der LOBA Gewinner 2020 wird schließlich im Oktober mit der Preisverleihung im Ernst Leitz Museum in Wetzlar gefeiert. Die genauen Termine folgen in Kürze. Darüber hinaus begleiten zahlreiche Ausstellungen die diesjährigen LOBA Aktivitäten: im Ernst Leitz Museum und in der Leica Galerie Wetzlar werden nicht nur die Preisträger des LOBA 2020, sondern auch die umfassende Jubiläumsausstellung „40 Jahre Leica Oskar Barnack Award“ gezeigt. Dazu gibt es eine Sonderedition der LFI „40 Jahre Leica Oskar Barnack Award“.
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Erfolgsrezept ist ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eine ausgezeichnete Schadenabwicklung. Die Prozessquote in der Schadenregulierung liegt seit 2001 bei unglaublichen 0%(!).
Als marktführenderAnbieter bietet die FOTO-ASSekuranz 2020 eine klare und verständliche Versicherungslösung mit neuen überdurchschnittlichen Leistungen zu einem einmalig attraktiven Preis.Einige der neuen Highlights:
NEU! Aufgegebenes Fluggepäck ist versichert.
NEU! Diebstahl aus Kraftfahrzeugen ist auch in der Nachtzeit versichert.
NEU! Beitragsfreie Kleinteile sind bis 750,00 €, max. 20% der Versicherungssumme versichert.
NEU! Gemietete Fotoausrüstung ist bis 10.000,00 €, max. 50% der Versicherungssumme versichert.
NEU! Kostenübernahme für Mietgeräte im Schadenfall.
NEU! Weitere Tarifvariante ohne Selbstbeteiligung.
Weitere Informationen zu diesem neuen Tarif gibt es unter www.foto-assekuranz.de/2020.
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Robin Hinsch errang mit der Serie „Wahala“
den 1.Platz in der Kategorie "Umwelt".
Der Fotograf Robin Hinsch konnte mit seiner Serie „Wahala“ in der Kategorie „Umwelt“ den ersten Platz erringen. Die Arbeit Wahala thematisiert und analysiert in assoziativen, atmosphärischen Bildern unsere wirtschaftliche Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Die Fotografien hinterfragen unser Verhältnis zur Natur und Umwelt. Das Projekt betreibt eine Ursprungsanalyse. Woher kommen die Rohstoffe, die unsere globale Ökonomie antreiben? Woher kommt das Öl, das unsere Autos, Flugzeuge und Schiffe antreibt und somit essentiell für unsere globale Wirtschaft ist?
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"Torii“ von Ronny Behnert (Deutschland) zeigt buddhistische und Shinto-Tempel aus ganz Japan.
Ronny Behnert konnte die Jury mit seiner Bilderserie „Torii“ in der Kategorie „Landschaft“ überzeugen. „Nach einigen Jahren der Teilnahme an den Sony World Photography Awards freue ich mich riesig, dass eine meiner ersten geplanten Fotoserien auf das Siegerpodest der Kategorie Landschaft steigen darf. Danke an Sony, an das Team der Awards, an die Jury und alle meine Unterstützer, die mich in den letzten Jahren immer wieder motiviert haben. Ich bin mächtig stolz und freue mich riesig“, kommentierte Ronny Behnert seinen Sieg.
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Tom Oldham ist ein in London ansässiger Porträtfotograf, der sich darauf spezialisiert hat, Größen aus der Sport- und Musikwelt für redaktionelle und kommerzielle Kunden auf der ganzen Welt zu fotografieren. Außerdem hat Oldham auch mehrere persönliche Projekte ausgestellt, darunter die Serie „The Last of The Crooners“ mit Bildern aus dem Palm Tree Pub im Osten Londons. Mit dieser Serie gewann Oldham beim Professionellen Wettbewerb der Sony World Photography Awards 2018 den ersten Platz in der Kategorie „Porträt“.
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Dr. Knut Kühn-Leitz
Knut Kühn-Leitz wurde 1936 in Frankfurt geboren. Ab 1946 war er Schüler am Goethe-Gymnasium in Wetzlar und trat mit Beginn der Oberstufe in das Institut „Le Rosey“ in Rolle (Schweiz) ein, wo er 1956 die ‚Maturité Fédérale Suisse‘ in französischer Sprache ablegte. Anschließend studierte er Betriebswirtschaft mit internationaler Ausrichtung in München und Fontainebleau und wurde 1966 von der Universität Marburg mit einer Dissertation über „Absatzwirtschaftliche Gegenwartsprobleme der westdeutschen fototechnischen Industrie“ zum Dr. rer. pol. promoviert. Seine berufliche Laufbahn begann er als Direktionsassistent der Ernst Leitz GmbH, Wetzlar. 1971 wurde Kühn-Leitz zum Geschäftsführer mit dem Aufgabenbereich „Strategische Unternehmensplanung“ bestellt. Im selben Jahr leitete er die technische Kooperation mit der japanischen Minolta Camera Company ein, die letztlich für Jahrzehnte die Zukunft des Unternehmens auf dem Fotosektor sicherte. 1986 wechselte Knut Kühn-Leitz in den Aufsichtsrat.
Aus Anlass des 40. Todestags seines Großvaters Ernst Leitz II begann er 1996 unter dem Titel „Meisterwerke berühmter Leica-Fotografen“ mit dem Sammeln epochaler Schwarzweiß-Bilder, unter anderem mit Aufnahmen von Werner Bischof, Henri Cartier-Bresson, René Burri, Elliot Erwitt, Thomas Höpker, Barbara Klemm, Robert Lebeck und Sebastiao Salgado. Diese ist mittlerweile auf über 100 Vergrößerungen angewachsen und war in der Leica Galerie, unter anderem aber auch in Frankfurt, Berlin, München und Köln zu sehen.
Oberbürgermeister Manfred Wagner, Dr. Kühn-Leitz, seine Ehefrau Barbara
und Stadtverordnetenvorsteher Udo Volck
2006 gab Knut Kühn-Leitz das Buch „Ernst Leitz II – Wegbereiter der Leica“ heraus, dem ein Jahr später „Ernst Leitz II – ein Unternehmer mit Zivilcourage in der Zeit des Nationalsozialismus“ und 2009 eines über „Max Berek – Schöpfer der ersten Leica Objektive“ folgten. 2010 erschien von ihm das Buch „Ernst Leitz I – vom Mechanicus zum Unternehmer von Weltruf“, vier Jahre darauf mit „Ernst Leitz II – Ich entscheide hiermit: Es wird riskiert! . . . und die Leica revolutionierte die Photographie“ ein zweites Buch über seinen Großvater und zuletzt 2019 über seinen Onkel „Ernst Leitz III – Die Leica stets im Blick“. Seine letzte Publikation „Vier Generationen Leitz in der Unternehmensführung“ konnte er noch in den letzten Wochen abschließen.
Noch im Januar dieses Jahres wurde Knut Kühn-Leitz für seine Verdienste als Unternehmer und Kulturförderer mit dem Ehrenteller der Stadt Wetzlar ausgezeichnet.
H. G. von Zydowitz
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Netzwerk Fotoarchive
Die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) verfolgt die Planungen für das Bundesinstitut für Fotografie sehr aufmerksam und engagiert. Als zentrale, alle Sparten der Photographie übergreifende Institution, die sich den kulturellen Belangen des Mediums verschrieben hat, halten auch wir die Realisierung eines Bundesinstituts für Fotografie für eine dringend erforderliche Maßnahme. Eine solche Institution wird seit Jahrzehnten von der Photographie-Szene in Deutschland angestrebt. Erinnert sei an die Tagung „Fotografie im Zentrum – Centrum für Photographie“, die 1999 in Berlin von der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Photographie veranstaltet wurde und an das DGPh-Symposium „Der Gang der Dinge. Welche Zukunft haben photographische Archive und Nachlässe?“ 2012 in Wolfsburg.
Erstmals rückt die Umsetzung eines solchen Bundesinstituts in greifbare Nähe, haben sich doch der Bund und das Land NRW klar zur Einrichtung eines solchen Zentrums bekannt. Wenig konstruktiv ist hier die aktuell zu beobachtende Differenz in der Standortfrage (Düsseldorf oder Essen), an dem sich die DGPh ausdrücklich nicht beteiligen möchte.
Stattdessen plädieren wir für eine breite inhaltliche Debatte über die Aufgaben eines solchen Zentrums und seiner Vernetzung mit bestehenden Institutionen, Initiativen und Verbänden in Deutschland.
Hierzu bietet sich das Netzwerk Fotoarchive an, das 2011 im Verbund mit mehreren Photographie-Verbänden und -Expert*innen gegründet wurde und seit Sommer 2017 unter dem Dach der DGPh fortgeführt wird. Seit Kulturstaatsministerin Monika Grütters am 1. Juli 2019 zur Podiumsdiskussion „Fotoarchive – Kulturgut oder Handelsware?“ eingeladen hat, informiert die DGPh auf netzwerk-fotoarchive.de über Konzepte, Medienbeträge und Pressemeldungen zum Thema.
Diese Plattform soll nun für konstruktive Debatten erweitert werden. In einem ersten Schritt lädt die DGPh Fachverbände und Expert*innen zu Stellungnahmen auf netzwerk-fotoarchive.de ein. Geplant ist zudem eine Befragung deutscher Institutionen, die bereits mit photographischen Sammlungen und Archiven betraut sind.
Wir greifen damit einen Hinweis der Expertenkommission für das Bundesinstitut für Fotografie auf, die in ihrem Konzept empfahl, dass weiter „Bedürfnisse gesammelt und Erfahrungen ausgetauscht werden“ sollten. Die Corona-Pandemie macht aktuell einen solchen Austausch in breiter Runde vor Ort unmöglich, so musste auch die DGPh ein für Frühsommer 2020 zusammen mit der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur in Köln geplantes Symposium über „Photographische Archive im künstlerischen Kontext“ vorerst absagen. Doch Debattenbeiträge und Fragenkatalog können ein wichtiges Fundament für die zukünftigen Planungen zum Bundesinstitut für Fotografie bieten.
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„Es war eine sehr schwere Entscheidung, denn das hat es in bald 50 Jahren GDT-Geschichte noch nie gegeben.“, so Präsident Stephan Fürnrohr.
Tausende Besucher aus Deutschland und der ganzen Welt reisen jedes Jahr am letzten Wochenende im Oktober nach Lünen in die Ruhr-Region. Das Festival der GDT ist berühmt für seine herausragenden Life-Vorträge internationaler Fotograf*innen, für seine herzliche Atmosphäre und Gastfreundschaft. Viele Ausstellungen, ein großer Fotomarkt und die Preisverleihung des Wettbewerbs Europäischer Naturfotograf des Jahres runden dieses Groß-Event ab.
Stephan Fürnrohr: „Ein „Festival light“, mit großen Abständen zwischen Menschen, die die Veranstaltungsräume normalerweise voller Freude über das Wiedersehen, mit Diskussionen in allen möglichen Sprachen über den letzten Vortrag, das neueste Makro-Objektiv oder anstehende Projekte fluten, ist für keinen von uns vorstellbar. Zudem stellt sich die Frage der Vernunft im Schatten der Pandemie: Selbst wenn das Festival irgendwie in einem erlaubten Rahmen stattfinden könnte - muss man alles ausreizen, was erlaubt ist? Oder ist es nicht viel mehr ratsam, im Sinne einer nachhaltigen Unterdrückung des Infektionsgeschehens für dieses Jahr in den sehr sauren Apfel zu beißen und proaktiv auf das Festival zu verzichten?“.
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„Wir spezialisieren uns auf charmante Alternativen zum dicken Bildband“, erklärt Verlagsgründerin Beate Lakotta ihr Konzept, „Spiele, Postkarten, Kalender, Künstlermagazine, entwickelt von und mit herausragenden Fotografen.“ Der Verlag, wurde im Mai 2020 gegründet.
Den Auftakt macht der Verlag mit dem großen Porträtisten Walter Schels. Bekannt ist er für seine Schwarzweiß-Charakterstudien von Menschen und Tieren. Schels‘ Werke werden in Museen und Galerien im In- und Ausland gezeigt; sie sind Bestandteil bedeutender Fotosammlungen. Im vorigen Jahr ehrten ihn die Hamburger Deichtorhallen mit einer Solo-Ausstellung.
Drei Walter-Schels-Memoryspiele liegen druckfrisch vor, zwei davon sind Tieren gewidmet. Noch im Miniaturformat der Spielkarten scheinen Schaf, Kaninchen und Dobermann dem Betrachter direkt entgegenzublicken.
Das dritte Memory fordert das Spielergedächtnis mit Gullydeckeln, die Schels in ihrer überraschenden Vielfalt rund um den Globus seit Jahrzehnten fotografiert. Auch Postkarten und Künstlermagazine enthält das neue Verlagsprogramm.
Die Museumsshops von C/O Berlin und den Hamburger Deichtorhallen haben schon geordert. „Das zeigt uns, dass wir mit unserem Konzept richtig liegen“, sagt Lakotta. „Ich glaube, die Zeit ist reif für Kunst in populären Formaten. Wir vermitteln Fotokunst spielerisch, ohne akademische Hemmschwellen, zugänglich für Erwachsene und Kinder.“
Fotografenverlag entdecken:
Die Spiele sind von Hand gefertigt in Schleswig-Holstein, das Innenleben kommt ohne Kunststoff aus.
Jede Spieleschachtel enthält 80 stabile Spielkarten mit 40 Bildpaaren im Format 6 x 6 cm.
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Wenzel Stählin
„Orgatec, Modellarbeitsplatz“, 2019
© Wenzel Stählin
Die Jury wählte die Preisträger unter 66 Bewerbungen von Absolventinnen und Absolventen deutscher Kunsthochschulen und fotografischer Ausbildungsstätten aus. Die Dokumentarfotografie Förderpreise werden seit 1994 alle zwei Jahre von der Wüstenrot Stiftung in Zusammenarbeit mit der Fotografischen Sammlung des Museum Folkwang ausgelobt. In diesem Jahr, in dem der Preis zum dreizehnten Mal vergeben wird, wurde die Ausschreibung erstmals im Nominierungsverfahren durchgeführt. Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer aller deutschen Universitäten und Akademien, die einen explizit dokumentarischen Ausbildungsschwerpunkt haben, wurden aufgerufen, Absolventinnen und Absolventen, deren Abschluss nach dem 1. Januar 2017 erfolgte, zu nominieren. Mit der Bewerbung wurde jeweils eine Dokumentation der Abschlussarbeit sowie ein neues Projektvorhaben eingereicht. Die Preise sind mit jeweils 10.000 EUR dotiert und ermöglichen die Realisierung des eingereichten Projektvorhabens. Nach Ablauf eines Jahres wird aus den Arbeitsergebnissen eine Wanderausstellung mit Begleitkatalog konzipiert. Ausstellung, Katalog und Tournee sind Teil des Förderpreises und werden in vollem Umfang von der Wüstenrot Stiftung getragen.
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Christo in his studio with a preparatory drawing for The Mastaba, 2012
Photo: Wolfgang Volz
© 2012 Christo
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Referent Florian Wagenknecht
Die Nutzungsrechteeinräumung – oft vernachlässigt, aber doch so wichtig. Für Fotografen und Bildagenturen bietet die Definition von Nutzungsmöglichkeiten einen wichtigen Anhaltspunkt zur Berechnung einer angemessenen Vergütung. Zugleich liefert sie das rechtliche Handwerkszeug, um die Kontrolle über die Verwendung lizenzierter Werke zu behalten, auch im Schadensfall.
Häufig ist jedoch sowohl Fotografen als auch Bildeinkäufern der Unterschied zwischen dem Urheberrecht und der Einräumung von Nutzungs- bzw. Verwertungsrechten nicht 100%ig klar. Der BVPA möchte Bildanbietern und professionellen Bildkunden die Unsicherheit nehmen und behandelt das Thema am 19. Juni im Rahmen eines interaktiven Webinars.
Thematisiert werden u.a. folgende Punkte:
- Welche Nutzungseinschränkungen sind möglich?
- Was passiert, wenn nichts Konkretes mit dem Auftraggeber vereinbart wurde?
- Wie gehe ich mit Kundenanfragen zu Buyouts um?
- Wie baue ich einen Lizenzvertrag auf?
- Im Schadensfall vor Gericht: Auswirkungen der „Bademoden-Urteile“ (OLG Hamm, OLG München, OLG Hamburg) und Anwendung der „mfm-Bildhonorare“ nach OLG Köln
Der Referent, Rechtsanwalt Florian Wagenknecht, ist Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht und Partner der Bonner Kanzlei TWW.law. Als Mitgründer des Magazins „rechtambild.de“ und aufgrund zahlreicher Fälle zum Urheber- und Persönlichkeitsrecht besitzt er eine spezielle Expertise im Bereich des Foto- und Lizenzrechts. Seit Jahren berät und vertritt er vorwiegend Fotografen, Bildagenturen und (Zeitungs-)Verlage bei der Durchsetzung ihrer Rechte. Rechtsanwalt Wagenknecht ist zusätzlich zertifizierter Datenschutzbeauftragter (TÜV), Lehrbeauftragter und Autor. Er wird oft für Vorträge gebucht und unterstützt auch den BVPA in rechtspolitischen Fragen in seinen Schwerpunktthemen.
Während des Webinars können die Teilnehmer eine Chatfunktion nutzen, um Fragen an den Referenten zu richten oder sich untereinander auszutauschen. Dadurch wird eine interaktive Mitgestaltung der Online-Veranstaltung ermöglicht.
Das Webinar findet am 19. Juni in der Zeit von 14:00 bis ca. 16:00 Uhr statt und kann vom internetfähigen PC oder Mac angewählt werden. Der Preis beträgt für BVPA-Mitglieder € 90,-- p.P. zzgl. MwSt, für Nicht-Mitglieder € 180,-- p.P. zzgl. MwSt.
Ihre Anmeldung schicken Sie bitte an folgende E-Mail-Adresse: info@bvpa.org.
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„Wir sind schockiert über die sinnlose Ermordung eines mutigen Journalisten, der trotz Drohungen und Einschüchterungen seine Arbeit erledigte. Durch seine Arbeit mit AFP in den letzten fünf Jahren hatte Nabil dazu beigetragen, einem globalen Publikum den vollen Schrecken des Konflikts im Jemen zu zeigen.
Die Gedanken aller bei AFP sind heute bei seiner Frau und seinen Kindern “, sagte Phil Chetwynd, Global News Director von AFP.
Im Januar 2019, als er über eine Militärparade berichtete, überlebte Quaety einen tödlichen Houthi-Drohnenangriff auf Jemens größten Luftwaffenstützpunkt Al-Anad nördlich des südlichen Hafens von Aden
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Thomas Hoepker | Ali jumping from a bridge, Chicago, 1966
Baryta-Print | 60 x 90 cm | Edition 20
«Ali jumping» ist das Auftaktbild zur Online-Ausstellung ICONS des Magnum-Fotografen Thomas Hoepker. Es ist eines der bekanntesten Fotos von Muhammad Ali und ein Bild, das Zuversicht und Lebensfreude symbolisiert. Über die Entstehung dieses Motivs berichtet Thomas Hoepker: "Eines morgens fuhren wir über die Brücke des Chicago River. Ich machte eine Bemerkung über die großartige Skyline von Chicago und Muhammad Ali hielt an und stieg aus 'Könntest Du für mich auf die Brüstung steigen?' fragte ich ihn. Ali stieg auf das Geländer, zog sein T-Shirt aus und schrie: 'Ich bin der Größte! Möchtest Du, dass ich springe?' Im Bruchteil einer Sekunde hatte ich das Bild vom fliegenden Ali im Kasten - nur dieser eine Klick, eine einzige Cahnce - und wir fuhren weiter..."
Thomas Hoepker | Japan, Tokio, 1977 | C-Print | 50 x 60 cm | Edition 20
Hoepker wurde 1936 in München geboren und zählt zu den profiliertesten deutschen Fotojournalisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. 1964 bekam er als Fotoreporter für den Stern die Möglichkeit, den Boxer Muhammad Ali während 10 Jahren in regelmässigen Abständen zu porträtieren. 1966 reiste er nach London und Chicago und begleitete die Boxerlegende zusammen mit seiner damaligen Frau und Stern-Journalistin Eva Windmöller. So entstanden viele ikonische Bilder, die Hoepker zu Weltruhm verhalfen.
Thomas Hoepker | Andy Warhol in seiner «Factory», New York, 1981
| Archival Pigment Print | 60 x 90 cm | Edition 20
Zur Online-Ausstellung: THOMAS HOEPKER – ICONS
Ein 5-minütiger Film über Hoepkers Person und Lebenswerk: THOMAS HOEPKER – UM DIE WELT MIT DER KAMERA
Seit zwei Wochen ist die Galerie Bildhalle auch wieder geöffnet. Die Ausstellung René Groebli – The Magic Eye ist bis am 20. Juni verlängert. Am 2. Juli wird die Ausstellung Fernweh mit 13 Künstlerinnen und Künstlern eröffnet. Darunter auch mit Bildern von Thomas Hoepker.
Thomas Hoepker – Um die Welt mit der Kamera. Ein vollständiger Katalog und eine Preisliste können über die Galerie bestellt werden: info@bildhalle.ch
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Arno Rafael Minkinnen ist ein finnisch-amerikanischer Fotograf, Dozent und Kurator, der seit über 40 Jahren fotografisch in erster Linie seinen Körper einsetzt, um surrealistische Ansichten des Menschen und der Natur ins Bild zu setzen. Mit seinen frappierenden Natur- und Körperstudien lotet Minkkinen das Verhältnis von Mensch und Natur auf originelle und durchaus auch amüsante Weise aus. Arno Rafael Minkkinen spielt mit Formen und Größenverhältnissen und hält seine Kreationen in faszinierenden Schwarzweißfotografien fest (Foto oben: Siikaniemi, Finnland, 1985, 60 x 50 cm (56,4 x 45,4 cm), Silbergelatine Print, Auflage 25, signiert, datiert und betitelt verso).
Foto Abe Frajndlich
Roy Lichtenstein, NYC, 1985, Vintage, C-Print auf Fuji Crystal Archive Papier, 4
6 x 38 cm, signiert, datiert und betitelt
Abe Frajndlich wurde 1946 im Lager für jüdische Flüchtlinge in Frankfurt-Zeilsheim geboren. Wie bei so vielen nach dem Holocaust Geborenen verlief seine Kindheit in unruhigen Bahnen. Seine Familie wanderte nach Brasilien und Israel aus. Im Alter von 10 Jahren gelangte er in die USA. Mit dem Besuch eines Fotoseminars bei Minor White im Jahre 1970 änderte sich sein Leben grundlegend. Frajndlich zog nach Boston und studierte bei Minor White.
Mit seinen "Environmental Portraits", inspiriert auch durch den großen Meister der Photographie, Arnold Newman, wurde Frajndlich zu einem der berühmtesten Porträtfotografen des "Creative life of the 20th century". Environmental Portrais beziehen in der Regel das Leben, die Umgebung oder für den Portraitierten wichtige Accessoires mit ein, so dass zusätzliche Informationen über den Abgelichteten im Bild erscheinen. Der berühmte Künstler Roy Lichtenstein hält in der Hand einen fast übergroß wirkenden Pinsel, der sein halbes Gesicht verdeckt. (. Viele weitere prominente Künstler, Autoren und Musiker ließen sich von ihm fotografieren. In Deutschland bekannt wurde er vor allem durch seine Porträt-Reportagen im legendären Magazin der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
Seit 22 Jahren sind wir mit Abe freundschaftlich verbunden. Seine Arbeiten wurden seitdem immer wieder in unserer Galerie gezeigt. I Ganz aktuell erschien gerade im Hirmer Verlag sein Buch: Abe Frajndlich - New York City mit 144 Seiten und zahlreichen Abbildungen.
Anfragen zu Arbeiten von Abe Frajndlich oder für einen Besuchstermin können Sie gerne telefonisch oder per Mail an arnold@infocusgalerie.com stellen.
Karin Székessy
Vergleicht man Karin Székessy frühe Mädchen- und Aktaufnahmen mit jüngeren Arbeiten, fällt auf, dass Karin Székessy über viele Jahre hinweg an ganz bestimmten Stilmitteln festgehalten hat. Das heißt, es gibt Gestaltungsprinzipien und Bildelemente, die - wenn auch in veränderter Form - immer wieder auftreten. Zentral sind Gegensatzpaare des Sichzeigens und des Sichverbergens, des Näherkommen und des Sichentfernens und eine große gestalterische Rolle spielen Fläche, Raum und Umgebung, wobei die Verteilung der Schärfe- und Unschärfeebenen im Foto dramaturgisch eingesetzt wird. In der oben gezeigten Fotografie "Pyramide" (2013, Auflage 5, 27,2 x 41,2 cm, Fine-Art-Pigment Print, verso datiert, betitelt und signiert) wird dies sehr gut deutlich.
Seit über 25 Jahren zeigt die in focus Galerie regelmäßig Fotografien der wohl wichtigsten und bekanntesten deutschen Aktfotografin Karin Székessy. "Sie ist ein wunderbarer Mensch mit großer Tierliebe", so berichteet Burkhard Arnold, "bei den unterschiedlichsten Treffen mit ihr gab es einen Vorfall, den wir wohl nie vergessen werden. Wir besuchten sie in ihrer Wohnung in Hamburg. Ein wunderschöner Ort, anmutend wie ein Museum, da überall Karins Kunst und die ihres Mannes Paul Wunderlich präsentiert wurde, auch auf dem Boden. Unser alter Hund Brando, der ausdrücklich mit eingeladen war, tat das für uns Unvorstellbare und bis dato noch nicht Vorgekommene. Er hob sein Beinchen und markierte, vermutlich, weil Frau Székessy selber mit zwei Hunden zusammenlebt, eine auf dem Boden stehende passepartourisierte Fotografie. Während wir fast im Erdboden versunken wären, reagierte Frau Székessy völlig ruhig, kippte etwas Sprudelwasser darüber, mit der Bemerkung, dass dies am Besten helfe und rettete so die Situation."
Karin Székessy wurde 1938 in Essen geboren. Zwischen 1957 und 1959 studierte sie Fotografie in München. Seit 1963 erstellt sie Aktfotografien zu der eine Werkkorrespondenz mit Paul Wunderlich hinzukam. In der Zeit von 1960 bis 1966 arbeitete Székessy als Reportagefotografin bei der Zeitschrift Kristall und war zwischen 1962 und 1967 Mitglied der Werkgruppe Zeitgenossen. Karin Székessy war seit 1971 mit Paul Wunderlich bis zu dessen Tod im Jahr 2010 verheiratet. Karin Székessy lebt und arbeitet in Hamburg und Südfrankreich.
Anfragen zu den Arbeiten von Karin Székessy oder für einen Besuchstermin können gerne per Mail an arnold@infocusgalerie.com gestellt werden.
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Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble, CDU/CSU, eröffnet im Beisein der Fotografin Barbara Klemm im Mauer-Mahnmal des Deutschen Bundestages aus Anlass des 80. Geburtstags der Künstlerin im Dezember 2019 eine Ausstellung mit Fotografien von Barbara Klemm und Gemälden ihres Vaters, des Malers Fritz Klemm
copyright Deutscher Bundestag / Achim Melde
Barbara Klemm schlug für de Ausstellung vor, ihren Fotozyklus von Menschen im Museum zu zeigen, seien es Kunstbetrachter in der Eremitage, im Prado oder im Louvre. So ist beispielsweise im Foto aus dem Louvre hinter den engagiert diskutierenden Besuchern das Gemälde „Die Freiheit führt das Volk“ von Eugène Delacroix zu sehen.
Barbara Klemm: Paris, Louvre, 1987
Wo könnte eine solche Szene passender als im Mauer-Mahnmal des Bundestages gezeigt werden? Und wie könnte eine solche Szene aufschlussreicher präsentiert werden als zusammen mit den Fotos von Barbara Klemm aus den Jahren 1989 und 1990 zum 30. Jahrestag des Falls der Mauer und der Wiedervereinigung, Fotos, die unser Bildgedächtnis von diesen Ereignissen so tief geprägt haben?
Fritz Klemm: o.T., Frühe Wand, Tusche, Bleistift auf Papier, undatiert
In Ergänzung zu den beiden Foto-Zyklen von Barbara Klemm und zugleich als spannender Kontrast laden sodann die Gemälde und Collagen ihres Vaters, des Malers Fritz Klemm (1902-1990), zum vergleichenden Schauen ein. Seine konzentrierten, stillen Arbeiten sind erstmals im Deutschen Bundestag zu sehen.
Mauer-Mahnmal im Marie-Elisabeth-Lüders Haus
Zugang über die Spree-Uferpromenade, Schiffbauerdamm, Berlin
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Foto Marco Larousse
Die vier Fotografen Siegfried Hansen, Bastian Hertel, Marco Larousse und Martin U Waltz aus Hamburg und Berlin haben sich zusammengetan und stellen in vier Positionen ihre Sichtweise auf die disruptiven Auswirkungen der Corona-Krise dar.
Die Vernissage findet am 28. Mai 2020 um 19 Uhr als Livestream auf Youtube und Facebook statt, die Ausstellung ist ab dem 28. Mai bis 25. Juni 2020 freitags von 15 bis 19 Uhr und samstags von 13 bis 19 Uhr geöffnet. Alle Infos dazu stellt die Galerie unter www.erstereihe.hamburg bereit. Präsentiert werden diese Arbeiten:
Siegfried Hansen, Hamburg: „ALS HAMBURG STILL STAND“
Die Wahrnehmung der städtischen Leere und die Dokumentation der neuen Verhaltensregeln und deren Symbole in der Corona-Krise.
Bastian Hertel, Hamburg: „Dealing with it“
Eine fotografische Reaktion und künstlerische Interpretation auf eine tiefgreifende Veränderung.
Marco Larousse, Hamburg: „Stillstand - Abstand - Neuanfang“
Eine dokumentarische Betrachtung der Veränderung des öffentlichen Lebens und wie die Gesellschaft darauf reagiert.
Martin U Waltz, Berlin:
„Emptiness is Form“
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Die einzelnen Bilder werden durch Kanten-, Reihen- oder Raster-Hängung harmonisch zu einer vollständigen Fotowand arrangiert. Dabei lässt sich außerdem jedes einzelne Bild individuell gestalten. So gibt es insgesamt hunderte Kombinationsmöglichkeiten von Städtestil und Rahmen, Passepartouts, etc.
Mit der AR(Augmented Reality)-Vorschaufunktion in der App kann die Wirkung der Aufhängung an der eigenen Wohnraum-Wand betrachtet werden. Für unterschiedlich große Räume gibt es die Fotowand in den drei Größen S, M und L. Für die weitere „Dramaturgie“ können in diesem Vorgang auch verschiedene Rahmen ausgesucht werden. Zur Wahl stehen sechs verschiedene Rahmenfarben, jeweils mit oder ohne Passepartout: Schwarz, Weiß, Schwarz gemasert, Weiß gemasert, Eiche natur und Buche natur gemasert. Sämtliche Rahmen sind handgefertigt und nachhaltig produziert.
Insgesamt lässt sich bei der Fotowand ein sehr günstiger All-In Preis realisieren. Die den Wandbildern bei Lieferung beigelegte einfache Bedienungsanleitung hilft auch ungeübten Händen die Fotowand in kurzer Zeit im gewählten Aufhängungsstil an die eigene Wand zu bringen. Der Fotowand-Konfigurator wurde exklusiv für die iOS- und die Android App von myposter entwickelt.
Beide Apps sind erhältlich unter www.myposter.de/apps.
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Magnolia Tina Trumpp
Wie solche wunderschönen Bilder gelingen, kann man in einem privaten Workshop lernen
Ob man sich die Kamera im Detail erklären lassen möchte oder sich lieber mit Themen wie Street Photography, Portrait, Architektur uvm. beschäftigen möchten bleibt dem Kunden überlassen.
Gültig bei einem Kauf ab 14. Mai 2020, ab einem Wert von 500 Euro.
Der Workshop wird zusammen mit dem Kunden fixiert und dauert 1,5 Stunden.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Lisa Kutzelnig
salzburg@leica-galerie.com
Tel. +43 662 875254
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Das Kompendium für alle Fotografen in Ausbildung, Studium und Beruf. Umfassende Überarbeitung der BFF Branchen-Klassiker „BFF-Handbuch Basiswissen“ und „BFF-Handbuch Verträge“ ganz praktisch in einem Buch zusammengefasst.
Das neue „BFF-Praxishandbuch Fotorecht“ behandelt auf 734 Seiten in 20 Kapiteln einen 360°-Rundumblick auf alle für Berufsfotografen relevanten Themen und Rechtsprobleme. Während sich der erste Teil mit der Gründung, dem Management und der Organisation des eigenen Foto-Business und den rechtlichen Aspekten beschäftigt, behandelt der zweite Teil des Handbuchs das Management von Aufträgen, die Lizensierung von Fotos und das Ausstellen künstlerischer Fotografien.
Als einziges Werk bietet dieses Kompendium den Überblick aller aktuellen Rechtsthemen, wie Urheberrecht, DSGVO, Recht am eigenen Bild, das neue Geheimhaltungsgesetz, die Anerkennung als Freiberufler, die VG Bild-Kunst und vieles mehr. Es klärt über die soziale Absicherung des Fotografen (KSK, Berufsgenossenschaft etc.) und seine Pflichten als Arbeitgeber auf. Für die Auftragsakquise, Kalkulation angemessener Honorare, Abwicklung von Fotojobs (Vertragsmuster, einschließlich Muster-AGBs zum Herunterladen), Rechnungsstellung, Buchhaltung und Forderungsmanagement bietet es praktische Hilfestellungen und Orientierungen. Unverzichtbare Tipps zum Vermarkten der eigenen Fotos, wie z.B. über Bildagenturen, Ausstellungen der Werke in Galerien oder den Verkauf von Prints über die eigene Internetseite.
„BFF-Praxishandbuch Fotorecht – Basiswissen und Verträge für Fotografen“. Autoren: Dorothe Lanc und Wolfgang Maaßen. Subskriptionsphase vom 15. Mai bis 15. August 2020 mit 15% Nachlass.. Subskriptionspreis 92,00 € zzgl. Versand. Regulärer Ladenpreis 109,00 € zzgl. Versand. Downloads wichtiger Verträge, AGBs, Releases.
ISBN 978-3-933989-58-1
Verbindliche Bestellung bis 15. August 2020 zum Subskriptionspreis ausschließlich
online bestellbar:
https://bff.de/bff/publikationen/bff-praxishandbuch-fotorecht/
Start Versand: ab 31. Juli 2020
BFF-Praxishandbuch Fotorecht
Basiswissen und Verträge für Fotografen
Erstausgabe Juli 2020
734 Seiten, Softcover
Downloads wichtiger Verträge, AGBs, Releases
ISBN 978-3-933989-58-1
Subskiptions-Zeitraum 15. Mai bis 15. August 2020
Subskriptionspreis 92,00 € zzgl. Versand
Regulärer Ladenpreis 109,00 € zzgl. Versand
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Foto Nikolaus Stein
In diesem Jahr haben sich 51 Fotografen mit insgesamt 226 eingesendeten Schwarzweiß-Fotografien zum Thema „Fremder Blick“ beworben.
Die Jury hat aus dieser Gruppe zwölf Favoriten für die Ausstellung gewählt und daraus den Preisträger bestimmt. Mitglieder der Jury waren Dr. Beate Kemfert, Vorstand Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim, Sybille Fendt, Hochschule Hannover, Freddy Langer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Chris Becher, Preisträger Marta Hoepffner-Preis 2017 sowie Ralf Dingeldein, Marta Hoepffner-Gesellschaft e.V.
Begründung der Jury für die Preisvergabe an Nikolaus Stein:
Der Fotograf Nikolas Stein inszeniert das Thema des „Fremden Blicks“ in der Serie „graal“ überraschend. Dabei sind sowohl die formale als auch inhaltliche Umsetzungen seiner verschiedenen Einzelbilder überzeugend gelungen. Inspiriert von dem mittelalterlichen Roman Li Contes del Graal begibt er sich auf eine Suche nach Bildern zwischen Mystik und Wahnsinn, Orientierungslosigkeit und Skurrilität.
Zum Teil baut Nikolas Stein seine Bildkompositionen grafisch mit geraden Liniengerüsten auf. Blickrichtungen unterstützen dann längliche Gegenstände wie Flinten auf ein Gully-Loch oder ein in die Luft gereckter Finger auf ein kurioses Flugzeug am Haken.
Zum anderen erzielt er malerische Wirkungen in weiter Landschaft oder durch den Einsatz von Unschärfe. Wenn Nikolas Stein Schatten als Kompositionselement nutzt, abstrahiert er nicht nur seine Bildsprache, sondern lädt besonders zu Assoziationen ein. So erscheint ein Schattenbild einer menschlichen Figur durch die Verbindung mit vorhandenen Spuren auf dem Asphalt wie eine fiktive Gestalt mit tierischen Fühlern. Ob witzige Metamorphosen oder skurrile Begebenheiten – bei den Fotografien von Nikolaus Stein geht es weniger um eine Verortung oder Gegenstandsbeschreibung, vielmehr zeigt er Widersprüchliches im Zusammenspiel von Mensch und Objekt oder seinem Lebensraum.
Nikolaus Stein versteht es, faszinierende und geheimnisvolle Geschichten zu erzählen. Mit Perspektiven- und Szenenwechseln erzeugt er Spannungsbögen, in denen Raum, Personen und Handlungen zum Vexierbild eines nicht zu begreifenden, teils beängstigenden, teils humorvollen „Fremden Blicks“ werden.
Die Jury erwähnt außerdem lobend den Fotografen Aristidis Schnelzer mit seiner Fotoarbeit „Peter Holly“:
Aristidis Schnelzer wagt es, einen Menschen in seiner ganzen Verletzlichkeit zu zeigen. Er entscheidet sich bewusst, nicht den Alltag des Obdachlosen Peter zu beschreiben, sondern ausschließlich an der Oberfläche seines Körpers und durch den Ausdruck seiner Blicke, die Schwere seines Lebens zu erahnen. Diese intensive Auseinandersetzung mit einem Menschen, der am Rande der Gesellschaft lebt, berührt und zwingt gleichzeitig in unverblümter Deutlichkeit dort hinzuschauen, wo wir unsere Blicke normalerweise abwenden.
Ab dem 21. Juni werden neben dem Preisträger Nikolaus Stein in der Ausstellung „Fremder Blick“ im Stadtmuseum Hofheim am Taunus Arbeiten der folgenden Fotografen zu sehen sein:
Arhun Aksakal, Louisa Bäcker, Bastian Gehbauer, Ronja Hermann, Tanita Hub, Alexander Klang, Milan Koch, Michael Paul Romstöck, Aristidis Schnelzer, Fabian Stransky und Marcus Wiechmann.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Zum vierten Mal stiftet das Porsche Zentrum Hofheim den Marta Hoepffner-Preis für Fotografie.
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Im Hof vor dem Museum, kann man die Kamera abholen und sich von den Mitarbeitern erklären lassen, wie sie funktioniert. Dann geht es in Kleingruppen oder alleine für ein bis zwei Stunden auf Fotosafari durch den Dschungel des Gemeindebezirks Neubau – bei Fragen kann man jederzeit anrufen oder am Infopoint vorbeikommen.
Kosten: €15 Kameraleihgebühr exklusive Film und Filmentwicklung
Nach der Anmeldung soll die Teilnahmegebühr im Voraus überwiesen werden.
Termin 25. Mai 2020 um 14 Uhr
Anmeldung unter: vermittlung@westlicht.com
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Beard kollaborierte mit Francis Bacon und Salvador Dalí, gestaltete Tagebücher mit Andy Warhol und ging mit Truman Capote, Terry Southern und den Rolling Stones auf Tour – sie alle werden in seinem Werk auf die ein oder andere Weise zum Leben erweckt. Als Modefotograf nahm er Vogue-Stars wie Veruschka mit nach Afrika oder ließ Haute-Couture-Models unter der kenianischen Sonne Giraffen füttern.
In den frühen 1960er Jahren fuhr Beard nach Kenia, lernte dort die Autorin Tania Blixen kennen und schätzen und verbrachte daraufhin viele Jahre seines Lebens in Afrika. In seinem Vorwort zu dem großformatigen, 770 Seiten starken, im Taschen Verlag, Köln, erschienenen Bildband prangert er an, dass Kenia in kürzester Zeit von einem Paradies und einer absolut unberührten Welt für wildlebende Tiere zu einem touristenverseuchten Parkplatz wurde, in dem Anarchie, Rebellion, Krieg und Seuchen herrschen. Denn dort erlebte er sowohl die Bevölkerungsexplosion als auch das Ende der Ressourcen und die Bedrohung vieler Tierarten. All seine Erfahrungen hielt Peter Beard in seinen Tagebüchern, Fotografien und Collagen fest. Der umfangreiche Bildteil des Bandes ist daher unterteilt in „Tagebücher“ und „Collagen“.
Owen Edwards, der seit mehr als 30 Jahren über Fotografie schreibt und Peter Beard erstmals Mitte der 1970er Jahre traf, lobt in seinem „Allesfresser“ überschriebenen, einführenden Essay die unerschöpfliche Energie und unstillbare Neugier des Künstlers, der sich mit seinen einzigartigen, manchmal schockierenden Werken, wie „Die letzte Jagd“(The End of the Game), bewusst gegen den Zeitgeist stellte: Beard zeigte die verendeten Körper, wie sie waren, und beschrieb seine Eindrücke sorgfältig auf der Schreibmaschine oder einfach mit der Hand. Seine Fotografien benutzte Beard dabei als Leinwand, ordnete gesammelte Objekte – Kontaktabzüge, Zeitungsschnipsel, Postkarten und irgendwie verknüpfte Informationen, die die Besitzgier des Künstlers beweisen - neben- und übereinander an und schmückte sie mit seinen akkuraten handschriftlichen Aufzeichnungen, akribischen Zeichnungen oder auch Tierblut.
Dem Hauptteil folgen der Bildindex mit ausführlichen Bildunterschriften und Daten, eine bebilderte Biografie, ein Gespräch des Schriftstellers Steven L. Aronson mit Peter Beard „über seine persönliche Geschichte und kosmische Philosophie“ einschließlich seiner Schilderung eines Griechenland-Sommers mit der Onassis-Familie auf Skorpios. Schließlich sind all seine Veröffentlichungen und Ausstellungen aufgelistet.
Das Werk ist daher eine Reise in die Welt des Peter Beard und sein Leben als Kunstwerk.
H.-G. v. Zydowitz
Peter Beard
Hrsg.: Peter Beard, Nejma Beard
Texte: Englisch, Deutsch, Französisch
770 Seiten
Format: 26x38 cm, Hardcover
Köln, Taschen Verlag
ISBN: 978-3-8365-7742-7;
Preis: 100 Euro
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Die Corona-Pandemie hat die Menschheit seit Jahresbeginn 2020 in eine globale und gefährliche Krise gestürzt. Umso wichtiger ist es, schon jetzt über die Zeit nach Corona nachzudenken, zu fragen, was die Menschen aus der Krise lernen können und wie die Zukunft nach der Pandemie aktiv gestaltet werden kann. Dazu können die Kreativität und das Denken vieler Künstlerinnen und Künstler entschieden beitragen.
150 herausragende künstlerische Ideen oder Entwürfe für Vorhaben, die sich mit diesem Themenkomplex auseinandersetzen, sollen mit jeweils 4.000 Euro gefördert werden. Diese Ideen können in einer Präsentation oder Dokumentation münden – müssen es aber nicht. Die Ausschreibung richtet sich an freischaffende, professionell arbeitende Künstlerinnen und Künstler mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen, die sich weder in einem Ausbildungsverhältnis befinden, noch an einer Hochschule immatrikuliert sind. Unterstützt werden Ideen oder Entwürfe, die den Förderbereichen der Kunststiftung – Literatur, Musik, Performing Arts, Visuelle Kunst – entsprechen. Damit sollen die kulturelle Vielfalt in NRW und die Entwicklung von Ideen für eine Zeitenwende befördert werden.
Dr. Andrea Firmenich, Generalsekretärin der Kunststiftung NRW, führt die Intention des Sonderfonds aus: „Corona hat die Welt ausgebremst, ihr den Atem geraubt. Sie hat Menschen weltweit einschneidende Begrenzungen auferlegt – körperliche, wirtschaftliche und gesellschaftliche –, deren Folgen bis auf Weiteres nicht absehbar sind.“ Und weiter: „Aber wie wird die Post-Corona-Zeit aussehen? Was geschieht, wenn die Welt wieder Atem schöpft? Kann aus diesem Schock ein radikales Umdenken, basierend auf Vernunft, Solidarität und ökologischem Verantwortungsbewusstsein, entstehen? Diese Fragen treiben Menschen jetzt weltweit in Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Kultur um – wie denken Künstlerinnen und Künstler darüber? Genau das wollen wir wissen – und gleichzeitig auf die aktuelle Ausnahmesituation reagieren. Denn kurzfristige Unterstützung ist aktuell so wichtig für unsere Szenen.“
Die Bewerbungsbedingungen
Künstlerinnen und Künstler können das Kurzkonzept ihrer Ideen bis zum 05.06.2020 bei der Kunststiftung NRW ausschließlich online einreichen (Formular auf der Website abrufbar). Die Kunststiftung NRW entscheidet gemeinsam mit einer Fachjury aus den verschiedenen Sparten über die zeitnahe Vergabe von jeweils 4.000,- Euro. Die Idee muss nicht explizit produktionsgebunden sein. Sollte daraus jedoch ein realisierbares Projekt erarbeitet werden können, kann dieses zu einer der regulären Fristen erneut bei der Kunststiftung NRW zur Prüfung für eine Förderung eingereicht werden.
Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen unter www.kunststiftungnrw.de
Künstlerinnen und Künstler können das Kurzkonzept ihrer Ideen bis zum 05.06.2020 bei der Kunststiftung NRW ausschließlich online einreichen (Formular auf der Website abrufbar). Die Kunststiftung NRW entscheidet gemeinsam mit einer Fachjury aus den verschiedenen Sparten über die zeitnahe Vergabe von jeweils 4.000,- Euro. Die Idee muss nicht explizit produktionsgebunden sein. Sollte daraus jedoch ein realisierbares Projekt erarbeitet werden können, kann dieses zu einer der regulären Fristen erneut bei der Kunststiftung NRW zur Prüfung für eine Förderung eingereicht werden.
Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen unter www.kunststiftungnrw
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Foto/Copyright: Deutsches Kameramuseum/Kurt Tauber
In den letzten Monaten hat sich im Museum viel getan. Die 20 neuen Vitrinen sind mit Hunderten bisher noch nicht zu sehenden Exponaten bestückt und die Beschriftung wurde verbessert so dass sich Fotofreunde auch ohne Führung gut zurechtfinden. Für die Einhaltung der Hygienevorschriften ist gesorgt. Die für den Sonntag, 7. Juni, geplante 5. Plecher Foto- und Filmbörse wurde auf den Sonntag, 4. Oktober 2020, verschoben, die Fotoausstellung „Nikon Meets Museum“ wurde auf unbestimmte Zeit verlängert.
Mehr Infos: www.kameramuseum.de
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WILLIAM EGGLESTON (* 1939), 'En Route to New Orleans', 1971
Zu den weiteren Spitzenlosen der Auktion zählten Arthur Sasses berühmtes Albert Einstein Porträt mit herausgestreckter Zunge mit einem Ergebnis von 21.600 Euro (Startpreis 8.000 Euro), ein Stillleben von Jaroslav Rössler, das bei einem Bietergefecht auf 33.600 Euro kletterte (Startpreis 12.000 Euro) und Nobuyoshi Arakis Colourscape, das sich ein Sammler für 24.000 Euro sicherte (Startpreis 14.000 Euro).
ARTHUR SASSE (1908–1975), Albert Einstein,
The Princeton Club in New York, 14. März 1951
JAROSLAV RÖSSLER (1902-1990),
Untitled (Still life with small bowl), Prague 1923-25
NOBUYOSHI ARAKI (* 1940),
Untitled, from the series 'Colourscapes', 1991
Die ursprünglich für den 25. April angesetzte Auktion war kurzfristig verschoben worden. OstLicht Chef Peter Coeln: „Wir freuen uns, dass unsere Strategie aufgegangen ist und sich die Verschiebung des Termins bezahlt gemacht hat. Die Aufbruchsstimmung der vergangenen Tage war deutlich spürbar. Der Erfolg zeigt eindrucksvoll, dass Kunst gerade auch in Krisenzeiten ihren festen Platz hat und ich hoffe sehr, dass die politisch verantwortlichen Entscheidungsträger diesem Faktum Rechnung tragen werden.“
Alle Preise inklusive Premium
Bieter aus allen Kontinenten waren online oder telefonisch mit dem Auktionshaus verbunden.
OstLicht. Galerie für Fotografie, Absberggasse 27, Wien
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Seit Beginn der Saison 2018-19 ist Nikon offizieller Fotopartner der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und rüstet unter anderem an jedem DEL-Standort einen offiziellen DEL Nikon-Fotografen mit professioneller Kamera-Technik aus.
Ein wichtiger Bestandteil der Kooperation ist der WEEKLY SHOT. Die DEL Nikon-Fotografen stellen dabei wöchentlich eine ausgewählte Anzahl ihrer Fotos für das Voting zum besten Foto der Woche zur Verfügung. Die drei besten Fotos werden jeweils in der WEEKLY SHOT-Galerie auf www.del.org/weeklyshot präsentiert.
Auch wenn die Saison aufgrund der aktuellen Umstände um Covid-19 leider nicht zu Ende gespielt werden konnte, rufen Nikon und die DEL die Eishockey- und Fotofans in Deutschland wieder dazu auf, aus den WEEKLY SHOT Siegerfotos der Hauptrunde das Foto der Saison, den SEASON SHOT, zu wählen. Ab dem 8.5.2020 haben Fans die Möglichkeit, für ihre Favoriten abzustimmen. Abgestimmt werden kann für bis zu drei unterschiedliche Fotos. Das Foto mit den meisten Stimmen wird zum SEASON SHOT gekürt. Unter allen Voting-Teilnehmern, die genau für dieses Siegerfoto abgestimmt haben, verlosen die DEL und Nikon attraktive Preise.
Die Wahl findet unter www.mynikon.de/seasonshot statt und läuft bis zum 27.05.2020. Hier finden sich auch die genauen Teilnahmebedingungen. Voraussetzung für die Teilnahme an Voting und Gewinnspiel ist eine Registrierung unter www.mynikon.de.
Die Preisübergabe des 1. Preises erfolgt während eines Heimspiels eines DEL-Clubs nach Wahl in der Saison 2020-21.
Folgende Preise gibt es zu gewinnen:
- Preis: Eine spiegellose Systemkamera Nikon Z 6 mit Objektiv NIKKOR Z 24-70 mm 1:4 S im Wert von 2.499 € (UVP) sowie 2 VIP-Tickets für ein Heimspiel eines DEL-Clubs nach Wahl.
- Preis: Eine digitale Spiegelreflexkamera Nikon D5600 mit Objektiv AF-P DX NIKKOR 18-55 mm VR im Wert von 699 € (UVP) sowie ein aktuelles Trikot eines DEL-Clubs nach Wahl.
- Preis: Eine hochwertige Outdoorkamera Nikon COOLPIX W300 im Wert von 469 € (UVP) sowie einen Fan-Schal des Lieblings-Clubs.
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Fotomuseum Winterthur: Am 12. Mai wird die Fotoausstellung "Evelyn Hofer - Begegnungen" wiedereröffnet. Das Werk der deutsch-amerikanischen Fotografin, die eine enge Beziehung zur Schweiz pflegte, ist facettenreich und bunt. Die Ausstellung läuft bis 30. August
Sprengel Museum Hannover: Ab dem 7. Mai 2020 öffnet das Sprengel Museum Hannover seine Türen wieder für das Publikum. Sammlung und Sonderausstellungen können besichtigt werden. Die Ausstellung „Mika Rottenberg. Kurt-Schwitters-Preis der Niedersächsischen Sparkassenstiftung“ wird bis zum 17. Mai 2020, dem Internationalen Museumstag, verlängert
Haus der Photographie Hmaburg: Das Haus der Photographie in den Deichtorhallen Hamburg kann ab 7. Mai wieder unter besonderen Vorkehrungen zur Einhaltung der Kontaktbeschränkungen innerhalb der üblichen Öffnungszeiten besucht werden. Gezeigt werden erstmals die Werke der aktuellen recommended – Olympus Fellowship-Stipendiaten Karla Hiraldo Voleau, Tobias Kruse und Mika Sperling.
Museum für Photographie Braunschweig: Geöffnet ab 8. Mai mit der aktuelle Ausstellung "Dokumentarfotografie Förderpreise 12" der Wüstenrot Stiftung, die im Bereich der künstlerischen Dokumentarfotografie fotografisch-konzeptuelle Projekte mit gesellschaftlich relevanten Inhalten und internationalen Bezügen zeigt. Die Laufzeit der Ausstellung konnte bis zum 7. Juni 2020 verlängert werden.
Fotohof Salzburg: ab 7. Mai mit der Ausstellung "Sissi Farassat / Erwin Polanc". In einer Doppelpräsentation zeigt der Fotohof neue fotografische Arbeiten von Sissi Farassat und Erwin Polanc, die sich vornehmlich mit gestalterischen Fragestellungen auseinandersetzen. Die Ausstellung läuft bis 11. Juli 2020
Biennale für aktuelle Fotografie: Die Ausstellungen der Biennale öffnen ab 6. Mai wieder! Wieder geöffnet sind jetzt der Heidelberger Kunstverein und Port 25 - Raum für Gegenwartskunst. Alle weiteren Häuser folgen nach und nach. Vor dem Besuch sollte man sich bei den jeweiligen Häusern über die Sicherheitsmaßnahmen informieren. Die Biennale verlängert gleichzeitig ihre Laufzeit um mehrere Wochen. Die virtuellen Rundgänge bleiben darüber hinaus weiterhin auf www.biennalefotografie.de zugänglich.
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ARTHUR SASSE (1908–1975)
Albert Einstein, The Princeton Club in New York,
March 14, 1951
© WestLicht Photo Auction
Vintage silver print, 15,8 x 14,5 cm
Affixed newspaper clip on the reverse
Provenance: Private collection, USA. Letter of
authenticity from Alexander Bitar History
Startpreis: 8.000 € / Schätzpreis: 15.000–18.000 €
Geglückt ist der berühmte Schnappschuss, als Einstein die Feier zu seinem 72. Geburtstag im ‘The Princeton Club’ in New York verließ. Die rausgestreckte Zunge galt der Meute von Paparazzi, die den berühmten Physiker dabei bedrängten. Doch nur Arthur Sasse gelang es, den Moment einzufangen. Einstein selbst war vom Foto, das ihm schnell das Image vom ‘verrückten Professor‘ einbrachte, so begeistert, dass er neun Abzüge bestellte und als Grußkarten an Freunde verschickte.
Das bei der 21. WestLicht Photo Auction zur Versteigerung gelangende Exemplar (Schätzpreis: 15.000–18.000 €) trägt den ‘International News Photos’ Presseclip mit dem Datum ’16. März 1951’ auf der Rückseite. Dieser belegt, dass der Abzug maximal zwei Tage nach der Aufnahme entstanden ist. Es handelt sich somit um den frühesten noch erhaltenen Abzug dieser wohl bekanntesten Pressefotografie des 20. Jahrhunderts.
WILLIAM KLEIN (* 1928)
‘Bikini Moscow’, 1959
© WestLicht Photo Auction
Gelatin silver print, printed in the 1990s, 25 x 34,3 cm
Signed, dated and annotated by the photographer
in ink on the reverse
Startpreis: 2.400 € / Schätzpreis: 4.000–5.000 €
NOBUYOSHI ARAKI (* 1940)
Untitled, from the series ‘Colourscapes’, 1991
© WestLicht Photo Auction
Chromogenic print, printed in the early 1990s,
mounted on dibond, large format print, 120 x 90 cm
Signed by the photographer in black felt tip pen on the reverse
Startpreis: 14.000 € / Schätzpreis: 24.000-28.000 €
SARAH MOON (* 1940)
Étude (Sasha Robertson for Marie Claire Spain ), 1989
Vintage silver print, 23,5 x 15,5 cm
Comes with a copy of the original letter by Sarah
Moon clarifying the provenance
Startpreis: 1.800 € / Schätzpreis: 3.000–3.500 €
RUDOLF KOPPITZ (1884–1936)
‘Der Steinwerfer’ (Self-portrait), 1923
© WestLicht Photo Auction
Vintage silver print, contact print, 9,6 x 8,1 cm
Photographer's blindstamp in the image lower right,
‘Zeinlhoferg. 8 ’ studio stamp on the reverse
Startpreis: 2.200 € / Schätzpreis: 4.000–5.000 €
Unter den weiteren Highlights der 21. WestLicht Photo Auction am 8. Mai 2020 sind zahlreiche Foto-Klassiker des 20. Jahrhunderts, etwa Nobuyoshi Arakis ‘Colourscape‘, 1991 (Schätzpreis: 24.000–28.000 €), ‘Zirkusgruppe‘, Köln 1924, von August Sander (Schätzpreis: 10.000–12.000 €), ‘Der Steinwerfer‘, ein Selbstporträt von Rudolf Koppitz aus dem Jahr 1923 (Schätzpreis: 4.000–5.000 €), William Kleins ‘Bikini Moscow‘, 1959, (Schätzpreis: 4.000–5.000 €), oder William Egglestons ‘En Route to New Orleans‘ aus dem Jahr 1971 (Schätzpreis: 20.000–30.000 €).
21. WestLicht Photo Auction
8. Mai 2020, 17 Uhr
OstLicht. Galerie für Fotografie
Online-Katalog
www.westlicht-photo-auction.com
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Esther Haase, Oberstdorf Juni 2019
© Rene Zieger
EIn Interview mit Esther Haase, Schirmherrin des Oberstdorfer Fotogipfels 2020, über die Faszination Fotografie, idyllische Paradiese und ihre Reise in die Vergangenheit.
Esther, als Schirmherrin des Oberstdorfer Fotogipfels 2020 passt das Thema Sport sicherlich sehr gut für dich. Was verbindest du persönlich mit diesem Thema und Oberstdorf?
Zwischen meinem Vierten und 15. Lebensjahr war ich – gemeinsam mit meiner Schwester – Leistungssportlerin. Eiskunstlauf und Rollkunstlauf. Zum Training ging es nach Oberstdorf. Ich habe den Sport geliebt und liebe ihn auch heute noch. Entsprechend viel verbinde ich mit dem Ort im Oberallgäu. In paradiesischer Umgebung besuchte ich das Trainingslager und war als gebürtige Norddeutsche verzaubert von der märchenhaften Landschaft. Somit ist der Oberstdorfer Fotogipfel 2020 auch eine Reise zurück in meine Vergangenheit. Ich fing hier als Sportlerin an – und kehre als Profi-Fotografin zurück. So schließt sich der Kreis. Ein besonderes Déjà-vu. Darüber hinaus freut es mich sehr, dass ich mit so hochkarätigen Schirmherrinnen und -herren wie etwa F. C. Gundlach, Joachim Baldauf und Ellen von Unwerth in einer Reihe stehe.
Welche Erwartungen hast du an den Oberstdorfer Fotogipfel?
Ich freue mich wahnsinnig auf meine Ausstellung auf dem Nebelhorn. Auf 2224 Meter Höhe Bilder zu präsentieren ist außergewöhnlich und spektakulär. Eine einmalige Location in einer einmaligen Umgebung. Aber auch der kollegiale Austausch, wie zum Beispiel mit Kristian Schuller und Joachim Baldauf im letzten Jahr war toll, und somit wird auch 2020 bestimmt wieder etwas besonders werden. Sich in einer so einzigartigen Gegend mit anderen Fotobegeisterten zu unterhalten hat seinen ganz besonderen Reiz.
Auf was können die Besucher des Fotogipfels sich bei dir freuen?
Der Oberstdorfer Fotogipfel bietet nicht nur viele Ausstellungen von tollen Fotografen und Fotografinnen, sondern auch eine einmalige Gelegenheit zum gemeinsamen Gespräch und zum Neuen entdecken. Ein kreatives ‚Get together‘ mit spannenden Diskussionen rund um die Fotografie. Und das in einer beeindruckenden Natur. Ein einmaliger Mix. Man hat eine schöne Zeit zusammen, fast wie ein kleiner Urlaub. Sehen, erfahren, erleben. Zudem gibt es für alle Interessierten fantastische Workshops, bei denen jeder etwas für sich mitnehmen kann. Besser geht es nicht.
Wie inspirierst du dich?
Ich gehe mit offenen Augen durch das Leben. Als Fotografin bin ich eine Person des Auges. Ich beobachte Menschen, gehe ins Theater, besuche Ausstellungen, schaue Filme, lese Magazine oder surfe auf Pinterest, Instagram und Google. Ich lasse mich jeden Tag inspirieren. Jederzeit und überall. Man muss nur hinsehen.
Du bist seit 1993 als Fotografin tätig. Wie kam es damals zu der Entscheidung?
Bis zu meinem 15. Lebensjahr war ich Leistungssportlerin, danach einige Jahre professionelle Tänzerin. Zur Fotografie kam ich durch meine Eltern. Ferner komme ich aus einem sehr künstlerischen Haushalt. Aufgewachsen bin ich über einem Atelier. Der Wechsel vom Tanz zur Fotografie war unter dem Strich naheliegend. Denn beides ist sich ähnlich. Es geht um Bewegung, den richtigen Moment, Emotionen, Mimik, Licht, Inszenierung und mehr. Die gleiche Leidenschaft empfinde ich für die Fotografie. Eine perfekte Weiterentwicklung.
Du giltst als eine der renommiertesten Modefotografinnen der Gegenwart. Menschen stehen bei dir im Fokus. Was fasziniert dich dabei besonders?
Die Zusammenarbeit ist ein wichtiger Aspekt. Aber auch die Inszenierung an sich macht mir unglaublich Spaß. Ich kann meine Gedanken und Träume dank der Fotografie visualisieren. Eine inspirierende Atmosphäre. Das gemeinsam erreichte Ergebnis ist ein toller Moment.
Hat sich die professionelle Fotografie deiner Meinung nach verändert?
Die Digitalisierung hat ganz neue Möglichkeiten erschaffen. Eine fotografische Revolution, die die Grenzen der analogen Fotografie gesprengt hat. Die Quantität wurde extrem gesteigert, was aber nicht immer Hand in Hand mit der Qualität geht. Darüber hinaus gibt es in der digitalen Bildbearbeitung unendliche Möglichkeiten, die Aufnahmen weiter zu entwickeln. Die Nachvollziehbarkeit, wie es sie bei analoger Fotografie gab, existiert nicht mehr. Natürlich wurden auch analoge Bilder schon immer manipuliert, aber mit den heutigen unendlichen Möglichkeiten bedarf es immer besserer Fotografen, die mit dieser Grenzenlosigkeit professionell umgehen können. Darüber hinaus haben sich die Bedürfnisse der Konsumenten und Rezipienten erheblich durch Social-Media-Plattformen verändert. Spannende Themen, über die wir in Oberstdorf diskutieren sollten.
Was bedeutet für dich Fotografie?
Die Fotografie ist in ihrer Bedeutung noch wichtiger als früher. Praktisch die gesamte Kommunikation läuft visuell. Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte. Und folglich ist die Fotografie heute auch bedeutender – und schneller – als jemals zuvor.
Und wo findet man dich, wenn du nicht hinter in der Kamera stehst?
Beim Sport. Ich laufe, mache Yoga, tanze oder bin mit unserem Hund Joe unterwegs. Zudem reise ich mit meiner Familie zwischen Berlin, Hamburg und London hin und her, schaue Ausstellungen an, treffe Freunde, sehe Filme oder gehe aus. Wenn es mein beruflicher Alltag erlaubt. Denn meist bin ich oft unterwegs und lebe aus meinem Koffer. Doch zum Glück habe ich keinen Beruf, sondern eine Berufung.
Esther, vielen Dank für das Gespräch.
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Seine Arbeitsweise ist spektakulär. Der Fotograf Bernd Uhde steht auf den Kufen eines Hubschraubers, von Gurten gehalten, beugt den Oberkörper vor, hält die Kamera senkrecht nach unten und entdeckt die Erde neu. Plötzlich erscheint sie wie Malerei aus der Vogelperspektive, verblüffend und voll von visuellen Überraschungen. Aber nichts ist geschönt, kein Photoshop, sondern alles Natur oder das, was von ihr blieb.
Kohlehalden, Aufschüttungen von Erzen oder Abraumhalden bilden die Leitmotive der in diesem Album zusammengeführten Fotografien, die vor dem schwarzen Bildgrund in faszinierender Präsenz aufleuchten. In allen Werkgruppen spiegelt sich das Interesse des Künstlers an Formen und Farben, an Strukturen und Texturen sowie an Grundprinzipien der Komposition. So ist zu Recht Bernd Uhdes fotografische Position immer wieder mit dem Blick eines Malers verglichen worden.
Für sein mit der Bronzemedaille des deutschen Fotobuchpreises ausgezeichnetes Buch Black Album flog Bernd Uhde über das wüste Braunkohlerevier der Lausitz, den Braunkohletagebau Garzweiler sowie Erzlager, Kies- und Sandgruben in Hamburg.
Nach dem sehr schnell vergriffenen „White Album“ ist das „Black Album“ das vierte Fotobuch des Künstlers im Verlag seltmann+söhne.
Bernd Uhde studierte Malerei an der Universität der Künste Berlin und Film an der DFFB Berlin. Seine großformatigen Arbeiten sind europaweit in zahlreichen Ausstellungen und Veröffentlichungen gezeigt worden
BLACK ALBUM
Bernd Uhde
120 Seiten, 100 Farbfotografien
Format 30 × 30 cm
deutsch/englisch
Printed in Germany
ISBN 978-3-946688-71-6
Preis 39,00 Euro
Versandkostenfreier Bezug über
https://www.seltmannundsoehne.com
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Siegerbild beim GDT Wettbewerb
Foto Peter Lindel
Peter Lindel hat an diesem „Projekt vor der Haustür“ mit viel Herzblut und über einen langen Zeitraum gearbeitet. Das an sich sehr klassische Motiv eines Feldhasen gewinnt gerade in Zeiten, in denen jeder gehalten ist, zuhause zu bleiben, an Bedeutung. Zudem ist es ein schönes Statement für die langfristige Auseinandersetzung mit einer Art oder einer Region.
„Der Feldhase, einst ein häufiger Bewohner der Feldflur überall in Deutschland, ist immer seltener geworden. Während mich die große Anzahl der Hasen, die ich auf dem Weg zur Arbeit jeden Morgen auf den Wiesen und Feldern des Dortmunder Nordens beobachten konnte, vor mehr als zwölf Jahren dazu veranlasste, diese Region naturfotografisch zu erschließen, ist es inzwischen immer aufwändiger geworden, noch Hasen zu finden und diese ansprechend in Szene zu setzen", so Peter Lindel zu seinem Bild.
Das Foto A hares dream entstand im Juli des Jahres 2019, nachdem mich die monatelange Suche nach einer geeigneten Location zu einem Feldweg führte, der schönstes Morgenlicht, ansprechenden Bewuchs und …. drei Hasen bot! Verträumt, neugierig, vorsichtig, ängstlich. Die sind Adjektive, die den Ausdruck im Gesicht meines Hasen meiner Meinung nach am treffendsten beschreiben."Das Bild "A hares dream" setzte sich gegen 307 GDT-Mitglieder aus 11 Ländern durch.
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Normalerweise ist Markus Mauthe zusammen mit Greenpeace in Deutschland live auf Vortragstournee. Zur Zeit ist dies - wie wir alle wissen - leider vor Ort nicht möglich. Deswegen sind Interessiert herzlich eingeladen, die Fotoshow kostenfrei in ihren eigenen vier Wänden zu genießen.
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Shirin Abedi: May I Have This Dance?
Nona, Mojdeh, Reyhaneh und Yasamin tanzen in der gleichen Gruppe in Teheran Ballett. Sie gehören zu der Nachkriegsgeneration und wollen Selbstbestimmung und Gleichberechtigung. In der iranischen Öffentlichkeit wird sinnlicher Tanz als Ursache von Sittenlosigkeit betrachtet, weshalb er 1979 verboten wurde. Dennoch tanzen heute immer mehr Iraner*innen und versuchen, dies zu ihrem Beruf zu machen. Die Fotoarbeit erzählt von der Leidenschaft iranischer Frauen für Tanz in Zeiten des gesellschaftlichen Wandels.
Hochschule Hannover, Fotojournalismus und Dokumentarfotografie
Marina Cordes und Signe Heldt: ebenda
Eine Erzählung vom familiären Zusammenleben in der Großwohnsiedlung Steilshoop in Hamburg. Zweieinhalb Quadratkilometer groß, 19.500 Einwohner*innen. Zwischen 1969 und 1975 als Maßnahme gegen den Wohnraummangel realisiert. Damals als Ideallösung und soziale Utopie verstanden, hat sich das gesellschaftliche Bild von Großwohnsiedlungen inzwischen überwiegend negativ gewandelt. Über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren lernten die Fotografinnen Familien kennen, die diese Siedlung ihr Zuhause nennen. Die Bilder, auf denen sich die herbe Schönheit einer dichten Architektur mit idyllischem Grün mischt, laden zu eigenen Interpretationen über das Leben im Viertel ein.
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Kommunikationsdesign, Fotografie
Pia Hertel: Natur-Ersatzprodukt
Der Mensch braucht die Natur zum Überleben. Sie ist Lebensgrundlage, Nahrung und Medizin. Doch wir verlieren unseren natürlichen Bezug zu ebendieser immer mehr. Wir konsumieren viele künstliche Produkte. Fast alles wird künstlich hergestellt. Sogar die Natur selbst. Es herrscht eine immense Nachfrage an industriell gefertigten Natur-Nachbauten. Die vermeintliche Natur wird zum reinen Dekorationsobjekt. Die Arbeit thematisiert mittels der Inszenierung von Kunstblumen die Absurdität des Versuchs, die Natur ersetzen zu können.
Fachhochschule Dortmund, Master Fotografie / Photographic Studies
Tamara Eckhardt: The Children of Carrowbrowne
Die Traveller gelten als größte ethnische Minderheit Irlands. Die Serie gibt Einblicke in das Leben der dort aufwachsenden Kinder. Außerhalb von Galway, neben einer Mülldeponie, befindet sich die Carrowbrowne Halting Site, das temporäre Zuhause von acht Traveller-Familien. Ausgrenzungen aus dem urbanen Raum zwingen Traveller häufig, auch örtlich am Rande der Gesellschaft zu leben. Kindheit ist von elementarer Bedeutung für jeden Menschen. Wie verändert sich diese, wenn die äußeren Bedingungen eher lebensfeindlich sind?
Ostkreuzschule für Fotografie, Berlin
Patrick Junker: Mutter ohne Kind
Nadine (26) und ihr Mann Michael (37) sind zwei von etwa 100.000 Kleinwüchsigen in Deutschland. Sie versuchen seit 2017 ein Kind zu bekommen. Nadine war bereits dreimalschwanger, hat das Krankenhaus aber noch nie mit ihrem Baby verlassen. Paar besteht ein Risiko von 25%, dass das Kind nicht lebensfähig ist. Mittlerweile setzt das Paar alle Hoffnung auf künstliche Befruchtung, auch wenn die Beiden noch um ihre Söhne trauern. Der Fotograf begleitet das Paar, wie es versucht, sich seinen Traum vom eigenen Kind zu erfüllen.
Hochschule Hannover, Fotojournalismus und Dokumentarfotografie
Laura Stromp: Origin
Wie wollen wir Menschen in Zukunft leben? Der technische Fortschritt eilt unseren irdischen Bedingungen voraus. Wir entfremden uns vom Naturgeschöpf und werden zur Mensch-Maschine-Symbiose, die sich immer häufiger in virtuelle Welten flüchtet. Die Gesellschaft entwickelt sich vom kommunalen Gedanken hin zu selbsteffizienten Individuen. Und doch sind wir immer auf der Suche nach Verbindung. Online-Gaming, Avatare, Virtual Reality, Social Media und Dating-Apps führen dazu, dass man sich immer weniger mit der „echten Welt“ abfinden muss. Quasi im Vorgriff auf die Corona-Krise, mit unseren aktuell beschränkten Kommunikationsmitteln,entführt uns die Fotografin in diese künstliche Welt.
Lette Verein Berlin, Fotografie
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"Nachdem ich kürzlich mein Sommerhaus weiß gestrichen hatte, beschloss ich, diese zarten Cosmos-Blumen einzufangen,", erklärt Anne MacIntyre, "um lebendige Weißtöne dieser Schwarz-Weiß-Komposition zu erzeugen."
Die Jury zu dem Motiv: "Es ist einfach, jedes Farbfoto in Schwarzweiß umzuwandeln, aber aus klarer Absicht hat Anne das Setup vor dem Fotografieren die dramatischer Wirkung ausgewählt. Sowohl das Schwarz als auch das Weiß sind druckvoll und unglaublich detailliert. Diese Arbeit nutzt Schwarz und Weiß, um etwas Besonderes hinzuzufügen, nicht um etwas wegzunehmen."
Anne MacIntyre wird £ 500 erhalten, im neuen IGPOTY 14-Buch veröffentlicht und 2021 auf der Flaggschiff-Ausstellung im Royal Botanic Gardens in Kew zu sehen sein.
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Mitglieder des RAW Projektbüros (von links nach rechts: Jürgen Strasser, Peer Rüdiger, Hella Hahm,
Rüdiger Lubricht, Klaudia Krohn). Mitglied Ditmar Schädel fehlt krankheitsbedingt.
Foto © RAW Projektbüro
»Das ambitionierte Ziel, den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern während des Festivalzeitraums vom 21. März bis 19. April eine angemessene Bühne zu bieten haben wir erreicht«, resümiert Festivaldirektor Jürgen Strasser am Ende der vierwöchigen Festivalzeit.
Derzeit kann man auf dem YouTube-Kanal www.raw-frei-haus.com 30 Videos zu sehen. Zu finden sind hier ganz unterschiedliche Formate: Ausstellungsrundgänge, Künstlergespräche, musikalische Improvisationen zu einzelnen Arbeiten und Werkreihen, Making-ofs, Trailer sowie Werkreihen ausgewählter Künstlerinnen und Künstler. Immer neue Inhalte haben die RAW-Macher in den vergangenen vier Wochen hier geboten – und auch in den nächsten Wochen soll das Angebot immer noch erweitert werden.
Blick in die Ausstellung FOKUS MENSCG im Haus im Schluh.
Mit Arbeiten von Ludwig Rauch, Rafael Goldchain, Cosima Hanebeck und Eckhard Joite.
© RAW Projektbüro Rüdiger Lubricht RAW 2020 Ausstellung Haus im Schluh
Hier werden die Ausstellungen »Fokus Nachwuchs«in der Galerie Altes Rathaus, »Fokus Stadtraum“ auf der Marcusheide, »Fokus Landschaft«in der Großen Kunstschau und »Fokus Mensch«im Haus im Schluh vorgestellt. »Fokus Zeitenwende«in der Worpsweder Kunsthalle präsentiert unter anderem eine Auswahl aus der Sammlung Gabriele Koenig – die größte Privatsammlung ostdeutscher Fotografie. »Fokus Nordwest«schließlich ist eine Schau in der Galerie des Neuen Worpsweder Kunstvereins, die Fotografinnen und Fotografen aus Niedersachsen und Bremen vorstellt. Etwa 40 künstlerische Positionen werden insgesamt gezeigt.
© RAW Projektbüro Jürgen Strasser RAW 2020
Ausstellung Große Kunstschau
Es sind großartige Arbeiten zu sehen, wie etwa die Bilder von Lia Darjes, die karge russische Marktstände in der Art holländischer Stillleben-Malerei fotografiert – oder jene ländlichen Innenräume von Roma-Familien, die der ehemalige Becher-Schüler Martin Rosswog in Rumäniens ins Bild brachte. Nur einige Positionen seien noch genannt: Rafael Heygsters Werkreihe »I Died 22 Times« ist in der Galerie Altes Rathaus zu sehen, Claudius Schulzes Serie »Biosphäre X« in der Großen Kunstschau. Beeindruckend auch die Schwarzweißporträts von Rafael Goldchain, die im Haus im Schluh perfekt präsentiert werden.
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Der Förderverein Deutsches Kameramuseum in Plech veranstaltet am 4. 10.2020 in der Mehrzweckhalle Plech die mittlerweile 5. Plecher Foto-/Film- und Kamerabörse. Angeboten werden Schnäppchen und Kurioses sowie so manche Rarität rund um das Thema Fotografie und Film – also Kameras, Objektive, Projektoren, Literatur, Blitzgeräte, Belichtungsmesser, Stative uvm.
Einlass für Beschicker ist ab 08:00, für Besucher ist die Halle ab 10:00 geöffnet.Termin: Sonntag, 07.06.2020 – 10:00-15:00 Uhr
Adresse: Mehrzweckhalle Plech, Schulstrasse 8, 91287 Plech (AS Plech, BAB 9 Nürnberg-Berlin).
Weitere Infos zur Veranstaltung unter www.kameramuseum.de
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World Press Photo Interactive of the Year
Battleground PolyU, DJ Clark/China Daily
Battleground PolyU, DJ Clark/China Daily
Die Spannungen während der Proteste in Hongkong erreichten im November 2019 ihren Höhepunkt, nachdem ein Demonstrant von einem Verkehrspolizisten erschossen worden war. Studenten besetzten Universitätsgelände in der ganzen Stadt und blockierten wichtige Autobahnen. Nach einem heftigen Kampf an der chinesischen Universität richtete sich die Aufmerksamkeit auf die Blockade an der Hong Kong Polytechnic University (PolyU), wo Studenten den zu ihr führenden Cross-Harbour-Tunnel gesperrt hatten. Battleground PolyU ist eine 360-Grad-Erfahrung, bei der der Betrachter in einen entscheidenden Moment der Geschichte der Demokratie eintaucht.
World Press Photo Online Video of the Year
© Scenes From a Dry City Francois Verster Simon Wood Field of Vision
© Scenes From a Dry City Francois Verster Simon Wood Field of Vision
Szenen aus einer trockenen Stadt: Für die 4,5 Millionen Einwohner von Kapstadt, Südafrika, wird die Frage nach Wasser mmer dringlicher. Die Stadt befindet sich seit Anfang 2017 in einer schweren Wasserkrise, als die Stadtregierung die Einwohner aufforderte, Wasser zu sparen. Die oft überraschenden Motive enthüllen die Verschärfung der sozialen Ungleichheit aufgrund von Wassermangel und geben einen EInblick auf die Auswirkungen der globalen Klimakrise.
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World Press Photo of the Year
Titel:Straight Voice
© Yasuyoshi Chiba, Japan, Agence France-Presse
Beleuchtet von Mobiltelefonen rezitiert ein junger Mann, der von Mobiltelefonen Protestgedichte bei einer Demonstration während eines Stromausfalls am 19. Juni 2019 in Khartoum, Sudan. Parolen singen, in denen die Zivilherrschaft gefordert wird.
Die Proteste im Sudan begannen im Dezember 2018 und breiteten sich rasch im ganzen Land aus. Bis April 2019 veranstalteten Demonstranten ein Sit-In in der Nähe des Hauptquartiers der Armee in der Hauptstadt Khartum und forderten ein Ende der 30-jährigen Herrschaft des Diktators Omar al-Bashir. Am 11. April wurde al-Bashir durch einen Militärputsch aus dem Amt entfernt und eine Übergangs-Militärregierung eingesetzt. Die Proteste gingen weiter und forderten die Übergabe der Macht an zivile Gruppen. Am 3. Juni eröffneten Regierungstruppen das Feuer auf unbewaffnete Demonstranten. Zahlreiche Menschen wurden getötet und viele weitere Opfer der Gewalt. Die Behörden versuchten, Proteste zu entschärfen, indem sie Stromausfälle verhängten und das Internet abschalteten. Die Demonstranten, die per SMS, Mundpropaganda und mit Megaphonen kommuniziert wurden, und der Widerstand gegen die Militärherrschaft gingen weiter. Trotz eines weiteren schweren Vorgehens am 30. Juni gelang es der Demokratiebewegung schließlich am 17. August ein Abkommen zur Aufteilung der Macht mit dem Militär zu unterzeichnen.
World Press Photo of the Year Nominee
Nikita Teryoshin Nothing Personal - the Back Office of War
© Nikita Teryoshin, Russia
Ein Geschäftsmann sperrt am Ende eines Ausstellungstages auf der Internationalen Verteidigungsausstellung und -konferenz (IDEX) am 18. Februar 2019 in Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate, zwei Panzerabwehrgranaten weg.
World Press Photo of the Year Nominee
Relative Mourns Flight ET 302 Crash Victim
© Mulugeta Ayene, Ethiopia, Associated Press
Eine Verwandte eines Opfers des Flugzeugabsturzes von Ethiopian Airlines Flight ET302 wirft sich Schmutz ins Gesicht, als sie am 14. März 2019 an der Absturzstelle in der Nähe von Addis Abeba, Äthiopien, trauert.
World Press Photo of the Year Nominee
Clash with the Police During an Anti-Government Demonstration
© Farouk Batiche, Algeria, Deutsche Presse-Agentur
Studenten streiten sich während einer regierungsfeindlichen Demonstration in Algier, Algerien, am 21. Mai 2019 mit der Bereitschaftspolizei.
World Press Photo of the Year Nominee
Awakening
© Tomek Kaczor, Poland, for Duzy Format, Gazeta Wyborcza
Ewa, ein 15-jähriges armenisches Mädchen, das kürzlich aus dem durch das Resignation Syndrome hervorgerufenen katatonischen Zustand aufgewacht ist, sitzt am 1. Juni 2019 in einem von ihren Eltern flankierten Rollstuhl in einem Flüchtlingsaufnahmezentrum in Podkowa Le?na, Polen.
World Press Photo of the Year Nominee
Injured Kurdish Fighter Receives Hospital Visit
© Ivor Prickett, Ireland, for The New York Times
Ahmed Ibrahim (18), ein Kämpfer der Syryan Democractic Forces (SDF), der im Konflikt mit türkischen Streitkräften schwer verbrannt wurde, wird am 20. Oktober 2019 von seiner Freundin in einem Krankenhaus in Al-Hasakah besucht. Sie konnte den Raum zunächst nicht betreten Als sie von seinen Verletzungen entsetzt war, ermutigte sie eine Krankenschwester, Ahmeds Hand zu halten und ein kurzes Gespräch zu führen.
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Auf vielfachen Wunsch der korporativen Mitgliedsverbände startet die mfm nun ein Webinar-Programm, das die Entstehung der branchenüblichen Honorare näherbringt und die Arbeit mit den mfm-BILDHONORAREN anhand von praktischen Beispielen vermittelt. Ziel dieses ersten Webinars ist es, die Erhebungsmethodik und die Anwendung der mfm-BILDHONORARE deutlicher unter Bildanbietern, -einkäufern und Auszubildenden zu kommunizieren.
Im ersten Webinar gehen die mfm-Vorsitzenden u.a. auf folgende Punkte ein:
Sabine Pallaske erläutert die Entstehung der Honorarübersicht sowie die Erhebungsgrundlage und geht auf klassische Anwendungsfälle der mfm ein. Sabine Pallaske ist diplomierte Fotodesignerin und kennt das Bildlizenzgeschäft in all seinen Facetten aus 20-jähriger Erfahrung als Inhaberin einer Bildagentur. Nach Masterstudium Medienrecht und dem Ausscheiden aus der Bildagentur bietet sie mit „bildgerecht“ Coaching, Workshops, Seminare und weitere Dienstleistungen rund um den Einsatz von visuellem Content an.
Im zweiten Teil des Online-Vortrags erläutert der stellv. mfm-Vorsitzende Soenne ein Modell zur Bewertung von Nutzungshonoraren in medienweitergebenden Plattformen. Soenne arbeitet seit 1986 erfolgreich als freiberuflicher Fotodesigner und visueller Berater für zahlreiche Unternehmen. Die designorientierte Hotelfotografie ist sein Spezialgebiet.
Während des Webinars können die Teilnehmer eine Chatfunktion nutzen, um Fragen an die Referenten zu richten, die im Laufe des Webinar beantwortet werden. Eine Rechtsberatung kann in diesem Zusammenhang nicht geleistet werden.
Das Webinar findet am 7. Mai in der Zeit von 14:00 bis ca. 16:00 Uhr statt und kann vom internetfähigen PC oder Mac angewählt werden. Das Webinar ist für Mitglieder des BVPA und der korporativen Verbände kostenlos. Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr € 90,-- p.P. zzgl. MwSt.
Ihre Anmeldung schicken Sie bitte an folgende E-Mail-Adresse: info@bvpa.org.
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Kategorie
ARCHITECTURE
Rosaria Sabrina Pantano (Italien): ein Schwarz-Weiß-Bild der pyramidenförmigen Skulptur von Mauro Staccioli, die genau an der Stelle steht, an der die geografischen Koordinaten den 38. Breitengrad berühren.
Kategorie
KREATIV
Suxing Zhang (China Mainland): Das Porträt einer jungen Frau mit einer Collage symbolischer Elemente. Dieses Schwarzweiß-Bild ist Teil der Serie Hua (auf Chinesisch Blume), in der Blumen als Metaphern der Weiblichkeit betrachtet werden.
Kategorie
KULTUR
Antoine Veling (Australien): ein Foto, das einen Moment festhält, während eines Iggy-Pop-Konzerts im Sydney Opera House am 17. April 2019. Das Bild konzentriert sich auf den Sänger, eine Frau, die ihn berührt, und einen Bühnenassistenten, der darum kämpft, die Menschen in Schach zu halten. Die Szene, die mit einem Caravaggio-Gemälde verglichen wurde, zitiert eine Bibelstelle: "Wenn ich nur seine Kleidung berühre, werde ich geheilt." (Markus 5: 25-34, Zeile 28).
Kategorie
LANDSCHAFT
Craig McGowan (Australien): Ein Bild eines einsamen Eisbergs an den Fjordwänden im Nordostgrönland-Nationalpark. Der Eisberg und die umliegende Landschaft spiegeln sich perfekt im klaren Wasser des Flusses wider.
Katgorie
BEWEGUNG
Alec Connah (UK): Going Down - der Augenblick, in dem die vier Kühltürme des Kraftwerks Ironbridge in Shropshire am 6. Dezember 2019 abgerissen wurden.
Kategorie
NATÜRLICHE WELT & WILDLIFE
Guofei Li (China Mainland): Aufgenommen in Botswana zeigt das Bild zwei Geparden, die sich nach einer erfolgreichen Jagd gegenseitig sauber lecken - ihre Position im Rahmen ähnelt der Form des Yin- und Yang-Symbols.
Kategorie
PORTRAIT
Tom Oldham (UK)
Kategorie
STILLLEBEN
Jorge Reynal (Argentinien): A Plastic Ocean - das Foto eines toten Fisches, der scheinbar in einer Plastiktüte um Atem ringt. Das Bild soll die Plastikverschmutzung der Ozeane symbolisieren.
Kategorie
STREET PHOTOGRAPHY
Santiago Mesa (Kolumbien):Colombia Resiste - das Foto dokumentiert eine Demonstration in der Stadt Medellin, an dem Arbeiter und Straßenverkäufer ateilnahmen, als die Medellin-Bereitschaftstruppe sie zerstreute. Diese Demonstration ist eine von vielen, die in den letzten Jahren in ganz Lateinamerika aus Gründen wie steigenden Lebenshaltungskosten, Ungleichheit und mangelnden Möglichkeiten ausgebrochen sind.
Kategorie
REISE
Adrian Guerin (Australien): Ein Bild, das von der Spitze des hinteren Wagens des Eisenerzzuges in Mauretanien auf seiner 700 km langen Reise von der Küstenstadt Nouadhibou in die Sahara-Wildnis von Zouérat aufgenommen wurde. Mit einer Länge von 2,5 km ist es einer der längsten Züge der Welt, der mehr als 200 mit Steinen beladene Wagen transportiert.
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Après Un Rêve. 180x135 cm. Edition 5.
Gleich mit ihrer ersten Ausstellung machte sich Tina Trumpp, die 1974 in Stuttgart geboren wurde, einen Namen: "Shades of Sensuality" brachte der Fotografin 2016 viele gute Kritiken ein und machte sie in der Akt-Szene bekannt.
La Comtesse. 120x90 cm. Edition 10.
Distant Lover. 120x90 cm. Edition 10.
Tina Trumpp sucht ihre Models oder ihre „Musen“, wie sie die Frauen nennt, nach besonderen Kriterien aus. Der Mund sei ihr wichtig, sagt sie, dass Gesicht und Körper zueinander passen, noch mehr aber, dass die Frauen etwas zu erzählen haben – nonverbal, versteht sich. Gestandene Frauen, wenn man so will. „Wenn alles passt, arbeite ich oft lang- fristig mit den Frauen zusammen. Mit Emily etwa, die meine Art der Fotografie und diese mitschwingende ‚Darkness‘ perfekt verstanden."
Mehr Bilder: https://www.tinatrumpp.com/artworks-in-leica-galerie-salzburg
Leica Galerie, Gaisbergstraße 12, Salzburg
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Foto: Martin Smolka
Die nächste Ausstellung sollte am 6. Mai eröffnet werden. Es ist die Ausstellung von Bettina Lockemann, Preisträgerin des Stipendiatenwettbewerbs »Hannover Shots« der HannoverStiftung. In ihrer Arbeit hat sie sich mit dem Verkehrssystem in Hannover beschäftigt. Die Ausstellung war vom 7. Mai bis zum 14. Juni geplant.
Augenblicklich ist wegen der Corona-Pandemie nicht sicher, dass diese Ausstellung wie ursprünglich geplant stattfinden kann. GAF will weiter über den Stand der Entwicklung informieren.
Klar ist, dass die vom 1. Juli (Vernissage) bis 12. Juli geplante Bachelor-Ausstellung der Absolvent*innen des Studiengangs Fotojournalismus und Dokumentarfotografie der Hochschule Hannover nicht stattfinden kann.
Ursache ist die Verschiebung der Bachelorabschlüsse wegen Corona. Die Ausstellung ist damit obsolet.
Die GAF hat sich deshalb entschlossen, den frei gewordenen Zeitraum zu nutzen und vom 02. Juli bis zum 12. Juli eine Charity-Ausstellung zugunsten der GAF durchzuführen.
Für eine Spende in Höhe von 75 Euro erhalten Spender einen Fine-Art-Print mit Pigmenttinte im Format DinA3, gedruckt auf Hahnemühle Baryta 300g. Ihr Bild können sich die Spender aus den in der GAF ausgestellten Exponaten auswählen, die ihrerseits von Fotograf*innen gespendet wurden. Wirn haben die Summe bewusst niedrig gehalten, um möglichst vielen die Möglichkeit zu geben, uns zu helfen.
Die Bilder sind das Ergebnis eines Hilferufes an Fotografinnen und Fotografen, die der GAF verbunden sind, oder schon mal bei uns ausgestellt haben. Jedes Bild wird es nur einmal geben. Also wer zuerst kommt....
Hintergrund dieser Aktion ist das totale Erliegen des Spendenaufkommens nach der Schließung der GAF. Die Spenden der Besucher der GAF machen etwa 15 Prozent des gesamten Haushaltes der GAF aus. Die Hoffnung ist, dass sich die Lage bis zur geplanten Charity-Ausstellung wieder etwas normalisiert hat.
Insgesamt ist die Zukunft für die GAF durch Corona völlig unklar. Bei der Stadt wurde ein Antrag auf Erhöhung der institutionellen Förderung im nächsten Doppelhaushalt 2021/2022 gestellt, ohne die es für die Galerie keine gesicherte Perspektive über 2020 hinaus geben kann.
In jedem Fall würde der Galerie eine erfolgreiche Charity-Aktion helfen.
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Monica Denevan mit ihrem Bild "Across the River, Burma"
aus der Serie "Songs of the River: Portraits from Burma".
2. Platz:
Avery Skipalis (33) - Tampa, Florida / DIE AMERIGUNEN
In den Staaten gibt es mehr Waffen als Menschen. 20,5 registrierte Schusswaffen pro 100 Einwohner und dabei zählt die Statistik nicht die 'nicht registrierten Schusswaffen'. "Als Europäer begann ich mich zu fragen", erzählt Avery Skipalis, "ob es in den USA üblich ist, dass eine einzelne Person oder Familie viele Waffen besitzt. Ich reiste durch die USA und schuf eine Serie von 45 Porträts von Familien oder Einzelpersonen, aller Rassen und Überzeugungen, zusammen mit ihren Schusswaffen.
3. Platz
Rebecca Mosman, USA
Philomena: Ein kleines irisches Traveller-Mädchen schaut aus ihrem Familienauto, bevor es
zum illegalen Lager seiner Familie nach Hause geht.
4. Platz
Nadia de Lange (Schweiz)
Die Namib-Wüste in Namibia „Ein wasserloses, ödes Gebiet mit wenig oder keiner Vegetation, normalerweise mit Sand bedeckt. Und doch gibt es Leben in der Wüste. Mehr als die meisten Menschendenkenn. In der Namib ist dies dem wunderbaren Wunder des Nebels zu verdanken - die Wolken, die vom Atlantik hereinrollen, bringen Feuchtigkeit mit, die die Fauna und Flora in dieser wunderschönen, rauen Landschaft erhält.
5. Platz
Nicole Cambre
Die jährliche Gnuwanderung in der nördlichen Serengeti, Tansania. Dieses Gnu wartete nicht bis es an der Reihe ist sondern sprang auf die anderen.
Marcel van Balken, Niederlande
Einer der besonders hervorgehobenen Teilnehmer
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Logo in Grossformat, Blick auf Zürich vom Dach der Maag Zahnräder AG, Hardstrasse 219. Fotografie um 1940
Titelbild für die auf den 3. September verschobene Grossausstellung "Zürich - Schwarz auf Weiss"
Im 3. Stock des Hauses sollen Spots installiert werden, damit die Ausstellungen auch dort mit Museumsqualität gezeigt werden können. Und auch die Bar braucht ein Lifting! Klar, das ist nice to have! IIm Herbst soll es dann eine Eröffnung quasi im neuen Gewand geben!
Bis dato ist aber vor allem etwas anderes wichtig: Dank der enormen Unterstützung kommt die Photobastei durch den Sommer! Am 3. September soll die Photobastei 3.0 eröffnet werden (Save The Date!) und bald soll es auch Infos zum neuen Konzept geben!
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Alle zwei Wochen gibt Nikon ein neues Fotothema vor, das man dann zu Hause umsetzen kann, wie eben aktuell die "Fensterlicht-Fotografie". Zur Unterstützung gibt es ein paar Tipps, Tricks und Inspirationen der Nikon Experten. Zwei Wochen hat an Zeit, um ein Bild zu diesem Thema aufzunehmen und auf Facebook unter dem dazugehörigen Post und auf Instagram unter dem Hashtag #CreateYourLight sowie dem Tag @nikondach zu teilen. Am Ende dieser zwei Wochen werden die kreativsten und spannendsten Bilder auf den Nikon Kanälen präsentiert, bevor das nächste Thema für zu Hause angekündigt wird.
"Machen Sie mit bei unserer #CreateYourLight Challenge und zeigen Sie von zu Hause aus, wie Sie unsere Welt jetzt sehen. Lassen Sie uns gemeinsam unsere Fähigkeiten in der Fotografie und im visuellen Geschichtenerzählen weiterentwickeln." So der Aufruf von Nikon.
Im Rahmen der #CreateYourLight Challenge gibt Fotoprofi und Fotografie-YouTuber Stephan Wiesner 7 Tipps für das Fotografieren mit Fensterlicht. Keine Blitze, keine Lampen oder sonstige Spezialausrüstung.
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Wo alle dasselbe denken, wird nicht viel gedacht
Das „Valentin-Karlstadt-Musäum“ in München ist, wie fast alle öffentlichen Einrichtungen bis auf weiteres geschlossen. Damit die „Valentin-Fans“ keine Entzugserscheinungen bekommen und in die häusliche Quarantäne etwas Abwechslung kommt, gibt es ab sofort ein Internet-Projekt der „Saubande“.
Es ist doch erstaunlich, dass jeden Tag genau so viel passiert, wie in eine Zeitung passt
Die „Saubande“ ist der Verein zur Förderung der Münchner Volkssängerkultur und des „Valentin-Karlstadt-Musäums“.Auf dem Saubanden-blog wird bis auf weiteres jeden Tag um 11:01 Uhr, zu der Zeit wenn das Musäum aufmachen würde, ein neuer Eintrag gezeigt. Das Projekt nennt sich „Bilder-Sprache“.
Bis das Valentin-Musäum wieder aufmacht, veröffentlichen die Beiden Fotos von Herbert Becke mit entsprechenden Aussagen des Komikers Karl Valentin im Internet auf der Seite des „Valentin-Karlstadt-Förder-Vereins“: www.Saubande.com
Die Texte wurden vom „irdischen Statthalter“ Karl Valentins, Rechtsanwalt Gunter Fette ausgewählt.
Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist
Über viele Monate hat der „Valentin-Fan“ Becke sein ganzes Fotoarchiv nach „valentinesken“ Bildern durchforstet. Rund 400 Fotos kamen in die engere Auswahl. Z.T. über 40 Jahre alte analoge schwarz-weiß Negative, aber auch ganz aktuelle und noch nicht veröffentlichte Bilder Beckes. Zu einigen Formulierungen Valentins hat der frühere vhs-Leiter zudem ganz spezielle Perspektiven von geeigneten Motiven angefertigt.
Das finale Projekt umfasst jetzt 111 Fotos, und dazu jeweils ein „passendes“ Zitat von Karl Valentin. Darunter sind selbstverständlich diverse bekannte Sprüche, aber auch völlig unbekannte und bisher kaum veröffentlichte skurril/philosophische Texte des Münchner Wortakrobaten. Die 10-bändige Gesamtausgabe der Werke Valentins waren Grundlage der Recherche.
Am sichersten wars halt, wenn ma sein Wahlzettel acht Tag nach der Wahl abgebn kannt.
Na wisst ma scho, wer de Stimm no braucht
Rechtsanwalt Gunter Fette, der seit rund 50 Jahren die Rechte an dem Gesamtwerk von Karl Valentin vertritt, hat bei vielen gemeinsamen Treffen und anregenden Gesprächen Texte und Sprüche zu Becke´s Fotos ausgesucht nach dem Motto: Valentin spricht aus dem Bild zum Betrachter; was will der großartige Humorist, Volksphilosoph und Wortakrobat Valentin durch das Foto ausdrücken?“ Oder wie bei Valentin üblich, auch völlig anders herum.
Die Zusammenarbeit hat den Beiden so viel Spaß gemacht, dass die Sammlung von Fotos und Sprüchen auf jeden Fall weiter ausgebaut wird und dazu auch eine Ausstellung und voraussichtlich in diesem Sommer eine eigene Publikation herausgebracht wird.
Die ersten Bilder mit entsprechenden Sprüchen sind bereits online:
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Aus über 90 Bewerbern wählte die Fachjury fünf Talente für die Förderung aus. Diese erhalten zur Realisierung ihrer Projekte eine finanzielle Starthilfe in Höhe von 2500€ und eine Talentförderung im Rahmen des FUTURES-Programms. FUTURES ist eine Initiative der European Photography Platform, die die Ressourcen und Talentprogramme führender Fotografie- Institutionen in ganz Europa bündelt, um die Kapazität, Mobilität und Sichtbarkeit der ausgewählten Fotografen zu erhöhen. Die Fotokonzepte werden in einer »follow up-Publikation veröffentlicht.
Die fünf Fotografen haben ihre Konzeptumsetzung gestartet / Bis zur Projektpräsentation mit
feierlichem Rahmenprogramm gibt der Freundeskreis den Talenten eine Bühne in seinen sozialen
und digitalen Medien.
Arne Piepke: „Anekdoten aus einem fremden Land“
Arne Piepke (*1991, Fachhochschule Dortmund) plant für sein Projekt „Anekdoten aus einemfremden Land“ einen Roadtrip in die deutsche Provinz. Die Jury überzeugte vor allem Piepkes Bildsprache, die das vermeintlich Vertraute fern und fremd erscheinen lässt. Seine tragikkomischen Bilder verdichten Situationen und Ereignisse und geben so einen tiefen Einblick in Orte, an denenvielleicht die deutsche Identität sitzen könnte.
Manuela Braunmüller: „58 Milliarden Hühner“
Manuela Braunmüllers (*1993, Ostkreuzschule für Fotografie) beschäftigt sich in ihrem Projekt „58 Milliarden Hühner“ mit der Massentierhaltung am Beispiel des Huhns. Sie präsentiert die Wertigkeit „Tier“ auf eine stille poetische Weise. In der heutigen Zeit, in der Tierreportagen entweder grausam direkt dokumentiert oder artifiziell überstilisiert werden, findet die Jury Braunmüllers Focus auf Details und Haptik bemerkenswert. Die jeweilige Struktur und Materialität jedes Teils des Tieres wird spürbar, fassbar und dennoch erahnen wir die „grausame“ Geschichte dahinter.
Lukas Kreibig: „Die Letzten ihrer Art“
Lukas Kreibig (*1987, Hochschule Hannover) beschäftigt sich mit einem Tier, dem Grönlandhund, der vom Aussterben bedroht ist und mit ihm auch die traditionelle Lebensweise der Inuit. Für sein Projekt „Die Letzten ihrer Art“ will er in Grönland den Zerfall dieser Lebensweise untersuchen und visualisieren. Die Jury würdigte besonders seine Suche nach neuen fotografischen Erzählweisen durch Teilhabe an der Gemeinschaft, die er in seinen Langzeitprojekten intensiv verfolgt. Seine Fotografie zeichnet sich durch ihre Poesie und sein Gefühl für den richtigen Moment aus.
Maximilian Mann: „Jurtenviertel“
Maximilian Mann (*1992, Fachhochschule Dortmund) beschreibt in seinem Projekt „Jurtenviertel“ die neue Situation an den Rändern von Ulaanbaatar, der größten Stadt der Mongolei, die durch die zunehmende Landflucht der nomadischen Bevölkerung entsteht. Mann gelingt es, das Besondere in der Fortführung nomadischer Traditionen bei gleichzeitiger Annäherung an das Stadtleben und der damit verbundenen Widersprüche dokumentarisch festzuhalten. In seiner Bildsprache entscheidet er sich stets für berührende emotionale Motive, die nachdenklich stimmen.
Sina Niemeyer: „The many Wives of Mr. Lippka“
Mit ihren bisherigen Projekten ist es Sina Niemeyer (*1991, Hochschule Hannover) gelungen, hoch emotionale Themen und ihr ganz persönliches Betroffensein in künstlerische Konzepte zu integrieren, die die Tragweite dieser Themen spür- und erfahrbar werden lassen. Die Jury interessierte besonders, wie sie ihre multimediale Herangehensweise auf ihr neues Projekt „The many Wives of Mr. Lippka“, zu dem sie ein Gartenhausfund inspirierte, anwendet. Für dieses Projekt beschäftigt sich Sina Niemeyer mit der Internetsuche nach der 'richtigen' Frau, die zunächst harmlos erscheint, heute aber zu einem profitablen Geschäft herangewachsen ist.
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Für viele Menschen bedeutet die aktuelle Situation starke Einschränkungen und die Notwendigkeit, viel Zeit zu Hause zu verbringen. Olympus möchte mit seiner Seite Anregungen geben, wie man diese Zeit zu Hause sinnvoll nutzen und sich in verschiedenen fotografischen Feldern gezielt weiterentwickeln kann.
So bringen die Video Tutorials einfache aber wirkungsvolle Tricks für das Fotografieren zu Hause - wie fotografiere ich eine Homestory oder wie gestalte ich eine eigene Szenerie. Zusätzlich werden besonders interessante Eigenschaften und Möglichkeiten von Olympus Kameras erklärt.
Das kostenpflichtige 1to1 Foto Training richtet sich an Menschen, die ihre Olympus OM-D oder Olympus PEN besser kennenlernen möchten. Dafür gibt es individuelle Einzeltrainings im direkten Online Kontakt mit Olympus Experten.
Die Olympus Visionaries sind weiterhin für Fotografiebegeisterte da! Über verschiedene Medien bieten sie die unterschiedlichsten Inhalte. Neben Podcasts und Blogs, werden ganze Workshops als Webinar online angeboten.
Alle Infos und Angebote:
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Erdgasfackelstelle in Ughelli, Nigerdelta, Nigeria: Das Nigerdelta ist die Heimat von mehr als 30 Millionen Menschen und 40 verschiedenen ethnischen Gruppen. Früher war es ein unglaublich reiches Ökosystem, das eine der höchsten Konzentrationen an biologischer Vielfalt auf dem Planeten hatte, bevor die Ölindustrie in die Region zog. Einem Bericht des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen zufolge wurden zwischen 1976 und 2001 dort insgesamt 6.817 Barrel Öl verschüttet. Die Hälfte davon wird durch Unfälle mit Pipelines und Tankern verursacht, während andere Ursachen Sabotage (28%) und Ölförderung (21%) sind.
Copyright: © Robin Hinsch, Germany, Shortlist, ZEISS Photography Award 2020
Mutterschaft: Das, worauf ich definitiv nicht vorbereitet war - war ein Notfall-Kaiserschnitt. Eigentlich hatte ich unbewusst Angst, dass etwas schief gehen könnte, als ich schwanger war.
Copyright: © Alena Zhandarova, Russian Federation, Shortlist, ZEISS Photography Award 2020
Parallel Universum: Die Leute, die mich in ihre Wohnzimmer eingeladen haben, um Bilder zu machen, haben Beispiele aus einigen sehr exotischen Teilen der Natur genommen und sie hinter Glas nachgebildet. Während die ursprünglichen Ökosysteme, aus denen sie stammen, unter Umweltverschmutzung und Klimawandel leiden, werden diese detaillierten Miniaturversionen von ihren Besitzern erhalten, kontrolliert und genossen.
Copyright: © Jorrit 't Hoen, Netherlands, Shortlist, ZEISS Photography Award 2020
Dreharbeiten zu einem Fil der auf dem Yakut-Volksmärchen "Der alte Beberikeen mit fünf Kühen" basiert. Der Regisseur des Films, Konstantin Timofeev, sagt: "Ich möchte diesen Film allen Yakut-Kindern vorstellen. Unsere Generation ist mit russischen Märchen aufgewachsen. Ich hoffe, dass diese Bilder lokale Regisseure animieren, Szenen mit Yakut-Mädchen zu srehen"
Copyright: © Alexey Vasilyev, Russian Federation, Shortlist, ZEISS Photography Award 2020
Like a father Like a mountain: "Für mich ist das chinesische Quinling Gebirge mehr als eine Bergkette", sagt Pan Wang, "es verkörpert für mich einen Vater. Als Kind schaute ich auf die Berge und bat die Ältesten mir zu erklärn, wo sie begannen und wo sie endeten, aber es gab keine Antwort." Pan Wang war mit seinem Vater, der starb als er fünf Jahre alt war, an dem Gebirge. 30 Jahre später begann er das Quinling Gebirge zu fotografieren.
Copyright: © Pan Wang, China, Shortlist, ZEISS Photography Award 2020
Alicia de Las Flores kämpft seit 5 Jahren: Die meisten Cholitas-Wrestler sind Aymara, eine indigene Nation, die in den Hochebenen Südamerikas lebt. Die Gruppe ist seit der spanischen Kolonialisierung der Region ethnischer Unterdrückung und Ausbeutung ausgesetzt.
Copyright: © Luisa Dörr, Brazil, Shortlist, ZEISS Photography Award 2020
In Zentral Peru in der Stadt Cerro de Pasco wird der Müll auf einer Abfalllagerstätte deponiert, die an der Quelle des Tingo-Flusses liegt. Das verschmutzte Wasser wird von allen Bewohnern des Tals zur Bewässerung ihrer Ernte genutzt.
Copyright: © Stefano Sbrulli, Italy, Shortlist, ZEISS Photography Award 2020
Zwischen zwei Ufern: Der Weg zur Vecekrugas-Düne auf der kurischen Nehrung, der Weg durch deren Mitte, wird schon von weitem zum Symbol des Glaubens an diesem Ort.
Copyright: © Tadas Kazakevicius, Lithuania, Shortlist, ZEISS Photography Award 2020
±100: In den letzten 10 Jahren hat die Zahl der Hundertjährigen weltweit rapide zugenommen. Hier Herr Viefhaus in seinem Hinterhof mit seinen Lieblingspflanzen.
Copyright: © Magdalena Stengel, Germany, Shortlist, ZEISS Photography Award 2020
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Julie
Copyright: © KyeongJun Yang, Korea (Republic of), Winner, ZEISS Photography Award
Für „Metamorphosis“ hat Yang eine Schwarz-Weiß-Serie mit Porträts und Stillleben fotografiert, in deren Zentrum Julie Chen steht. Die junge Frau zog nach der Trennung ihrer Eltern im Alter von zwölf Jahren von China in die USA und lebt seitdem dort. Jedes Foto der Serie wird einem Zitat oder einem Text von Julie Chen gegenübergestellt, in dem sie ihre Erfahrungen als Einwanderin, ihr Gefühl von Einsamkeit und gespaltener Identität beschreibt. Für Yang, der derzeit als Student im Abschlussjahr an der Universität von Austin in Texas, Journalismus studiert, spiegelt sich in Chens Erfahrung sein eigenes Empfinden von Isolation und Fremdheit wider – ein Gefühl, das die beiden mit vielen Menschen in ähnlichen Situationen teilen.
Ein Foto, das Julie Chen von ihren Eltern gemacht hat
Copyright: © KyeongJun Yang, Korea (Republic of), Winner, ZEISS Photography Award
„Diesen Preis zu gewinnen fühlt sich an wie ein Traum“, so KyeongJun Yang, „Ich freue mich nicht nur, weil ich gewonnen habe, sondern auch über die Bestätigung, dass meine Fotografien auch anderen gefallen. Ich bin froh darüber, dass sich meine Bilder aus der Einsamkeit lösen.“
Yang erhält als Gewinner des ZEISS Photography Award ZEISS Objektive im Gesamtwert von 12.000 Euro sowie einen Zuschuss von 3.000 Euro für sein nächstes fotografisches Projekt.
Der Fotojournalist Max Ferguson, der in diesem Jahr zu den Juroren gehörte, sagt über die Einreichungen und den Gewinner: „Die subtilen, persönlichen Bilder von Julie Chen gewähren uns einen Einblick in das Leben einer jungen chinesisch-amerikanischen Frau. Die Nähe und die Stille der Bilder ermöglicht es uns, mehr zu sehen und über das, was hier geschieht, nachzudenken. Für mich hob sich diese Arbeit ab von den anderen Einreichungen, die wir beurteilt haben. Es handelte sich ganz klar um dokumentarische Fotografien, aber da gab es auch diese konzeptionelle Tiefe, die mehr Fragen aufwarf als Antworten zu geben und interessantere Interpretationsspielräume eröffnete.“
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Heidi Harsieber und Kurt Kaindl (FOTOHOF archiv)
Foto: Herman Seidl
Hier ist der Link zu der Ausstellung:
vt.albertvisuals.com/fotohof/archiv/harsieber/index.html
Anlässlich einer Veranstaltung am 20. Februar 2020 im FOTOHOF archiv wurde ein Remake von Heidi Harsiebers Mittelformat-Farbdia Projektion "trash" (erstmals im Jahr 1975 im Museum des 20. Jahrhunderts in Wien zu sehen) gezeigt. Franz Koglmann (Flügelhorn) und Peter Herbert (Kontrabass) improvisierten live zu den farbintensiven, abstrakten Fotoarbeiten von Heidi Harsieber. Das FOTOHOF archiv hat diese Performance mit einem Film dokumentiert. Wer diesen besonderen Abend nachträglich mit- oder wiedererleben will, hat ab sofort im FOTOHOF Youtube Kanal Gelegenheit dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=VIwjewNszaU&feature=youtu.be
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Um die Zeit für die Besucherinnen und Besucher kurzweilig zu gestalten, ermöglichen das Museum über unsere Social-Media-Kanäle,Facebook und Instagram, vielfältige Einblicke in beide Ausstellungen. Flankiert wird dies auf der Website in der neuen Rubrik MKdW-TV sowie auf Youtube.
Auch auf diese Weise lassen sich die beiden aktuellen, aufeinander abgestimmten Schauen näher kennenlernen!
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René Groebli | Links: Das Auge der Liebe, Der sitzende Akt, Paris 1952 | 36 x 26 cm | Edition 7 von 7 & 2 AP | Rechts: Entkleiden, Paris 1952 | Signierter Platinum Palladium Print | 100 x 76 cm | Edition 7 von 7 & 2 AP
Die aktuelle Ausstellung von René Groebli kann man mit einer 3-D-Tour besuchen, entweder auf der Websit oder über diesen Link: 3D-Tour RENÉ GROEBLI – THE MAGIC EYE
René Burri | Bild der Woche, ausgewählt vom René Burri Estate: Picasso gibt seinen Kindern und zwei Freunden Zeichenunterricht, Cannes, 1957 | Signierter Gelatin Silver Print | 40 x 50 cm | © Magnum Photos, RB Photos
Die Ausstellung RENÉ BURRI – LES AUTRES ist verschoben. Über die neuen Daten wird informiert, sobald diese klar sind. Jederzeit kann dazu der komplette Katalog bestellt werden. info@bildhalle.ch
Ab heute erfreuen wird es ein BILD DER WOCHE und eine dazu gehörige Online-Ausstellung geben. Das Bild wird wöchentlich von den Künstlern oder ihrem Estate speziell für ausgewählt und die damit verbundene Online-Ausstellung wird von der Bildhalle zusammengestellt. Diese Woche startet mit René Burri. Besuchen Sie die Website oder benutzen Sie diesen Link: RENÉ BURRI ONLINE EXHIBITION
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Bunny Rogers
Kind Kingdom, 2020
Ausstellungsansichten 1. OG, Kunsthaus Bregenz, Jänner und März 2020
Fotos: Markus Tretter © Bunny Rogers, Kunsthaus Bregenz
Zertrampeltes Gras, Spinnweben, verdorrte Rosen: Das Kunsthaus Bregenz ist geschlossen, doch die aktuelle Ausstellung »Bunny Rogers – Kind Kingdom« entwickelt sich weiter. Eine neu veröffentlichte Fotoserie dokumentiert den kontrollierten Verfall und ist Teil der Online-Aktivitäten des Hauses.
Bunny Rogers
Kind Kingdom, 2020
Ausstellungsansichten 1. OG, Kunsthaus Bregenz, Jänner und März 2020
Fotos: Markus Tretter © Bunny Rogers, Kunsthaus Bregenz
Verfall und gesellschaftliche Solidarität sind die Themen der amerikanischen Künstlerin, die mit ihrer Ausstellung Kind Kingdom seit Jänner das Kunsthaus Bregenz bespielt. Obwohl das Haus gegenwärtig im Rahmen der Maßnahmen gegen die Corona-Krise geschlossen ist, entwickelt sich die Ausstellung im Sinne der Künstlerin weiter: Sie zerfällt. Bisher unveröffentlichte Fotos dokumentieren den bewusst geplanten Verfall der raumfüllenden Installationen. Die komplette Fotoserie ist online zu finden.
Unter www.kunsthaus-bregenz.at/kub-digital präsentiert das KUB laufend wechselnde Angebote seiner umfangreichen Online-Aktivitäten und neue Projekte, wie eine Videoserie zur Architektur des Zumthor-Baus. Das Ziel: Kunst in Zeiten sozialer Distanz über Online-Plattformen und Social Media sichtbar zu machen.
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